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Tourismuswirtschaft

Skript 6

Skript 6


Kartei Details

Karten 9
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 12.01.2015 / 12.01.2015
Lizenzierung Keine Angabe
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Verkehrswege

Luftverkehr

  • Flugzeug ist signifikantestes Symbol des Tourismus, seit 60 er Jahren hält Siegeszug an
  • Hohe Einkommen und freie Zeit in Kernländern
  • Wachsender Wohlstand in gehobenen Schichten der Länder der Peripherie
  • Technische Weiterentwicklung, dadurch Produktivitätssteigerung
  • Zunehmende internationale Vernetzungen der Nationalstaaten
  • Gestiegene Nachfrage nach Geschäfts, Urlaubs und Frachtverkehr
  • Weltweite Liberalisierung des Luftverkehrs
  • 2012 2,5 Mrd. Flüge gebucht weltweit
  • In Dtl. 26 international und regionale Flughäfen
  • Problem: Umweltschädlichkeit, Flugemissionen 2 mal schädlicher als Auto, Bus und Bahn
  • Luft VG definiert def. Seit 1944 Fluglinienverkehr in Linienverkehr und Gelegenheitsverkehr

 

  • Charterfluggesellschaften vermarkten regelmäßige Flüge als Linienflug
  • Ehemalige Charterfluggesellschaften wurden zu Linienfluggesellschaften
  • Hybridcarrier = Airlines mit verschiedenen Geschäftsfeldern (Urlaubsreiseveranstalter im Rahmen der gebuchten Kontingente, zusätzlicher Verkauf von Einzelplätzen an Flugreisende und verbinden von Städten, wie AirBerlin)

Linienflüge

  • Angebote von Flugtransportunternehmen
  • In Flugplan dargelegt
  • Durchführung unabhängig von Auslastung
  • Gewerbsmäßigkeit
  •  

Regelmäßigkeit

Linienbindung

Betriebspflicht

Beförderungspflicht

Tarifpflicht (sehr viele Tarife: Preiswerter Tarif bedeutet restriktive  Bedingungen)

 

Charterflüge

  • Gelegentlich und zu bestimmten Anlässen durchgeführt
  • Für Personen und Güter
  • Gewerbsmäßigkeit

bedingte Öffentlichkeit und bedingte Regelmäßigkeit

keine Linienbindung

bedingte Betriebspflicht

  • ‐und Tarifpflicht  (Tarifbildung nach Yield‐Management)

Low Cost Airline

  • Niedrige Flugpreise
  • Flugverbindungen mit hohem Passagieraufkommen bedient
  • Nutzung kleinerer Flughäfen
  • eine einheitliche Flugzeugflotte (nur ein Flugzeugtyp)
  • Buchung fast ausschließlich über das Internet
  • Mindestbesatzung (gesetzlich noch zulässig) 
  • nur eine Bordklasse (enger Sitzabstand, keine Reservierung)
  • „No‐frills“: Zusatzleistungen nur gegen Bezahlung 
  • Nur Punkt‐zu‐Punkt‐Verbindungen
  • Meist Direktvertrieb
  • Jährlichen Wachstumsraten bis 2008 enorm hoch, danach eingependelt
  • Marktanteil der Billigflieger liegt bei 34,2%
  • Wettbewerb auf jeweiligen Strecken ist gering (nur auf 13 der 507 Strecken bieten 2 Anbieter gleiche Flüge an)
  • Zwischen Flughäfen variiert Anteil stark (von 4% am „FraPort“ bis zu knapp 100% in Hahn, Niederrhein, Lübeck)
  • Durchschnittspreise variieren nach Gesellschaft zwischen 80-160€
  • Preiswerteren Low Cost Carrier haben Preise leicht gehoben, die teureren leicht gesenkt
  • Buchung am Vortag des Fluges kann 4-10 fache kosten, als 3 Monate vorher zu buchen

Rayn Air

  • 1985 gegründet, operiert seit 93 als LCC
  • 79,8 Mio. Passagiere pro Jahr, größte Airline Europas
  • Flotte besteht aus 303 Flugzeugen des Typs Boing 737
  • Durchschnittliche Auslastung pro Flug liegt bei 70% im Januar, 90% im August
  • Umsatz 2013 lag bei 4,88 Mrd. € (22% aus Zusatzgeschäften)
  • Gewinn lag bei 523Mio. €
  • Zum ersten Mal seit 5 Jahren gesunken

 

Fusionen im Linienflugbereich
 

  • Wettbewerb durch neue Angebote verschärft
  • UN haben es zunehmend schwer sich alleine zu behaupten
  • Kapazitäten auslasten, Kosten sparen, kundenfreundliche Angebote => kommt zu Fusionen + Allianzen
  • Beispiel: Ende 2010 fusionierten British Airways und Iberia

Allianzen im Linienflugbereich

  • Unternehmen bleiben bestehen
  • Airlines schließen sich zu Kooperation zusammen
  • Teilen Elemente wie Buchungssysteme + Vielfliegerprogramme
  • Anschlussflüge werden aufeinander abgestimmt
  • Es werden gegenseitig PLK´s zur Miete zur Verfügung gestellt
  • Mehr als 2/3 der Airlines sind in globalen Allianzen zusammengeschlossen

Gründe für Allianzen

  • Existenzsicherung
  • Stärkung der Macht gegenüber der Konkurrenz
  • Einsparungspotentiale durch gemeinsamen Einkauf
  • Netzwerksynergien und Leistungsbündelung
  • Erschließung neuer Absatzgebiete
  • Kostendegressionen
  • Zusammenlegung von Kapazitäten