Unternehmensführung 4
Teil 4: Umweltanalyse, SWOT-Analyse, Five Forces
Teil 4: Umweltanalyse, SWOT-Analyse, Five Forces
Set of flashcards Details
Flashcards | 29 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 15.09.2016 / 19.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/unternehmensfuehrung_4
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Externe Faktoren für die Strategieentwicklung
- Transport- und Kommunikationskosten
- Entwicklung des deutschen Außenhandels
- Globale Finanz- und Wirtschaftskrise
- Erderwärmung
Megatrends
- omnipräsent und nicht zu übersehen
- Verkörperung des Wandels
- Umfassen meist mehrere Jahrzehnte
- betreffen verschiedenste Felder wie Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur
- unbequem, komplex und bisweilen paradox
Umweltanalyse (PEST (E) - Analyse)
- Natürliche Umwelt
- Sozio-kulturelle Umwelt
- Politisch-rechtliche Umwelt
- Makro-ökonomische Umwelt
- Technologische Umwelt
- Wettbewerbsumwelt
Politisch-rechtliche Umwelt
- Regulierungsmaßnahmen der Politik (Zölle, Subventionen, Abgasverordnungen, Produzentenhaftpflicht, Zulassungsbeschränkungen von Produkten)
- sowohl bzgl. nationaler als auch internationaler Regelung durchzuführen
Makroökonomische Umwelt
ökonomische Trends:
- Entwicklung des Bruttosozialprodukts
- Arbeitslosenquoten
- konjunkturprognosen
- Währungsturbulenzen
- Ölkrisen
- Finanzmarktkrisen
Umweltanalyse: Szenariotrichter
- Szenario-Fragestellung entwerfen
- Szenariofeld abgrenzen (Sache, Raum, Zeit)
- Umfeldanalyse, Einflussfaktoren und deren Wechselwirkungen bestimmen
- Aus Schlüsselfaktoren Rohszenarien entwickeln
- Szenarien auf Widersprüche prüfen
- Wild-Card-analyse
- Szenarienauswertung (Handlungsoptionen)
Faktoren, die die Wettbewerbsintensität beeinflussen (Porters' Five Forces)
- Bedrohung durch neue Anbieter
- Verhandlungsmacht der Abnehmer
- Bedrohung durch Substitute
- Verhandlungmacht der Lieferanten
Neue Anbieter
Eintrittsbarrieren:
- Kostenvorteile etablierter Anbieter (Erfahrungskurve)
- schwieriger Zugang zu Vertriebskanälen
- Kundentreue zu etablierten Marken
Verhandlungsmacht der Lieferanten
- Lieferantenkonzentration
- Möglichkeiten der Vorwärtsintegration
Verhandlungsmacht der Abnehmer
- Abnehmerkonzentration
- Möglichkeiten der Rückwärtsintegration
Substitute
- ähnlicher Anwendungsbereich
- Preis/Leistungsverhältnis
- technologische Entwicklungen
Wettbewerb zwischen derzeitigen Anbietern und derzeitigen Produkten/Dienstleistungen
- Anzahl der Wettbewerber
- Marktwachstum
- Produktdifferenzierung
- Austrittsbarrieren
grundstrategische Entscheidungen
- Kernmarkt oder Nische
- Anpassung oder Veränderung
- Differenzierung versus Kostenorientierung
Was ist unser Wettbewerbsvorteil?
- Was vermarkten wir? (Definition des Leistungsangebots (sachliche Abgrenzung) und der relevanten Wettbewerber)
- An wen vermarkten wir? (Abgrenzung des Marktes und der relevanten Kundensegmente)
- Mit welchen Geschäftsmodell agieren wir am Markt? (Definition der Wertschöpfung (Kernkompetenzen, Outsourcing)
Wettbewerbsvorteil
ist die Fähigkeit eines Anbieters, im Vergleich zu seinen aktuellen oder potentiellen Konkurrenten nachhaltig effektiver und/oder effizienter zu sein
Kundenvorteil
ist die Fähigkeit eines Anbieters, das Problem eines Kunden aus dessen Perspektive besser zu lösen als alle anderen Wettbewerber (d.h. "die Waagenrelation des Nachfragers" für den möglichst vorteilhaft zu gestalten)
Anbietervorteil
ist die Fähigkeit eines Anbieters, seine Leistungen in einem günstigeren Input-Output-Verhältnis zu erbringen als seine Wettbewerber (d.h. "die Waagenrelation des Anbieters" für sich möglichst vorteilhaft zu gestalten)
3 Fragen
- Was ist eignetlich ein Wettbewerbsvorteil?
- In welchen Bereichen können wir Wettbewerbsvorteile erzielen?
- Kundenanalyse: Wie finden wir heraus, welche Kundensegmente welche Bedürfnisse haben?
Marktsegmentierung
- ist die Aufteilung des Gesamtmarktes gemäß derjenigen Dimensionen, die am klarsten Kundengruppen differenzieren
- Anforderungen an Segmentierungen: Relevanz, Messbarkeit, Bedeutung, Dauerhaftigkeit
- Generische Dimensionen für Marktsegmentierungen: Produkte, Kunden, Geografie, Vertriebskanäle
Marktsegmentierung: Prozess
- Identifizierung unterscheidender Dimensionen
- Identifikation signifikanter Cluster
- Analyse der Bedeutung der Marktsegmente
- Strategie für Zielsegmente
Segmentierungskriterien
- Demographische Kriterien
- Kaufverhaltensbezogene Kriterien
- Nutzungskriterien
- Sozioökonomische Kriterien
- Allgemeine Persönlichkeitsmerkmale
Demografische Kriterien
- PK: Geschlecht, Alter, Familienstand, Wohnort
- FK: Firmensitz, Dauer der Geschäftsbeziehung
Kaufverhaltensbezogene Kriterien
- PK: Einkaufsstättenwahl, Produktwahl, Kaufhäufigkeit, Informationsverhalten, Preissensitivität
- FK: Vertriebswegwahl, Kaufhäufigkeit, Informationsverhalten, Preissensitivität
Nutzenkriterien
- PK: Preisnutzen, Qualitätsnutzen, Imagenutzen, Servicenutzen
- FK: Preisnutzen, Qualitätsnutzen, Imagenutzen, Servicenutzen
Sozioökonomische Kriterien
- PK: EInkommen, Bildung, Beruf
- FK: Branche, Umsatz
Allgemeine Persönlichkeitsmerkmale
- PK: Lebensstil, Einstellung, Interessen
Finde Kundensegment,...
(Kundenanalyse, Wettbewerbsanalyse und Positionierung)
- ... in denen man einen Wettbewerbsvorteil hat
- ... die groß genug sind für eine hinreichende Profitabilität heute
- ... die möglichst wenig Wettbewerber aufweisen bzw. Wettbewerber, die man schlagen kann
- ... die nachhaltig sind in zweierlei Hinsicht: Wettbewerbsvorteil (Barrieren) und Profitabilität
Kundenbedürfnisse
- Bequemlichkeit
- Preis
- Beratung
- Marken/Produkte
- Sicherheit
- Abenteuer/Erfahrung
Empfehlunge zu Kundenbedürfnissen
- Pro Kunde den "richtigen" Mitarbeiter wählen (gleiches Alter, langjährige Bekanntschaft, Geschlecht irrelevant)
- gute Vertriebsmitarbeiter einstellen (hohes Einfühlungsvermögen, hohe Kundenorientierung, Vielfalt)
- Vertriebspersonal schulen (Testeinkäufe und Feedback, Trainings zur Kundenorientierung, Rollenspiele nicht hilfreich)
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