Versicherungswirtschaft und Vermittlerrecht

Die Versicherten haben einen Rechtsanspruch auf Leistung.

Tritt der Versicherungsfall ein, muss das Versicherungsunternehmen die vereinbarte Leistung erbringen.

In der Versichertengemeinschaft gilt das Prinzip der Gegenseitigkeit.

Das Versicherungsunternehmen schliesst mit jedem Versicherten einen Versicherungsvertrag ab.

Die Vereinbarung wird in der Police dokumentiert.

Aus den eingesammelten Prämien bezahlt das Versicherungsunternehmen seine Verwaltungskosten und die Versicherungsleistungen an einzelen Mitglieder der Versichertengemeinschaft.

Der Versicherte erhält während der gesammten Laufzeit Versicherungsschutz und Sicherheit.

Er muss nicht befürchten, durch Eintritt der versicherten Gefahr in finanzielle Bedrängnis zu geraten.

Dadurch erhält er finanziellen Spielraum

Die Versicherung deckt den Vermögensbedarf, der dem Versicherten wegen des Eintritts des versicherten Erignis entsteht.

Der Versicherte darf sich auf Kosten seiner Mitversicherten nicht bereichern.

Es gilt das Bereicherungsverbot.

Ein krasser Verstoss gegen das Bereicherungsverbot ist der Versicherungsbetrug

Die Prämie ist die Gegenleistung des Versicherten für den Versicherungsschutz.

Das Versicherungsunternehmen finanziert mit der Prämie seinen Verwaltungsaufwand und die Versicherungsleistungen.

Die Prämie muss Schätzbar sein

Schätzbar ist die Prämie, wenn das Gesetz der grossen Zahl anwendbar ist.

So können Gesetzmässigkeiten ermittelt werden, die aus den Schäden vergangener Jahre Vorhersagen für zukünftige Schäden zulassen.

Das Gesetzt der grossen Zahl bedingt Zufälligkeit des versicherten Ereignisses (keine willentliche Herbeiführung durch Versicherte).

Eine weitere Voraussetzung ist eine möglichst grosse Homogenität in der Versichertengemeinschaft. (gleiche Gefahr und gleiche Vorausetzungen der Versicherten).

von Kumulen spricht man, wenn ein Ereignis im Versicherungsbestand eines Versicherungsunternehmens zu Häufungen von Versicherungsleistungen führt.

Die Folgen von Kumulen lassen sich durch gebietsmässige Streung und durch grosse Versicherungsbestände mindern.

Zu jeder Versicherung gehört ein Geschäftsplan.

Mit dem Geschäftsplan muss sich das Versicherungsunternehmen gegenüber der Staatlichen Aufsichtsbehörde über die nötige versicherungstechnische Professionalität ausweisen.

So soll das Vertrauen der Versicherten geschützt werden.

Um dauerhaft zu Überleben, muss der Versicherer aber auch wirtschaftlich arbeiten.

Zur Wirtschaftlichkeit zählen alle Faktoren des Management nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Dies äussert sich letzlich daran, dass der Versicherer ein günstiges Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag erzielt.

Kunde und Berater des Versicherungsunternehmens bilden ein Sicherungsteam.

Im Sicherungsteam wird der optimale Versicherungsschutz für den Kunden erarbeitet.