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UFU06_1

Entscheidungslehre

Entscheidungslehre

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Kartei Details

Karten 18
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 03.04.2014 / 12.02.2017
Lizenzierung Keine Angabe
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Was bedeutet „entscheiden“? 

Entscheiden heißt, zwischen Handlungsalternativen diejenige auszuwählen, die am besten zur Erfüllung der gesetzten Ziele beiträgt.

Die Auswahl erfolgt durch den Entscheidungsträger.

Um überhaupt entscheiden zu können, müssen zunächst also zwei sinnvolle Handlungsalternativen zur Verfügung stehen

Welche zwei Entscheidungslehren gibt es?

-       normative

  •   klassisch, hart
  • idealtypisch

-       deskriptive

  • Unterstützung durch Struktur und Transparenz

Was zeichnet normative Entscheidungstheorie aus?

-       Wie sind Entscheidungen bei gegebenen Rahmenbedingungen so zu treffen, dass sie der Forderung nach einem rationalen Entscheidungsverhalten entsprechen?

-       formale Logik / Rationalität

-       Formalisierung der Entscheidungssituation

-       Bewertungskriterien und – maßstäbe

Entscheidungsregeln

Was zeichnet deskriptive Entscheidungstheorie aus?

-       Wie werden Entscheidungen in der Realität getroffen?

reales Problemlösungs- und Entscheidungsverhalten

Elemente des

Entscheidungsproblems
Was ist eine Entscheidung

1.     Ziele

2.     Umweltzustände

Mind. zwei Alternativen

Definition Ziel & Elemente eines Ziels

Def. Ziele: Soll-Zustände, die es zu erreichen gilt.

  1. Zielinhalt
    absolut / relativ
  2. Sachlicher Geltungsbereich
  3. Zeitbezug
    kurz-, mittel- und langfristig

Zielausmaß
Extremierung
Satisfizierung (Ziel soll mindestens / höchstens erreicht werden)
Fixierung

Dimensionen der Präferenzstruktur

Eselsbrü >Höhenpräferenz (Extremierung, Satisfizierung oder Fixierung)

  • Artenpräferenz (Relative Wichtigkeit eines Ziels)
  • Risikopräferenz (Rangordnung gem. Risikobereitschaft)
  • Zeitpräferenz (Rangordnung gem. dem zeitlichen Eintreffen der Ereignisse)
  • Präferenzen dienen dazu, die Zielbeiträge zu bewerten und denjenigen auszuwählen, der den höchsten Beitrag leistet

Abhängigkeitsbeziehungen von Zielen

  1. Komplementäre / harmonische Ziele (fördern sich gegenseitig)
  2. Neutrale / indifferente Ziele (beeinflussen sich nicht)
  3. Konkurrierende / konflikthafte Ziele (Ziele beeinträchtigen sich gegenseitig)
  4. Antinomische / gegensätzliche Ziele (Ziele schließen sich gegenseitig aus, „entweder-oder“- Situation)

Verhalten von Zielen innerhalb eines Zielsystems