Unternehmensmodell und strategische Unternehmensführung
Kapitel 3 / W&G 1
Kapitel 3 / W&G 1
Kartei Details
Karten | 14 |
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Lernende | 23 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 26.02.2015 / 08.11.2023 |
Lizenzierung | Keine Angabe (W&G 1) |
Weblink |
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Das St. Galler Management-Modell
Bildet das Unternehmen in seinem Umfeld ab und analysiert seine Beziehungen zur Aussenwelt.
- Zielharmonie
- Zielneutralität
- Zielkonflikt
- Das Erreichen eines Ziels fördert die Realisation des anderen Ziels.
- Das Erreichen eines Ziels hat keinerlei Auswirkung auf die Realisation des anderen Ziels. Die Ziele sind von einander unabhängig.
- Das Erreichen eines Ziels fördert die Realisation des anderen Ziels.
Shareholder- vs. Stakeholder-Value-Ansatz
Shareholder-Value-Ansatz
Setzt die Prioritäten bei den Anspüchen der Eigentümer / Aktienbesitzer (Shareholder) und zielt damit auf die maximierung des Gewinnes / Aktienkurses. Dieser Ansatz kennt nur die Anspruchsgruppe Eigentümer.
Stakeholder-Value-Ansatz
Setz auf das Bewusstsein, dass eine Unternehmen mehreren Anspruchsgruppen (Stakeholder) gerecht werden muss, insbesondere auch der Kundschaft und den Mitarbeitenden.
Langfristige ausgewogene Berücksichtigung aller Anspruchsgruppen soll das Unternehmen stärken und damit auch den Shareholder-Value maximieren.
Umweltsphären
- Ökonomische Umweltsphären
- Technologische Umweltsphäre
- Ökologishe Umweltsphären
- Soziale Umweltsphären
Ökologische Umweltsphäre
Einflüsse der Natur. z.B Bodenknappheit, Luftverschmutzung, Klimaerwärmung, Nutzung knapper natürlicher Güter.
Technologische Umweltsphären
Ermöglicht neue Produktionstechnicken eine effizientere Leistungserbringung. Neue Technicken bringen im Idealfall bessere Produkte.
Ökonomische Umweltsphären
Einflüsse aus der Gesamtwirtschaft auf das Unternehmen, wie z.B die Konjunktur, Inflationsrate, Wechselkurse, Ölpreise, Zinsen.
Soziale Umweltsphäre
Betrachtet die Einflüsse aus dem gesellschaftlichen Zusammenleben, z.B Einstellung und Werthaltung der Menschen (Verhaltensweise und Sitten)
Rechtliche Aspekte spielen auch eine wesentliche Rolle. z.B Bund, Kanton, Gemeinden können zu Einschränkungen führen.
Definition strategische Unternehmungsführung
Ist für die Koordination und Gesamtsteuerung eines Unternehmen verantwortlich. Sie ist den betriebliche Funktionen übergeordnet , bestimmt die langfristigen Ziele und koordiniert die verschiedenen Funktionsbereiche auf das definierte Ziel hin.
Fragestellungen:
- Was ist unser spezifisches Erfolgskonzept?
- Für welche Zielgruppe können wir der beste Problemlöser sein?
Strategische Planung
Als strategische Planung wird der Prozess bezeichnet, mit dem eine Unternehmensstrategie entwickelt wird. Es ist ein lanfristiger, sich wiederholender Vorgang. Sie erfolgt in 4 Schritten:
1. Analyse der Ausgangslage = Der ausgewählte Mark und das Unternehmen werden selbst analysiert.
2. Entwicklung der Unternehmensstrategie = Welche Ziele will das Unternehmen erreichen?
3. Umsetzung der Unternehmensstrategie = Unternehmensstrategie umsetzten
4. Evaluation = Wird kontrolliert, ob die Umsetzung erfolgreich war und die gesteckten Ziele erreicht wurden. Grundlagen für den Neubeginn
Bevor sich ein Unternehem eine Unternehmensstrategie entwickeln kann, muss es sich erst mit ihren Werten, ihrer Vision und ihrerm Leitbild auseinandersetzten.
- Werte
- Vision
- Leitbild
Werte
Grundlegende Einstellung.
Vision
Generelles Ziel des Unternehmens bzw. die Grundmotivation. Sie ist ein Zukunftsbild und enthält Prognosen, Hoffnung und Ziele. Unternehmensvision gibt die Richtung der Entwicklung vor.
Leitbild
Mit dem Leitbild werden die zentralen Werte formuliert, auf die sich das Verhalten eines Unternehmens stützen soll. Leitbild wird zum einen intern als Orientierungshilfe bei Entscheidungen verwendet, andererseits extern zur Kommunikation der Grundsätze und Wertevorstellungen des Unternehmens eingesetzt. Öffentlich beschreibt es die Grundeinstellung gegenüber den Anspruchsgruppen.