Volkswirtschaftslehre für technische Kaufleute
Kapitel 10 Antizyklische Konjunkturpolitik
Kapitel 10 Antizyklische Konjunkturpolitik
Kartei Details
Karten | 16 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 31.01.2016 / 18.02.2016 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Was ist eine Inflation?
- Eine generelle Preissteigerung
- Teuerung
- Geldentwertung
Welche 2 Möglichkeiten hat der Staat bei der antizyklischen Konjunkturpolitik?
- Ausgaben- und Einnahmenpolitik der Regierung
- Geldpolitik der Notenbank
Was ist eine expansive Konjunkturpolitik der Regierung?
In einer Rezession (Abschwung) findet eine expansive Konjunkturpolitik durch die Regierung statt:
- Kaufkraft für Konsum und Inverstitionen wird durch den Staat gesützt
- Steuern werden gesenkt
- Arbreitslosenkasse stützt das Einkommen
- Staatsausgaben werden erhöht
Gesamtnachfrarge steigt
Was ist eine restriktive Konjunkturpolitik der Regierung?
In einem Boom (Aufschwung) findet eine restriktive Konjunkturpolitik durch die Regierung statt:
- Kaufkraft für Konsum und Inverstitionen wird durch den Staat verringert
- Steuern werden erhöht
- Staatsausgaben werden verringert
Gesamtnachfrarge sinkt
Was ist ein Staatsdefizit?
Durch die antizyklische Konjunktupolitik gibt der Staat in einer Rezession mehr aus als er einnimmt:
- Staatsausgaben werden erhöht
- Steuern werden gesenkt
Was sind automatische Konjunkturstabilisatoren?
- In einer Rezession (Abschwung) passieren folgende automatische Mechanismen:
- Durch das kleinere Einkommen werden die Steuern automatisch gesenkt, besonders progressiv
- Die Staatsausgaben steigen automatisch durch soziale Versicherungen wie die Arbeitslostenkasse und stützen das Einkommen
- In einem Boom (Aufschwung) passieren folgende automatische Mechanismen:
- Durch das grössere Einkommen werden die Steuern automatisch erhöht, besonders progressiv
- Die Staatsausgaben für soziale Versicherungen wie die Arbeitslosenkasse sinken
Automatische Stabilisatoren funktionieren nur wenn die Regierung keine gegenläufige Entscheidung fällt!
Welche Probleme gibt es in der Praxis mit der antizyklischen Konjunkturpolitik der Regierung?
- Konjunkturschwankungen werden durch den Aussenhandel von einem Land in das andere übertragen
- Staatliche Ausgaben müssen ihre Wirkung zum richtigen Zeitpunkt entfalten
- In der Schweiz sind die Entscheidungsprozesse besonders langsam
- Ausgabenentscheide liegen zum Grossteil bei Kantonen und Gemeinden
- Steuerrsatzänderungen brauchen in der Schweiz viel Zeit
- Steuern senken ist einfach, erhöhen hingegen schwer
- Ausgaben erhöhen ist leichter als Ausgaben senken
In der Praxis verstärkt die schweizer Politik die Konjunktuschankungen statt sie zu glätten!