VWL_22-25
VWL
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 34 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Economie politique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 09.11.2016 / 09.11.2016 |
Lien de web |
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Der Monopolist sieht sich einer durch D(p) = 100 -2p gegebene Nachfragekurve gegenüber. Seine Kostenfunktion ist c(y) = 2y. Wie hoch sind sein optimales Output- und Preisniveau?
Zuerst finden wir die inverse Nachfragekurve als p(y) = 50 –y/2. Der Grenzerlös ist daher durch MR(y) = 50 – y gegeben. Wenn man das den Grenzkosten von 2 gleichsetzt und löst, erhält man y=48. Um den Preis zu bestimmen, substituiert man in die inverse Nachfragefunktion, p(48) = 50-48/2 = 26.
Die Monopolistin sieht sich einer durch D(p) = -10p-3 gegebenen Nachfragekurve gegenüber. Ihre Kostenfunktion ist c(y) = 2y. Wie hoch sind ihr optimales Output- und Preisniveau?
Die Nachfragekurve hat eine konstante Elastizität von -3. Wenn wir in die Formel p(1 +1/E) = MC einsetzen, erhalten wir p(1 -1/3) = 2, was p=3 ergibt. Rücksubstitution in die Nachfragekurve ergibt die produzierte Menge: D(3) = 10 x 3-3.
Wie hoch ist das optimale Outputniveau des Monopolisten, wenn D(p) = 100/p und c(y) = y² ist? (Vorsicht!)
Díe Nachfragekurve hat eine konstante Elastizität von -1. Der Grenzerlös ist daher für alle Outputniveaus gleich Null. Daher kann er nie gleich den Grenzkosten sein.
Eine Monopolistin produziert auf einem Outputniveau, bei dem |E| = 3 ist. Der Staat führt nun eine Mengensteuer von € 6 je OUtputeinheit ein. Um wie viel steigt der Preis, wenn die Nachfragekurve für die Monopolistin linear verläuft?
Bei einer linearen Nachfragekurve steigt der Preis um die Hälfte der Kostenänderung. In diesem Fall ist die Antwort €3.
Eine Monopolistin produziert auf einem Outputniveau, bei dem |E| = 3 ist. Der Staat führt nun eine Mengensteuer von € 6 je OUtputeinheit ein. Um wie viel steigt der Preis, wenn sich der Monopolist einer Nachfrage mit konstanter Elastizität gegenübersieht?
In diesem Fall ist p=kMC, mit k= 1/(1-1/3) = 3/2. Der Preis steigt daher um €9.
Wie hoch ist der Aufschlag der Monopolistin auf die Grenzkosten, wenn sie sich einer Nachfragekurve mit einer konstanten Elastizität von 2 gegenübersieht?
Der Preis wird zweimal der Grenzkosten sein.
Wie hoch ist der Aufschlag der Monopolistin auf die Grenzkosten, wenn sie sich einer Nachfragekurve mit einer konstanten Elastizität von 2 gegenübersieht? Der Staat erwägt die Subventionierung der Grenzkosten. Welches Subventionsniveau sollte die Regierung wählen, wenn sie will, dass der Monopolist die gesellschaftlich optimale Outputmenge produziert?
Der Preis wird zweimal der Grenzkosten sein. Eine Subvention von 50 Prozent, sodass die Grenzkosten für die Monopolistin die Hälfte der tatsächlichen Grenzkosten sind. Damit ist gewährleistet, dass beim Output, für den sich der Monopolist entscheidet, der Preis gleich den Grenzkosten ist.
Zeige mathematisch, dass ein Monopolist seinen Preis immer über den Grenzkosten festlegt.
Eine Monopolistin arbeitet dort, wo p(y) + yDELTAp/DELTAy = MC(y). Umformung ergibt p(y) = MC(y) – yDELTAp/DELTAy. Da Nachfragekurven eine negative Steigung haben, wissen wir, dass DELTAp/DELTAy <0, was beweist, dass p(y) > MC(y).
Besteuerung der Outputmenge eines Monopolisten wird immer eine Erhöhung des Markpreises um den Betrag der Steuer verursachen. Richtig oder falsch?
Falsch. Besteuerung eines Monopolisten kann bewirken, dass der Marktpreis um mehr als, gleich viel wie oder weniger als der Steuerbetrag steigt.
Mit welchen Problemen ist eine regulierende Behörde beim Versuch konfrontiert, eine Monopolistin zu zwingen, einen Preis wie bei vollständigem Wettbewerb zu verlangen?
Es entsteht eine Reihe von Problemen einschließlich: Bestimmung der wahren Grenzkosten des Unternehmens; Sicherstellung, dass alle Kunden bedient werden; Garantie, dass die Monopolisten beim neuen Preis und Outputniveau keinen Verlust erzielt.
Welche Arten ökonomischer und technologischer Bedingungen sind der Bildung von Monopolen förderlich?
Einige relevante Bedinungen sind: Hohe Fixkosten und niedrige Grenzkosten; große minimale effiziente Größe relativ zum Markt; Leichtigkeit von Absprachen usw.
Wird eine Monopolistin jemals von sich aus ein Pareto-effizientes Outputniveau anbieten?
Ja, wenn man ihr perfekte Preisdiskriminierung gestattet.
Angenommen ein Monopolist verkauft an zwei Gruppen, die Nachfragekurven mit konstanten Elastizitäten von e1 und e2 haben. Die Grenzkosten der Produktion sind konstant c. Welchen Preis sollte er jeder Gruppe verrechnen?
Pi = ei c/(1+ ei) für i=1,2
Angenommen die Besitzerin eines Vergnügungsparks hat die Möglichkeit perfekter Preisdiskriminierung ersten Grades. Wir nehmen an, dass alle Fahren Grenzkosten von Null haben, und dass alle Konsumentinnen dieselben Präferenzen haben. Wird es für die Monopolistin günstiger sein, wenn sie für jede Fahrt einen bestimmten Preis verlangt und keinen Eintrittspreis einhebt, oder wenn sie umgekehrt Eintritt verlangt und jede Fahrt im Park einen Preis von Null hat?
Wenn ihr perfekte Preisdiskriminierung möglich ist, dann kann sie die gesamte Konsumentenrente abschöpfen; wenn sie Eintritt verlangt, macht sie dasselbe. Die Monopolistin ist daher bei jeder Preispolitik gleich gut gestellt (in der Praxis ist es aber viel einfacher Eintrittsgeld zu verlangen).
Disneyland bietet den Einwohnern des südlichen Kalifornien einen Preisnachlass auf den Eintrittspreis an. (Man zeigt beim Eintritt seine PLZ vor.) Um welche Art der Preisdiskriminierung handelt es sich? Was sagt das über die Nachfrageelastizität der Südkalifornier nach Disneyland aus?
Es handelt sich um Preisdiskriminierung dritten Grades. Offensichtlich sind die Betreiber von Disneyland der Auffassung, dass die Bewohner des südlichen Kalifornien eine elastischere Nachfrage haben als andere Besucher ihres Vergnügungsparks.
Die Kostenkurve eines Unternehmens sei c(y) = 10y2 + 1000. Wie lautet seine Angebotskurve
Die inverse Angebotskurve ist p = 20y, die Angebotskurve ist daher y = p/20.
Die Kostenkurve eines Unternehmens sei c(y) = 10y2 + 1000. Bei welcher Outputmenge sind die Durchschnittskosten ein Minimum?
Setze AC = MC, um 10y + 1000/y = 20y zu erhalten. Die Lösung ist y* = 10.
Wie lautet die Formel für die inverse Angebotskurve, wenn die Angebotskurve durch S(p) = 100 + 20p gegeben ist?
Lösung nach p er gibt Ps(y) = (y-100)/20.
Ein Unternehmen hat die Angebotsfunktion S(p) = 4p. Seine Fixkosten sind 100. Wie ändert sich sein Gewinn, wenn der Preis von 10 auf 20 steigt?
Bei einem Preis von 10 ist das Angebot 40, bei 20 ist das Angebot 80. Die Produzentenrente setzt sich aus einem Rechteck mit der Fläche 10x40 plus einem Dreieck mit der Fläche (0,5) x 10 x40 zusammen, was eine Gesamtänderung der Produzentenrente von 600 ergibt. Das ist dasselbe wie die Gewinnänderung, da sich die Fixkosten nicht ändern.
Wie lautet die langfristige Angebotskurve eines Unternehmen, dessen Kostenkurve c(y) = y2 + 1 ist?
Die Angebotskurve ist durch y=p/2 für alle p > 2, und y=0 für alle p (kleiner gleich) 2. Bei p=2 ist das Unternehmen indifferent zwischen den Anbieten von 1 Outputeinheiten oder keinem Angebot.
Klassifiziere jede der folgenden Beschränkungen als entweder technologisch oder durch den Markt bedingt:
- Die Preise der Inputs
- Die Anzahl der anderen Unternehmen am Markt
- Die produzierte Outputmenge
- Die Möglichkeit, mit den derzeit gegeben Inputniveaus mehr zu erzeugen
- technologisch (im fortgeschritteneren Modelllen könnten sie als durch den Markt bedingt angesehen werden)
- Markt
- Markt oder technologisch
- technologisch
Was ist die Hauptannahme zur Charakterisierung eines vollkommenden Konkurrenzmarktes?
Dass alle Unternehmen einer Branche den Marktpreis als gegeben annehmen.
Der Grenzumsatz eines Unternehmens ist bei vollkommener Konkurrenz immer gleich was? Welches Outputniveau wird ein Gewinn maximierendes Unternehmen auf so einem Markt produzieren?
Dem Marktpreis. Ein Gewinn maximierende Unternehmen wird seinen Output so festlegen, dass die Grenzkosten der Produktion der letzten OUtputeinheit gleich seinem Grenzumsatz sind, der im Fall vollkommender Konkurrenz gleich dem Marktpreis ist.
Welches Outputniveau sollte das Unternehmen erzeugen, wenn die durchschnittlichen variablen Kosten den Marktpreis übersteigen? Wie hoch wäre dieses Outputniveau, wenn es keine Fixkosten gäbe?
Das Unternehmen sollte Null Outputeinheiten erzeugen (mit oder ohne Fixkosten)
Ist es für ein Unternehmen bei vollkommener Konkurrenz besser zu produzieren, selbst wenn es Verluste erzählt? Wenn ja, wann?
Wenn der Marktpreis größer ist als die durchschnittlichen variablen Kosten, sollte ein Unternehmen kurzfristig etwas produzieren, selbst wenn es Verluste erzielt. Das ist deswegen richtig, weil das Unternehmen mehr verlieren würde, wenn es nicht produzierte, da es trotzdem die Fixkosten zahlen muss. Langfristig gibt es jedoch keine Fixkosten und jedes Unternehmen, das Verluste erzielt, kann Null Output erzeugen und ein Maximum von Null Euro verlieren.
Welche Beziehung besteht zwischen dem Marktpreis und den Produktionskosten bei vollkommenem Wettbewerb für alle Unternehmen einer Branche?
Für alle Unternehmen der Branche muss der Marktpreis gleich den Grenzkosten sein.
Bei welchem Preis hat die Angebotskurve einer Branche einen Knick, wenn S1(p) = p-10 und S2(p) = p-15?
Die inversen Angebotskurven sind P1(y1) = 10 + y1 und P2(y2) = 15 + y2. Wenn der Preis kleiner als 10 ist, bietet kein Unternehmen an. Wenn der Preis 15 ist, wird Unternehmen 2 auf den Markt kommen, und bei jedem Preis über 15 sind beide Unternehmen am Markt. Der Knick tritt daher bei einem Preis von 15 auf.
Kurzfristig ist die Nachfrage nach Zigaretten vollständig unelastisch. Nehmen wir an, dass sie langfristig vollständig elastisch sei. Wie wirkt sich eine Zigarettensteuer auf den Preis aus, den die Konsumenten kurzfristig und langfristig zahlen?
Kurzfristig zahlen die Konsumenten die gesamte Steuer. Langfristig wird sie von den Produzenten gezahlt.
Geschäfte neben einer großen Universität verlangen hohe Preise, weil sie eine hohe Miete zahlen müssen. Richtig oder falsch?
Falsch. Eine bessere Aussage wäre: Diese Geschäfte können hohe Preise verlangen, weil sie in der Nähe der Universität sind. Wegen der hohen Preise, welche die Geschäfte erzielen, können die Vermieter ihrerseits aufgrund der Lage hohe Mieten verlangen.
Im langfristigen Gleichgewicht einer Branche wird kein Unternehmen Verluste erleiden. Richtig oder falsch?
Richtig.
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