Urteilen und Entscheiden

Das Glück, zum Beispiel, kann sich an das Rot
heften und ihm zehn‐, ja sogar fünfzehn Mal die
Treue halten.

Aber auch auf Schwarz, das Gegenteil von Rot,
traut sich von den erfahrenen Spielern keiner, auch
nur einmal zu setzen. Der erfahrene Spieler weiss,
was eine solche „Hartnäckigkeit des Schicksals“
bedeutet.

Hothand Fallacy ist das Gegenteil der Gambler‘s Fallacy (und genauso falsch)

Menschen ziehen bei Urteilen eine mentale Stichprobe aus ihrem
Gedächtnis. Diese Stichprobe kann systematisch verzerrt sein

Beim Fällen von Urteilen oder bei Schätzungen orientieren sich
Menschen häufig an Ausgangspunkten (Ankern)

Menschen mögen kein Risiko (Risikoaversion); noch weniger mögen sie aber
Ambiguität (Ambiguitätsaversion)

EV = Expected Value = Erwartungswert = Wert * Wahrscheinlichkeit = x * p

Daniel Bernoulli (St. Petersburg Paradox)
• Thomas Bayes (Satz von Bayes)
• Daniel Kahneman & Amos Tversky (Heuristics & Biases; Prospect Theory)
• Gerd Gigerenzer (Adaptive Toolbox)
• Jerome Busemeyer (Decision Field Theory)
• [Wolfram Schultz (Reward Prediction Error & Dopamin‐Neurone)]

Repräsentativitäts‐Heuristik
representativeness heuristic
Verfügbarkeits‐Heuristik
availability heuristic
Anker & Anpassungs‐Heuristik
anchoring & adjustment heuristic

Ambiguität: Unsicherheit bei unbekannten Wahrscheinlichkeiten

EU = Expected Utility = Erwartungsnutzen = Nutzen * Wahrscheinlichkeit = u(x) * p

Das CE bezeichnet den Betrag (der sicheren Option), bei dem die Person
zwischen der sicheren Option und der Lotterie indifferent ist.

Die RP ist die Differenz zwischen Erwartungswert (der Lotterie) und CE

NEIN!

Entscheidungen gliedern sich ein 2 Phasen

1. Editierungsphase

2. Evaluationsphase

Risikoaversion

Die Prospect Theory berücksichtigt zusätzlich die Nicht‐Linearität der
Gewichtung von Wahrscheinlichkeiten. Ebenso die Unterscheidung von Gains
und Losses.