Unterstützen bei Kommunikationseinschränkungen

primär: Demenz als eigenständige Krankheit

sekundär: Demenz als Folge einer anderer Erkrankung wie z.B. von Parkinson

Die genaue Ursache ist noch unbekannt.

Die genaue Ursache ist noch unbekannt.

Abbau des Gedächtnisses sowie kognitiver, emotionaler und sozialer Fähigkeiten

Amnesie ( Gedächtnisverlust, Vergesslichkeit  )

Apraxie ( Verlust praktischer Fähigkeiten, z.B. Ankleiden, Schuhe binden, Kaffee kochen )

Motorische AphasieSprechstörung   ( unverständliche Sprache )

Apathie ( Mangelnde Anteilnahme )

- Eigenanamnese, der Patient schätzt sich selbst ein

- Fremdanamnese (Befragung der Angehörigen)

- Test durch einen Arzt oder Psychologen ( Uhren- Test oder Mini-Mental-Status-Test )

- MRI des Kopfes

- ist chronisch Fortschreitend

• Stadium 1: Amnesie
• Stadium 2: Apraxie, sensorische Aphasie ( Fehlendes Sprachverständnis ), Agnosie ( Mangelnde Interpretationsfähigkeit wahrgenommener Informationen, Überforderung beim Treffen von Entscheidungen )
• Stadium 3: Bettlägerigkeit, Apathie, Inkontinenz, motorische Aphasie

Jedes Stadium dauert ca. drei Jahre lang an.

Bis heute ist alzheimer immernoch unheilbar, die Therapie besteht darin das man die Symptome lindert mit hilfe von Medikamenten.

1. Agitiertheit / Unruhe

- Gründe herausfinden

- aus der Gruppe begleiten, einen Ortswechsel machen

- Bewegung, Ablenkung ( z.B. einen Spaziergang machen )

- keine Freiheitsentziehenden Massnahmen vornehmen

- so wenig wie möglich sedieren

2. Aggressivität

- nicht festhalten

- Empathie

- ablenken

- Aufgabe unterbrechen

- intiemsphäre wahren so gut es geht

- gut Informieren bei Pflegeverrichtungen

- Früherkennung um Sie entschärfen zu können

- Gründe herausfinden , Biographie kennen

3. Apathie / Indifferenz

- einladende Kommunikation

- vorhersehbare Tagesstruktur

- einfache Aufgaben geben

4. Angst / Ängstlichkeit

- Humor

- Empathisch sein

- Nähe , Berühren

- Gespräch

- ursache herausfinden

5. distanzloses Verhalten / Enthemmung

- Situationen Vorausschauend erkennen

- Strategien mit solchen Situationen erwerben

6. Verwirrung

- Gründe

- Verweigerung akzeptieren

7. Wahnhaftes verhalten

- Validation nach N. Feil und N. Richard

8. ständige Wiederholung

- Gründe

- basale Stimulation anwenden

- aushalten

Validation ist eine Methode um mit desorientierten Menschen zu kommunizieren. Wobei Feil der Meinung ist das sehr alte Menschen noch Entwicklungsaufgaben zu lösen haben. Sie kämpfen noch mit Lebensereignissen, welche sie noch nicht bewältigt haben. Dabei durchlafen sie verschiedene Phasen:

Mangelhafte Orientierung

- stellt Konflikt aus der Vergangenheit dar

Zeitverwirrtheit

- kein Festhalten an der Realität, zurückkziehen in sich

wiederholende Bewegungen

- Bewegungen ersetzen Worte, werden verwendet um unbewältigte Konflikte zu bearbeiten

Vegetieren

- schliesst Welt komplett aus, gibt sich dem Sterben hin

Mit Validation soll dem Menschen geholfen werden das er nicht alle diese vier Phasen durchläuft.

Richard verzichtet auf die einteilung in Phasen, sie basiert auf einer Wertschätzenden Grundhaltung. Sie Orientiert sich an Gefühlen und Antrieben ( Ressourcen ) des einzelnen Menschen. diese bilden die Basis des Erlebens und herausforderndem Verhalten. Richard benennt diese Gefühle und Antriebe und bestätigt sie. So fühlen sich die Menschen wertggeschätzt und ernstgenommen.

Unsere Aufgabe ist es den Menschen da abzuholen wo er momentan gerade ist, in seine Welt kommen. man soll eine Lichtung in den Nebel bringen und dies geschieht in vier Stuffen.

gefühle und Antrieb wahrnahmen

- Unruhe, Sorge, Ängste

Aspekte validieren

- direkte kurze Sätze, Gefühle, Antrieb annehmen, akzeptieren

Aspekte allgemein validieren

- sprichwörter benutzen, Volksweisheiten

Lebensthema, berufsbezogene Antriebe und Schlüsselwörter erarbeiten

- biografisches Echo geben ( Als Lehrer hat man Kinder gerne.. )