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Übertragungsmedien
Übertragungsmedien
Kartei Details
Karten | 16 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Informatik |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 25.10.2015 / 21.05.2020 |
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Was gibt es für Kenngrössen bei Übertragngsmedien?
Was versteht man bei Signalübertragung unter Störungen?
Störungen sind bei der Signalübertragung meist elektromagnetische Störungen (EMI). Dies sind Signale oder Emissionen, die in den freien Raum abgegeben werden bzw. entlang von Strom- oder Signalleitungen vorhanden sind und so die Signalübertragung beeinträchtigen bzw. deren Qualität extrem verschlechtern, behindern oder gar unterbrechen.
Was versteht man bei den Übertragungsmedien unter Bandbreite?
Die Bandbreite ist die Differenz zwischen oberer und unterer Grenzfrequenz eines physikalischen Systems. So ist z.B. beim Telefon die untere Grenzfrequenz bei 300 Hz und die obere Grenzfrequenz bei 3400 Hz. Die Bandbreite ist somit 3100 Hz. Ton-Signale die das Telefon in diesem Frequenzspektrum aufnimmt werden also mit normaler Lautstärke übertragen und damit mit maximal 3dB abgeschwächt. Darüber oder darunter liegende Frequenzen im Signal sind damit so stärk abgeschwächt, dass diese nicht mehr ausgewertet werden können. So stellt die Bandbreite einen kritischen Faktor für die Qualität und Komplexität des Übertragungssystems dar.
Nennen ein paar Nachteile von metallischen Leitern!
- Hohe Dämpfung durch den ohmschen Widerstand - Steigender Wechselstromwiderstand in Abhängigkeit zur Frequenzen, womit Signale mit hohen Frequenzen mehr gedämpft werden.
- Der induktive Widerstand nimmt mit steigender Frequenz zu, womit die Bandbreite begrenzt ist.
- Werden mehrere parallele Leitungen in einem Kupferkabel zur Signalübertragung verwendet, kommt es über die entstehenden elektromagnetischen Felder schnell zum Nebensprechen.
- Prinzipiell lassen sich einfache Kupferleitungen wegen des entstehenden elektromagnetischen Feldes relativ leicht abhören.
Was ist ein Koaxialkabel und wie ist dieses aufgebaut?
Koaxialkabel sind zweipolige Kabel mit konzentrischem Aufbau. Konzentrischer Aufbau heisst, dass die beiden Kabel den gleichen Mittelpunkt haben. Der Innenleiter hat damit immer den gleichen Abstand vom hohlzylindrischen Außenleiter. Der Zwischenraum besteht aus einem Isolator (Dielektrikum). Meist ist der Außenleiter durch einen isolierenden, korrosionsfesten und wasserdichten Mantel nach außen hin geschützt.
Welche Vorteile hat ein Koaxialkabel wegen seinem Aufbau gegenüber einfachen Kupferkabeln?
Wegen dem konzentrischen Aufbau der Koaxialkabel, heben sich die beiden durch den Stromfluss erzeugten magnetischen Felder gegenseitig auf, womit diese ERM gegenüber einem Kupferkabel entfällt. Wegen dem hohlzylindrischen Aussenleiter werden zudem beim Koaxialkabel die externen Störeinflüsse abgeblockt und die Signale sind damit auch abhörsicherer.
Nennen Sie vier wichtige Vorteile von Twisted-Pair-Kabeln!
- Die paarweise Verseilung und ein elektrisch leitender Schirm vermindert störende Einflüsse von äußeren magnetischen Wechselfeldern, wie sie durch andere stromführende Kabel hervorgerufen werden.
- Durch die Verdrillung wird zudem das Übersprechen zwischen benachbarten Aderpaaren innerhalb des Kabels reduziert.
- Sie können schnell und einfach verlegt und montiert werden.
- Sie werden sehr viel eingesetzt und sind kostenbillig.
Warum werden die Leitungen bei Twisted-Pair-Kabeln verdrillt?
Verdrillen heisst verseilen oder kreuzen von zwei Adernpaaren, womit zwei Leiter zusammengedreht werden. Durch diese Verdrillung werden die Störungen der elektromagnetischen Wellen vom Hin- und Rückleiter oder von den externen Störfeldern verkleinert.
Warum gibt es bei Kabeln eine Abschirmung und wo wird diese angebracht?
Durch eine Abschirmung werden die externen Störungen auf die Kabel und damit auf die Signalübertragung minimiert. Die Abschirmung wird um die Kabel angebracht.
Warum gibt es Crossoverkabel und was kennzeichnet diese genau?
Als Crossoverkabel wird in der Computernetz-Technik ein achtadriges TwistedPair-Kabel bezeichnet, welches auf jeder Seite einen RJ45-Stecker besitzt, aber die Sende- und Empfang-Kabeladern vertauscht hat. Es wird benötigt, um z. B. zwei Computer direkt miteinander zu verbinden.
Nennen Sie mindestens fünf wichtige Vorteile von Lichtwellenleitern gegenüber Kupferkabeln!
- Lichtwellenleiter können beliebig mit anderen Versorgungsleitungen parallel verlegt werden. Es gibt keine elektromagnetischen Störeinflüsse.
- Wegen der optischen Übertragung existieren keine Störstrahlungen oder Masseprobleme.
- Entfernungsbedingte Verluste des Signals wegen Induktivitäten, Kapazitäten und Widerständen treten nicht auf.
- Nahezu Frequenzunabhängige Leitungsdämpfung der Signale.
- Übertragungsraten sind durch mehrere Trägerwellen mit unterschiedlichen Wellenlängen (Farbspektrum) fast unbegrenzt erweiterbar.
Was versteht man bei Lichtwellenleitern unter Spleiss?
Spleiss ist die dauerhafte Verbindung zwischen zwei Glasfasern. Um eine Verbindung zwischen zwei Lichtwellenleitern herzustellen, müssen die beiden Enden verschmelzt oder verklebt werden.
Was beschreibt bei Kabeln eine Dispersion?
Dispersion beschreibt den Effekt, dass der eingespeiste Impuls über den Ausbreitungsweg zeitlich ausgeweitet wird. Der Impuls wird breiter. Dadurch kann es zu Überlappungen mit den vorangegangenen und nachfolgenden Impulsen kommen. Bei hohen Geschwindigkeiten kann es zu Übertragungsfehlern kommen.
Wie ist ein Übertragungssystem mit Lichtwellenleitern aufgebaut?
Die digitalen Signale werden vorerst durch eine Treiberstufe verstärkt. Durch den Multiplexer werden dann die einzelnen Bits angewählt und vor der Übertragung in optische Signale umgewandelt. Dazu dienen z.B. LED’s als Lichterzeuger. Das Licht wird direkt in den Lichtwellenleiter eingespeist. Am Ende der Übertragung werden die Lichtimpulse wieder in elektrische Signale umgewandelt und durch den Demultiplexer wieder auf den externen Datenbus gelegt. So erhält der Empfänger diese digitalen Signale.
Wie ist ein Lichtwellenleiter genau aufgebaut?
Die Glasfaser selbst wird aus hochreinem Quarzglas hergestellt. Der Glaskern ist von einem Glasmantel (Cladding) umgeben und wird mit einer Kunststoffschicht überzogen, der die Biegsamkeit und Robustheit der Faser verstärkt.
Warum gibt es bei der Datenübertragung Funknetze?
Weil die Kabelverlegung nicht überall möglich bzw. schwierig ist, werden Funknetze eingesetzt. Damit ergibt sich der Vorteil, dass Zeit und Kosten eingespart werden können.
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