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Testpsychologie: Einheit 9 & 10: Exploratorische Faktorenanalyse

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Kartei Details

Karten 17
Lernende 12
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 31.12.2014 / 02.05.2021
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Ladung

  • Wie stark ist Beziehung eines Items zu einem Faktor; Gewichtung der Faktoren mit Ladungen: wie stark wird die Antwort auf ein Item durch den Faktor beeinflusst
  • Eine Ladung stellt ein semipartielles standardisiertes Regressionsgewicht dar. Es gibt an, um wie viele Standardabweichungen sich im Durchschnitt die Ausprägung auf dem Item ändert, wenn sich die Ausprägung auf dem Faktor im Durchschnitt um eine Standardabweichung ändert.

Faktorwert

  • Die Ausprägung einer Person auf einen Faktor wird als Faktorwert bezeichnet
  • Faktorenwerte haben Mittelwert von 0 und Standardabweichung von 1
  • Typischerweise hat ein Item auf allen Faktoren Ladungen, idealerweise auf einem hoch und den anderen gering

Uniqueness

Einzigartigkeit; 1-Kommunalität; d.i. die Varianz, die das Item mit keinem anderen Item teilt

Kommunalität

  • Gibt an, in welchem Ausmass die Varianz dieser Variablen durch die Faktoren aufgeklärt bzw. erfasst wird
  • Wie gut werden Unterschiede (Varianz) in der Itembeantwortung durch unterschiedliche Ausprägungen der Faktoren erklärt

Kommunalität bei unkorrelierten Faktoren

bei unkorrelierten Faktoren (orthogonale Rotation): Ladungen quadrieren und über Zeile aufsummieren =rotierte Faktormatrix

Kommunalität bei korrelierten Faktoren

bei korrelierten Faktoren (oblique, Schiefwinklinge Rotation) erhält man:

  • Strukturmatix (Kor von Item mit Faktor) und
  • Mustermatrix (standardisierte semipartielle Regressionsgewichte der Items mit den Faktoren

Kommunalitätenproblem

Problem bei der Faktoranalyse, vor der Durchführung sind die Kommunalitäten nicht bekannt und müssen geschätzt werden. Basis für diese Schätzung der Ladungen ist die Korrelationsmatrix der Items.

Schätzung der Kommunalitäten (4)

  • Reliabilität der Items: wäre ideal, aber unbekannt und daher nicht möglich
  • Einsetzen von Einsen: Annahme einer messfehlerfreihen Messung, nicht realistisch
  • Verwendung der höchsten Korrelation eines Items mit einem anderen: Korrelation der zwei Items wird als Mindestschätzung der Reliabilität interpretiert
  • Verwendung der quadrierten multiplen Korrelation (R2) eines Items auf einem Faktor: Annahme, dass die Varianz, die ein Item mit allen anderen Items teilt, durch die Faktoren erklärbar ist. R2: schöpft die meiste Information aus und ist somit das bevorzuge Verfahren