Termi Begriffserklärungen

1. aktive Sterbehilfe: rechtlich in deutschland verboten

2. indirekte Sterbehilfe: Im Sinne von Analgetika, Sedativa: erlaubt aber rechtliche Grauzone

3. passive Sterbehilfe: in Form von Einstellen der Therapie, Gewährleistung von Schmerzfreiheit und Zufuhr von Wasser, erlaubt

-> Maßnahmen zur Behandlung und Heilung von Krankheiten und Verletzungen

- kausale Therapie = Ursachenbekämpfung

- symptomatische Therapie = Symptombekämpfung

- palliative Therapie = Therapie ohne Ziel der Heilung, lediglich Schmerzlinderung und Symptomkontrolle

- operative Therapie = Genesungsförderung durch operativen Eingriff

konservative Therapie = Behandlung mit Medis und Selbstheilungskräften des Körpers

bedeutet: "Vorher-Wissen"

Vorhersage und Einschätzung über Verlauf, Dauer und Ausgang einer Erkrankung oder Verletzung

wörtlich übersetzt: nach der Wende, nach der Entscheidung

abschließende und rückblickende Beurteilung eines Krankheitsverlaufs und seiner Behandlung

Sammelbegriff für unterschiedliche Konzepte, die mit praktischen Methoden, die Erbanlagen des Menschen verbessern wollen, bzw. schlechte Erbanlagen ausmerzen wollen, zum wohle einer verbesserten Gesellschaft.

eu-genes = wohlgeboren, von guter Herkunft

Francis Galton, Darwin (Survival of the fittest)

Rassenhygiene

übersetzt: "Erinnerung herauf"

Medizinisch relevante Vorgeschichte eines Patienten, die bei der ersten Begegnung des Arzt mit dem Patient im Gespräch erhoben wird.

- Eigenanamnese: Auskunft des Pat über Vorerkrankungen und aktuelle Beschwerden

- Familienanamnese: erbliche, ansteckende, oder durch Lebensweise erworbene Erkrankungen

- Berufsanamnese: berufliche Risiken, Noxen

- Sozialanamnese: Einkommens-, Wohn-, und familiäre Situation, soziale Kontakte

-> unterscheidende Beurteilung

- benennt das Geschehen, dass die Beschwerden des Pat. verursacht.

- Ausschlussdiagnose

- Arbeitsdiagnose

- Verdachtsdiagnose

- Differentialdiagnose

vom griechischen autos = selbst und nomos = Regel, Gesetz = Selbstbestimmungsrecht

die Autonomie des Pat. ist immer zu wahren und steht über der Entscheidung des Arztes

-> paternus, paternalis = väterlich

bezeichnet den Grundsatz einer "väterlichen Haltung des Arztes gegenüber dem Patienten" - Gratwanderung zwischen Bevormundung und Fürsorglichkeit