Technisch Wirtschaftliche Betriebsführung 1 (TWB1)

Poka-Yoke: Gestaltungsmaßnahmen an Produkten, Prozessen und einfache technische Systeme für Plausibilitätsprüfungen die entweder verhindern, dass aus Fehlhandlungen Fehler entstehen oder dass Fehler sofort entdeckt werden und das Auftreten weiterer Fehler verhindert wird.   Beispiele:

• Produktgestaltungsmaßnahme: Asymetrische Kontakte für elektrische Bautele -> können nicht falsch montiert werden
• Fehlerquellenkontrolle: Ablängeinheit mit elektr. Sensor versehen um Kontakt mit Anschlag vor dem Ablängen sicherzustellen
• Gestaltungsmaßnahmen zur Folgekontrolle: Einspannvorrichtung so gestalten das fehlerhafte Teile nicht eingespannt werden können

Eigenständige Abteilung QM

• + Unabhängigkeit
• + Know-how-Konzentration
• - Kein ausreichender Kontakt zur operativen Produktion
• - Keine Verantwortung für Prozessverbesserungen

• + direkte Zuordnung der Verantwortung
• + Prozessorientierung
• - fehlende Unabhängigkeit
• - mangelnder Erfahrungsaustausch (zw. Produktionsabteilungen)
• - nur auf Produktion fixiert

Gewährleistung

• Gewährleitungsansprüche sind gesetzlich geregelt.

Garantie

• Vertragliche Vereinbarung zwischen Verkäufer und Käufer
• Der Verkäufer leistet dem Käufer ein Garantieversprechen bzgl. der Mängelfreiheit des Kaufgegenstandes innerhalb der Garantiezeit 
• Die Garantieleistung ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen Verkäufer und Käufer und kann an Bedingungen geknüpft sein (z.B. Wartungsarbeiten im Betrieb des Verkäufers)

• Kulanz ist eine freiwillige Leistung z.B. eines Automobilherstellers
• Kulanz wird unter bestimmten Voraussetzungen gewährt wenn kein Garantieanspruch mehr besteht und ein Anspruch anerkannt wird.
• Die Gewährung der Kulanz setzt voraus, dass der Käufer bestimmte Bedingungen erfüllt hat, z.B. Durchführung sämtlicher Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten bei einem vom Hersteller autorisierten Betrieb

• Produktion im Rahmen der Serienproduktion
• Separate Ersatzteilproduktion 
• Endbevorratung nach Produktionsende

Vorteile der Perlenkette

• Hohe Liefertreue 
• Kurze Durchlaufzeiten
• Geringe Bestände realisierbar
• Verbesserung Teiledisposition
• Visualisierung von Prozessschwächen
• Stabilisierung der Produktionsprozesse

• Sehr aufwendig, da ganzheitliches Optimierungsproblem

• Ganzheitliches Verständnis der Supply Chain muss vorhanden sein
• Korrekte Auftragseinschreibung

Voraussetzungen

• Harmonisiertes Produktionsprogramm.
• Geringe Bedarfsschwankungen.
• Gleichgetaktete Fliessfertigung.
• Hohe Kapazitätsverfügbarkeit mit geringen Umrüstzeiten.
• Qualitätssicherung durch Selbstkontrolle.
• Hohe Motivation und Qualifikation der Mitarbeiter.

Hauptziel

• Realisation von niedrigen Lagerbeständen über konstante (niedrige) Durchlaufzeiten 

• Fertigungsprogramm ist erstellt.
• Durchlaufterminierung ist erstellt – vorläufige Start- und Endtermine existieren.
• Benötigte Fertigungsmittel sind disponiert.
• Materialbestellungen sind getätigt.
• Arbeitspläne existieren.

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Vorteile:

• Produktoptimierung 
• Verkürzung von Entwicklungszeiten durch Simultaneous Engineering
• Vermeidung von Doppelplanungen

• Arbeitsplanung Produktionsfern
• Abkopplung des Produktentstehungsprozesses von der Produktion

Vorteile:

• Optimierung der Produktionsprozesse
• Kurze Reaktionszeiten auf Kundenwünsche
• Hohe Flexibilität in der Auftragsabwicklung

• Erhöhter Aufwand für Konstruktionsberatung
• Risiko nicht fertigungsgerechter Produkte

kurzfristig:

• Stücklistenverarbeitung
• Prozessplanung
• NC-Programmierung
• Fertigungs- und Prüfmittelplanung

mittelfristig:

• Planungsvorbereitung
• Kostenplanung, Kalkulation
• Qualitästssicherung

langfristig:

• Materialplanung
• Methodenplanung
• Investitions- und Fabrikplanung

Vorteile:

• Hohe Flexibilität bzgl. Personaleinsatz
  • gleiche Personen in mehreren Projekten
  • projektübergreifender Erfahrungsaustausch
• Keine organisatorische Umstellung erforderlich

• Mangelndes Verantwortungsbewußtsein
• Abteilungsübergreifende Problemlösung gestaltet sich schwierig
• Geringe Reaktionsgeschwindigkeit

Potentialdimension

• Betonen die Notwendigkeit, dass der Dienstleistungsanbieter die Fähigkeit zur Leistungserbringung bereitstellen muss.

• Dienstleistungen lassen sich als Prozesse zwischen dienstleistungsanbietenden und dienstleistungsnachfragenden Wirtschaftseinheiten betrachten.

• Im Gegensatz zu prozessorientierten Dienstleistungsdefinitionen wird bei ergebnisorientierten Ansätzen die Wirkung an der dienstleistungsnachfragenden Wirtschaftseinheit bzw. an deren Verfügungsobjekt in den Mittelpunkt gestellt. 

• Dienstleistungen müssen sich als eigenständige Produkte an den Erfordernissen des Marktes orientieren und entsprechend entwickelt werden. 

Was (Fertigteil)

Woraus (Rohteil)

Wie (Fertigungsverfahren)

Womit ( Fertigungsmittel)

in Welcher Reihenfolge (Arbeitsfolge)

Was (Produkt)

Wann (Termin)

Wieviel (Menge)

Wo (Arbeitsplatz)

durch Wen (Mitarbeiter)

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1. Planende Bereiche:

• Zielplanung
• Erfolgsplanung
• Produktionsplanung
• Absatzplanung

2. Durchführende Bereiche:

• Beschaffung
• Konstruktion
• Fertigung
• Montage

3. Kontrollierende Bereiche:

• Produküberwachung
• Kostenüberwachung
• Absatzkontrolle
• Erfolgskontrolle

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1. Liniensystem
2. Matrix Organisation
3. Reine Projektorganisation

Vorteile:

+ Projektleitung fühlt sich verantwortlich

+ Flexibler Personaleinsatz

+ Integration von Wissen der Linionorganisation

+ Fachliche Weiterbildung

Nachteile:

- hoher Aufwand für Kompetenzabgrenzung

- hohe Anforderung an Kommunikation und Informationsbereitschaft

- Verunsicherung 

Vorteile:

+ Umfassende Kompetenzen des P-Leiters

+ Hohe Reaktionsfähigkeit

+ Starke Projektidentifikation

Nachteile:

- Auslastung der Mitarbeiter

- Weiterbildung außerhalb des Projektes

- Rekrutierung und Rentegration der Mitarbeiter

Führen (von Mitarbeitern)

• Erteilung von Aufgaben
• Beurteilung von Mitarbeitern
• Kritikgespräche

Gestalten ( der Unternehmensentwicklung)

• Personalentwicklung
• Technologiemanagement
• Reorganisation

Leiten (von Organisationseinheiten)

• Leiten von Sitzungen
• Entgegennehmen von Berichten
• Leisten von Unterschriften

Schritt 1:

- Ziele für das laufende Jahr festlegen

Schritt 2:

- Unterjährige Zielanpassung

Schritt 3:

- Zielereichung überprüfen

- Erfolgsabhäniger Gehaltsbestandteil

- Persönliche Ziele

- Unternehmensziele (Gewinn)

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Folie 8 in Kaptiel 2