Vermögen - Zusammenfassung - Block 05

1. Leistungen bestehen in der Begleichung von ausgewiesenen Schadenersatzforderungen und in der Abwehr unnberechtigter bzw. überhöhter Ansprüche.
    
2. Begrenzung der Leistungen (inkl. Zinsen und Kosten) druch die vereinbarte VS abzüglich Selbstbehalt
    
3. Maximierung der Leistungen durch dei Einmalgarantie pro Versicherungsjahr.
    
4. Die Gesamtheit aller Ansprüche aus Schäden mit der gleichen Ursache gilt als ein einziger Schaden (Serienschaden).
    
5. Vereinbarter Selbstbehalt gilt pro Schadensereignis und geht vorweg zulasten des VN

1. Haftungsgrundlagen
2. Punitive Damages
3. Class Actions
4. Forum shopping
5. Anwaltsgebühren
6. Geschworenenprozess
7. Vorprozessulaes Beweismittelführungsverfahren
   (pre-trial discovery)

1. Gefährdungshaftung
   strict liability
    
2. Fahrlässigkeitshaftung
   negligence
    
3. Vertragliche Gewährleistungshaftung aus Zusagen oder Garantien des Herstellers
   breach of warranty

1. Es handelt sich um Entschädigung mit Straf- und Präventionscharakter
    
2. Werden vor allem dann verhängt, wenn das Gericht ein absichtliches, grobfahrlässiges oder sonstwie rücksichtsloses Verhalten des Beklagten erkennt.
    
3. Neben Bestrafungs- und Prävetionsfunktion können punitive damages auch Gewinnabschöpfung, Entschädigung für die Kosten der Rechtsverfolgung, der Genugtuung oder dem Erhalt weiterer sonst ungedeckter Schäden dienen.
    
4. Diese Entschädigung wird dem Geschädigten zusätzlich zum Schadenersatz zugesprochen.
    
5. Es bestehen keine einheitlichen Richtlinien zur Berechnung von punitive damges.
    
6. Das System Strafschadenersatz in dieser Form ist für potenziell betroffene Unternehmen unberechenbar und das damit verbunde Risiko für den Haftpflichtversicherer nicht kalkulierbar.
    
7. Umstritten ist die Frage der Anerkennung und Vollstreckung eines ausländischen Urteils zu punitive damages in der Schweiz

Zusammenfassung einer Vielzahl von
individuellen Ansprüchen einer ganzen Gruppe von Klägern, welche dem gleichen Sachverhalt unterliegen,
zu einem einzigen Prozess

Versuch des Klägers, seinen Fall vor dasjenige Gericht zu bringen, bei dem er für seine Klage die besten Erfolgsaussichten erwartet

• Die unterlegene Partei eines Zivilprozesses muss die aussergerichtlichen Kosten der Gegenpartei nicht zu übernehmen.
   
• Oftmals vereinbaren Klägeranwälte mit den Klienten Erfolgshonorare auf der Basis eines vereinbarten Prozentsatzes des erstrittenen Betrags.
  
  Der Geschädigte kann auf diese Weise praktisch ohne Kostenrisiko einen Prozess anstreben

Mindestanforderung
Erfragung spezifische Informationen zur Risikosituation

Weitergehende Abklärungen
bei Produkten und Produktengruppen mit erhöhtem Risikopotenzial

Beizug von Spezialisten

Unterstützung des Haftpflichtversicherers
Bei EValuation und Umsetzung von geeigneten Massnahmen zur Risikoverminderung

• Direkter US-Export
• Indirekter  US-Export mit Wissen des VN
• Indirekter US- Export ohne Wissen des VN

Versicherungsbestätigung (certificate of insurance)
über das Bestehen einer glültigen Versicherungspolice bestimmten INhalts

Mitversicherung des US-Importeurs (vendors endorsement)
mittels eingeschränkten Einschlusses als additional insured

Freistellungsvereinbarung (hold harmless agreement)
mitversicherbar vom VN gegenüber dem Abnehmer der produkte übernommenen Verpflichtung aus von ihm zu vertretenen Produktefehlern

Die Ausdehnung des örtlichen Geltungsbereichs auf USA/Kanada bedingt auch eine Umstellung
des zeitlichen Geltungsbereichs auf das Anspruchserhebungsprinzip (Claims made-basis).

Dies gilt bei Risiken mit ausgeprägem Spätschadenpotenzial, sogenannten long tail-Risiken

Personenschäden:
inkl. Versorgerschaden und Genugtuungsansprüchen

Sachschäden:
Ausgeschlossen reine Funktionsbeeinträchtigung ohne Substanzbeeinträchtigung

Tierschäden:
Unter Berücksichtigung des Affektionswerts

Vermögensschäden:
die auf einen versicherten Personenschaden oder auf einen dem Geschädigten direkt zugefügten versicherten SAchschaden zurückzuführen sind (Vermögensfolgeschaden)

Anlagerisiko:
Haftplflicht aus Eigentum (ohne Stockwerkeigentum) oder Besitz von Grundstücken, Gebäuden, Räumlichkeiten und Anlagen, die vorwiegend dem versicherten Betrieb dienen

Betriebsrisiko:
Betriebliche Tätigkeiten der versicherten Personen

Produktehaftpflichtrisiko:
Haftpflicht für Schäden, welche durch ein in Verkehr gebrachtes Produkt verursacht werden

1. Auslöser ist ein unvorhergesehenes Ereignis.
    
2. Der Eintritt eines versicherten Personen- oder Sachschadens steht unmittelbar bevor.
    
3. Es muss sich um angemessene und sofortige Massnahmen zur Schadensverhütung handeln.

Unterschied:

Die Betriebshaftpflichtversicherung umfasst die Haftpflicht für Betriebe welche als Halter und/ oder aus dem Gebrauch von Motorfharzeugen, für die weder ein

• Fahrzeugausweis noch
• Kontrollschilder bestehen oder wenn
• Kontrollschilder mehr als 6 Monate bei der zuständigen Behörde hinterlegt sind.

Konstellationsarten

1. Verwendung des Motorfahrzeugs ausserhalb des öffentlichen Verkehrs.
    
2. Verwendung von Motorfahrzeugen innerhalb des vom öffentlichen Verkehr nicht vollständig ausgeschiedenen betriebsinternen Areals.
    
3. Verwendung von Motorfharzeugen im werkinternen (öffentlichen) Verkehr mit behördlicher Genehmigung.
    
4. Verwendung von Strassenbaumaschinen im öffentlichen Verkehr mit behördlicher Genehmigung.

Unterschied:

Die Betriebshaftpflichtversicherung umfasst  auch die Haftpflicht aus der Verwendung von Motorfahrrädern, wenn es sich um Fahrten für den versicherten Betrieb handelt

Konstellationsarten

1. Zusatzdekung zur obligatorisch abgeschlossenen Fahrzeug-Haftpflichtvesicehrung (als Summendifferenzdeckung) bei Verwendung solcher Fahrzeuge mit Kontrollschild
    
2. Volle Deckung bei erlaubter Verwendung solcher Fahrzeuge ohne Kontrollschild in Übereinstimmung mit der Strassenverkehrsgesetzgebung

1. Als Umweltbeeinträchtigung gilt:

Die nachhaltige Störung des Zustands durch jegliche Einwirkung von

• Luft
• Gewässern (auch Grundwasser)
• Boden
• Flora
• Fauna

2. Jeder Sachverhalt, der gem. anwendbarem Recht als Umweltschaden definiert wird.

Versichert sind Personen- und Sachschäden im Zusammenhang mit einer Umweltbeeinträchtigung, die auf

• ein einzelnes,
• plötzlich eingetretenes,
• unvorhergesehenes

Ereignis zurückzuführen ist, das zudem sofortige Massnahmen erfordert.

1. Tropf-, Klecker- und ähnliche Schäden, bei welchen erst mehrere Ereignisse zu einer Umweltbeeinträchtigung führen, sowie Dauerimmissionen.
   
   Diese Einschränkung des Deckungsumfangs gilt nicht bei Schäden als Folge des Austretens von boden- oder gewässerschädigenden Stoffen aufgrund des Durchrostens oder Leckwerdens von festen Anlagen
    
2. Der eigentliche Umweltschaden.
   Vorbehalten blieben Massnahmen zur Verhütung eines unmittelbar drohenden, versicherten Personen- oder Sachschaden (Schadenverhütungskosten).
    
3. Zum Zeitpunkt des Vertragsbeginns bestehende Ablagerungen von Abfällen sowie Boden- oder Gewässerbelastungen (Altlasten)
    
4. Schäden im Zusammenahng mit dem Eigentum oder Betrieb von Abfall- und Recyclinganlagen.
   Dieser Ausschluss gilt nicht für betriebseigene Anlagen zur Kompostierung oder kurzfristigen Zwischenlagerung von Abfällen oder sonstigen Abfallprodukten sowie zur Klärung oder Vorbehandlung Abwässern.

Versicherungsschutz wird nur gewährt, wenn
der Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen unter Einhaltung der gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen erfolgt.

Bei Schuldhafter Missachtung der gefahrpräventiven Obliegenheiten entfällt die Leistungspflicht, soweit die Verletzung der Obliegnheit das Schadenausmass beeinflusst hat.

1. VN
2. Vertreter des VN sowie
   die mit der Leitung oder Beaufsichtung des Betriebs betrauten Personen aus ihren Verrichtungen für den versicherten Betrieb
   (Ausdehnung gem. VVG 59 vorgeschrieben)
    
3. Arbeitnehmer und übrige Hilfspersonen des VN aus ihren Verrichtungen für den versicherten Betrieb.
   (Ausnahmen sind selbständige Unternehmer und Berufsleute, dern sich der VN bedient.)
   
   Von der Versicherung ausgeschlossen sind bei diesem Personenkreis  Regress und Ausgleichsansprüche Dritter für Leistungen, die sie den Geschädigten ausgerichtet haben
    
4. Dritter als Grundstückeigentümer
   wenn der VN nur Eigentümer des Gebäudes, nicht aber des Grundstücks ist (Baurcht)

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1. Ansprüche aus Umfeld des VN
    
2. Ansprüche auf Entschädigung mit Strafcharakter
    
3. Schäden anlässlich vorsätzlichen Begehung von Verbrechen oder Vergehen
    
4. Ansprüche durch vertraglich übernommenen über gesetzliche Vorschriften hinausgehende Haftung
    
5. Haftpflicht als Halter oder aus Gebrauch von Motorfahrzeugen für die Sachverhalte welche MF-Haftpflichtversicherung abdeckt.
    
6. Ansprüche im Zusammenhang mit Umweltbe-einträchtigungen, wenn nicht ausdrücklich gem. AVB eingeschlossen
    
7. Schäden an Grundstücken, Gebäuden und anderen Werken durch Abbruch-, Erdbewegung- oder Bauarbeiten
    
8. Asbest
    
9. Schäden deren Eintritt der VN mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarten musste oder in Kauf genommen hat
    
10. Obhuts- und Tätigkeitsschäden
     
11. Erfüllungs und Gewährleistungsansprüche
     
12. Haftpflicht aus Abgabe von Patenten, Lizensen, Software, etc.
     
13. Vermögensschäden die weder durch Personenschaden noch auf einen Geschädigten selbst zugefügten Sachschaden zurückzuführen ist.
     
14. Strahlenschäden
     
15. Rückrufkosten
     
16. Haftpflicht als Halter und Gebrauch von Schiffen und Luftfahrzeugen
     
17. Haftpflicht aus Betrieb von Anschlussgleisen, Seilbahnen, Skiliften
     
18. Haftpflicht aus gemieteter Arbeitnehmer
     
19. Schäden an Abfall- oder Recyclinganlagen
     
20. Ansprüche aus Beeinträchtigung von Software oder von durch Computer verarbeitbaren Daten
     
21. Haftpflicht für Schaden im Umgang mit gentechnisch veränderten oder pathogenen Organismen.

1. Europa
2. ganze Türkei
3. ganze Russische Föderation