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Sprache Deutsch
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 12.01.2015 / 12.01.2015
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Was charakterisiert lumbale Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen zwischen Rippenbogen + Sakrum

Ausstrahlung über Gesäss bis in Kniekehle

nicht dem Ausbreitungsgebiet von Nerven zuzuordnen

neurologische Ausfälle nicht im Vordergrund

häufig ohne Nervenwurzelaffektion, Stenosen oder schwere Deformität

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Epidemiologie lumbale Rückenschmerzen

Punktprävalenz bis 33%

Einjahresprävalenz bis 73%

Inzidenz jährlich 10 bis 15%

Invalidität selten

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Verlauf Verbesserung lumbale Rückenschmerzen

akute Rückenschmerzen (3-6 Wo) verbessern sich meist innert weniger Wochen

Rezidive (Rückfälle) nicht ungewöhnlich

leichtgradige Symptome oft noch nach Jahren

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Was lässt sich bezüglich Identifikation für chronische (>3-6 Monate) behindernde Rückenschmerzen aussagen?

Risikofaktoren sind identifiziert

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In welche 3 Kategorien von Ursachen lassen sich Rückenschmerzen einteilen?

mechanische (Rücken/Bein) 97%

nichtmechanische (1%)

Viszerale (2%)

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Welches sind die häufigsten mechanischen Ursachen von Rückenschmerzen?

unspezifische Lumbago (70%), statisch, funktionell, muskulär

Degenerative Prozesse an Bandscheiben + Facetten, altersbedingt (10%)

Kompressionsfraktur bei Osteoporose (4%)

Bandscheibenvorfall (4%)

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Was ist das Ziel bei der Erstuntersuchung bei Rückenschmerzen?

Ausschluss spezifischer Ursachen

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Was sind Warnzeichen ("red flags") bei Rückenschmerzen?

Alter < 20 oder > 50 Jahre
Malignom in der Anamnese
Unerklärter Gewichtsverlust
Adäquates Trauma
Zunehmender Schmerz
Dauerschmerz, keine Besserung mit Bettruhe
Vorwiegender Nachtschmerz
Fieber/ Entzündungszeichen
Morgensteifigkeit > 1 Stunde
Primäre Therapieresistenz
Intravenöser Drogenkonsum
Langdauernde Kortisontherapie
Chronische Infektion, gleichzeitige Urin- oder Hautinfektion
Blasen- und Mastdarm-Funktionsstörung (Inkontinenz)
Rasch progrediente Lähmung