VL 9: Tumore Teil 2
Chronsiche Erkrankungen M3, HS 2014 Universität Basel
Chronsiche Erkrankungen M3, HS 2014 Universität Basel
Fichier Détails
Cartes-fiches | 35 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Sport |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 15.01.2015 / 16.01.2015 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/vl_9_tumore_teil_2
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Konklusion der Untersuchungen über körperliche Aktivität in der Primärprävention
Hinweise für protektiven Effekt auf Inzidenz + Mortalität
positive Effekte beschränkt auf CFC + Brustkrebs
ob unabhängiger Effekt ist noch nicht bewiesen
Wie wirkt körperliche Aktivität als Massnahme in der Primäprävention?
beeinflusst:
- Metabolismus der Sexualhormone
- Insulinsensitivität > "insulin-like growth factor" abhängig von Fettgehalt ("Insulinresistenz")
- Fettgehalt des Menschen > Hormonhaushalt
- Hormonlevel (Östrogen) > direkter Einfluss auf Tumoren der Brust, Ovarien, Prostata
- auch Effekt ohne Gewichtsverlust
Was sind die häufigsten Problemen bei Studien zu körperlicher Aktivität und Krebs?
nur wenige Studien genügen methodologisch.
oft unklare Armzuteilung
Auswertende Gutachter nicht verblindet
keine Intention-to-treat Analysen
Für welche Variablen fanden sich positive Studienresultate?
physiologische Messungen
objektive Performance Indikatoren
selbst-rapportierte Funktion + Symptome
psychischer Zustand
allgemeine Lebensqualität
Erkenntnisse bzgl CRC der Substudy of CALGB
signifikante Verbesserung des Survivals durch vermehrte Aktivität.
ab ca. 6h "average pace walking" positiver Effekt.
nicht beeinflusst durch Geschlecht, BMI, Alter, baseline PS, LK-Status
Erkenntnisse bzgl. CRC der Substudy of Nurse's Health Study
Erfassung der Aktivität vor Diagnose und 1-4y nach Diagnose.
5% besseres Überleben der aktivsten vs. inaktivste Gruppe
> Aktivitätslevel vor Diagnose hatte keinen Einflus auf Survival!
Welches sind die Probleme von "Cancer Survivors"?
Höhere Chance von 2. Tumoren (gen. Veranlagung, Lifestyle, Therapiefolgen)
Höhere Nicht-Krebssterblichkeit (oft Übergewichtig nach Therapie, Diabetes)
häufiger Osteoporose (Hormontherapie)
eingeschränkte Funktionen (Ödeme, Inkontinenz, ...)
soziale Probleme
Wie sieht das typische Profil eines Menschen aus, der kaum Veränderungen des Lebensstils vornimmt?
männlich
weniger Schulbildung
>65y
in ländlicher Region lebend
Was sind palliative Situationen?
nicht mehr heilbare Situation
Welches sind Probleme von palliativen Situationen?
Hauptproblem: Fatigue = allg. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Energielosigkeit
behindert Patienten am meisten im Alltag
vielfältige Gründe
Welches sind Gefahren durch Training bei krebskranken Patienten?
Knochenableger: verminderte Belastbarkeit des Skeletts, vermehrte Brüchigkeit
oft therapiebedingte Thrombocytopenie (vermind. Bluttplättchen): erhöhte Gefahr von Blutungen zB in den Muskel
Extreme Belastungennicht empfohlen
Konklusion Stellenwert von Sport in Primärprävention
klare Hinweise für protektiven Effekt
Konklusion Stellenwert von Sport während/nach Therapie?
Sport kann Symptome lindern, Funktionen verbessern, Therapie-Compliance erhöhen
Konklusion Stellenwert von Sport in Tertiärprävention?
Survival verbessern
erste Hinweise auf positive Effekte, Interventionsstudien laufen
Konklusion Stellenwert von Sport in palliativen Situationen
dosiert und individuell ausgerichtet sinnvoll
Wie wirkt die Chemotherapie?
viele klassische Chemotherapeutika wirken an der DNA resp. auf die Zellteilung.
beste Wirkung auf sich rasch teilende Zellen, zT abhängig von Wachstumsphase der Zellen.
> Wiederholung der Therapie und häufig Kombination versch. Medis sinnvoll
!! unspezifisch, auch gesunde, sich teilende Zellen betroffen !!
Wie läuft die Chemotherapie am Beispiel Cisplatin ab?
Cisplatin bindet DNA-Stränge > DNA wird unbrauchbar resp. zerstört
Wie läuft die Chemotherapie bei Taxol?
Taxane hemmen Spindelapparat > Zellteilung kann nicht mehr stattfinden
In welchen zeitlichen Abständen in der Chemotherapie werden Spritzen/Tabletten verabreicht?
wöchentlich oder alle 3-4 Wochen
Was ist das Konzept bei den gezielten Therapien?
es sind Hormontherapien, Antikörper-/Immuntherapien.
Binden an Rezeptor
Einfluss direkt in der Zelle
Was bedeutet Angiogenese?
= Entstehung von Blutgefässen
Was bewirkt der Wachstumsfaktor VEGF?
er vermittelt die Angiogenese (= Entstehung neuer Blutgefässe zur Versorgung des Tumors)
Fakten zu den "Targeted therapies"
Einsatz alleine oder mit Chemotherapie
idR gute Verträglichkeit. z.T Körperabwehrreaktionen
nur bei Tuoren mit geeigneten Antigenen (Zielen) wirksam
Welches sind Probleme der "Targeted therapies"?
nicht für alle Patienten mit gleichem Tumor die gleiche Therapie möglich.
stark individualisierte Therapie
kleinerer Markt für die Industrie
Durchschnittliche Überlebenszeit bei unterschiedlicher Behandlung von CRC
ohne chemotherapie 5-7 Monate
mit allem + Biologischen Massnahmen >25 Monate
Was umfasst die Sekundärprävention?
Veranlagung für oder bereits vorhandene symptomlose Krankheiten sollen früh erkannt und behandelt werden > Früherkennung / Screening.
Epidemiologische Schätzungen der Tumorerkrankungen mitbedingt durch Adipositas
ca. 15% bei Männern
ca. 20% bei Frauen
Welches sind Zusammenhänge zwischen Krebs und Adipositas?
Adipositas > erhöht Östradiolspiegel > erhöht Inzidenz von Brustkrebs
Adipositas > gastro-ösophagealer Reflux > erhöht Inzidenz der Ösophaguskarzinome
Was untersuchte die Copenhagen City Heart Study?
ca. 20'000 Probanden zwischen 76 und 83 Jahren mit ähnlicher körperlichen Aktivität.
> moderate und hohe körperliche Aktivität stehen in einem signifikanten Zusammenhang mit geringerer Mortalität von CHD und Krebs.
Was untersuchte die NIH-AARP Diet and Health Study?
über 180'000 US Frauen
Brustkrebsrisiko nach Menopause untersucht in Abhängigkeit zu körperlicher Aktivität
> Aktivsten Frauen 13% weniger BK wie inaktivste
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