Verkaufsförderung
Warenpräsentation
Warenpräsentation
Kartei Details
Karten | 38 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 19.03.2015 / 26.04.2024 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Warenpräsentation; Bedeutung
Unter Warenpräsentation versteht man die Art und Weise, wie das gesamte Sortiment für den Konsumenten sichtbar und zugänglich gemacht wird.
Ziel der Warenpräsentation
ist das erfolgreiche Verkaufen der Produkte
Grundsätze der Warenpräsentation
-Alle im Sortiment vorhandenen Waren müssen gezeigt werden. Mindestens ein Exemplas pro Produkt sollte ausgestellt werden. Produkte, die der Konsument nicht sieht, werden nicht verkauft.
-Die Produkte sollen übersichtlich, in Bedarfsgruppen und leicht zugänglich präsentiert werden.
-Die Gebrauchsvorteile der Produkte sollten ersichtlich sein (Videoanimationen)
-Kombinierbare Produkte werden zusammen ausgestellt.
- Exklusive Produkte werden auch exklusiv ausgestellt.
-Grosse Mengen signalisieren tiefe Preise.
-Neuheiten, Produkte mit hoher Gewinnmarge und unbekannte Produkte werden an verkaufsaktiven Plätzen präsentiert.
-Bei der Warenpräsentation sollten möglichst viele Sinne der Konsumenten angesprochen werden.
Pharmaspezifische Grundsätze der Warenpräsentation
Liste A = Verschäft rezeptpflichtig = der Konsument hat keinen direkten Zugriff zu diesem Produkt.
Liste B = Rezeptpflichtig = Der Konsument hat keinen direkten Zugriff zu diesem Produkt.
Liste C = Frei verkäuflich, aber nur in Apotheken = Sind OTC-Artikel, welche Beratung erfordern.
Liste D und E = In Apotheken und Drogerien erhältlich = Der Konsument hat Zugriff zu diesen Produkten, kan Beratung verlangen, benötigt diese aber nicht immer.
Aktive Ladezone
Der Konsument kann sich in dieser Zone frei bewegen und hat freien Zugang zu den Produkten. Er kann diverse Produkte selber auswählen und sich darüber informieren. Wenn er jedoch Fragen hat, steht ihm die Pharma-Ass. gerne zur Verfügung.
Beispiele:
-Impulskaufartikel
-Neuheiten
-Sonderangebote
-Problemlosartikel
-Massenbedarfsartikel
-Artikel von geringerem Wert
Passive Ladezone
Im hinteren Teil des Ladens (hinter der Theke) spricht mach von der passiven Ladenzone. Der Konsument hat zu dieser Ladezone keinen Zugang. Die Produkte werden nur unter Vollbedienung angeboten. Diese Produkte sind rezeptpflichtig und beratungsintensiv.
Beispiele:
-Plankaufartikel
-Beratunsintensive Artikel
-Hochwertige Artikel
-Rezeptpflichtige Artikel
-Produkte, welche speziell gelagert werden müssen
Warengruppen-Präsentation
Klassische Sortimentsgestaltung nach Warengruppe z.B. verschiedene Sorten von Zahnpasta werden zusammen präsentiert, Pflaster werden zusammen ausgestellt, etc.
Bedarfsgruppe-Präsentation
Artikel aus verschiedenen Warengruppen können zu einer Bedarfsgruppe zusammengestellt werden z.B. Kosmetikprodukte, Bebeprodukte, Verbandsmaterial, etc.