Testtheorie und Testkonstruktion

80% der Bezugsgruppe waren schlechter oder gleich gut und 20 % der Bezugsgruppe waren besser als entsprechende Testperson

(Vorteil: nicht verteilungsgebunden)

die für Normierung erhobene Stichprobe muss repräsentativ für Grundgesamtheit von Personen sein

Normwerte müssen nach gewisser Zeit überprüft und ggf. muss eine Neunormierung vorgenommen werden

- Graphischer Modelltest (Beurteilung per Augenschein)

- Likelihood-Quotienten-Test

1. Zu Beginn der Testung - Einstiegsitem mittlere oder leichte Schwierigkeit

2. Während der Testung - Zweistufige oder Mehrstufige Strategie

3. Zum Ende der Testung - Abbruchkriterien?

Gemeinsame Betrachtung von konvergenter und diskriminanter Validität

Heterotrait-Heteromethod-Koeffizienten

- IC = itemcharakteristische Funktion

- beschreibt Beziehung zwischen manifesten Antworten auf dichotome Testitems und der Ausprägung der latenten Persönlichkeitseigenschaft mit einer Wahrscheinlichkeitsaussage

- Schwierigkeitsparameter - Wahrscheinlichkeit, ein Item zu lösen=50%

-> Wendepunkt der logistischen IC-Funktion

- Receiver-Operating-Characteristics-Analyse

- Mit der ROC-Analyse kann ein Schwellenwert zur Unterscheidung von zwei Gruppen anhand eines externen Kriteriums ermittelt werden

- Bei der ROC-Analyse wird nach jenem Schwellenwert gesucht, der ein optimales Gleichgewicht zwischen Sensitivität und Spezifität herstellt

Sensitivität + Spezifität - 1

- Mit dem Schwellenwert, für den der Youden-Index am grössten ist, gelingt die Trennung der beiden Gruppen am besten

(-> Punkt in der ROC-Analyse, an dem Tangente parallel zur Hauptdiagonalen verläuft)

P = Schwierigkeitsindex

r_bis = Trennschärfe für dichotome Daten

r_it = Trennschärfe für intervallskalierte Daten

r_tt = Reliabilität

1. Leistungstests

- Intelligenztest

- Konzentrationstest

- Entwicklungstest

- Schultest

2. Persönlichkeitstests

- Persönlichkeitsstrukturtest

- Einstellungs- und Interessenstest

- Klinische Tests

3. Persönlichkeits-Entfaltungstests/Projektive Verfahren

- Formaldeuteverfahren

- Verbal-thematische Verfahren

- Zeichnerische Gestaltungsverfahren

- Sprachverständnis

- Wahrnehmungsgebundenes Logisches Denken

- Arbeitsgedächtnis

- Verarbeitungsgeschwindigkeit

- Gesamt-IQ

- Kognition (mit Gesamt-IQ)

- Psychomotorik

- Sozial-Emotionale Entwicklung

- Mathematik

- Sprache

- Leistungsmotivation

- Offenheit für Erfahrungen

- Gewissenhaftigkeit

- Extraversion

- Verträglichkeit

- Neurotizismus

1. Objektivität, Reliabilität, Validität

2. Skalierung, Normierung, Testökonomie, Nützlichkeit, Zumutbarkeit, Unverfälschlichkeit, Fairness

Messung unabhängig vom Testleiter + -auswerter, klare und anwenderunabhängige Regeln für Ergebnisinterpretation

- Durchführungsobjektivität

- Auswertungsobjektivität

- Interpretationsobjektivität

Testergebnis unabhängig vom Testleiter

Optimale Standardisierung

Antworten der Testperson unabhängig vom Testauswerter

schwierig bei offenem Antwortformat

versch. Testanwender kommen bei Testperson mit demselben Wert zu denselben Schlussfolgerungen

Regeln für Testinterpretation wichtig

Test misst Merkmal exakt, d.h. ohne Messfehler

Reliabilitätskoeffizient zw. 0 und 1 (sollte mind. .7 sein)

Retest-, Paralleltest-, Testahlbierungsreliabilität, innnere Konsistenz

gleicher Test zu zwei Zeitpunkten, Korrelation d. Testergebnisse = Retest-Reliabilität

Korrelation zwischen zwi Testwerten in zwei "parallelen Testformen" (Itemzwillinge)

Korrelation zw. 2 Testhälften, Korrektur d. Reliabilität mit Spearman-Brown Formel

jedes Item wird als eigenständiger Test gesehen; Cronbach alpha Koeffizient

-Test misst wirklich das Merkmal, das er messen soll, nicht irgend ein anderes

Inhalts-, Augenschein-, Konstrukt-, Kriteriumsvalidität

Inwieweit erfasst ein Test das zu messende Merkmal repräsentativ (häufig von Experten eingeschätzt)