Was versteht man unter Produkthaftung?
Produkthaftung ist die Verpflichtung zum Ersatz eines durch ein fehlerhaftes Produkt entstandenen Schadens.
Wie ist der Begriff „Hersteller“ definiert?
Alle Produzierenden, Händler, Dienstleister, Vertreiber, …
(Inverkehrbringer)
Ist ein Haftungsausschluss möglich?
Ein gänzlicher Haftungsausschluss ist nicht möglich! Schäden und Ausfälle am Produkt selbst fallen jedoch nicht unter das Produkthaftungsgesetzt.
Wer muss das Verschulden Nachweisen?
Der Anspruchsteller muss nur einen entstandenen Schaden nachweisen. Das Verschulden des Herstellers muss jedoch nicht nachgewiesen werden.
Welchen Nachweis muss der Hersteller erbringen?
Der Hersteller muss sich von der Schuldvermutung befreien durch den Nachweis, dass der Fehler zum Zeitpunkt der Verantwortungsübergabe nicht vorlag oder/und das er nach dem Stand der Technik nicht vermeidbar war.
Welche Bedeutung hat der Zeitpunkt der Verantwortungsübergabe des Produktes?
Sobald auf dem Übergabeprotokoll die Unterschrift der beiden Parteien vorhanden ist, ist der Zeitpunkt der Verantwortungsübergabe erfühlt. Dies beinhaltet auch den Stand der Technik, zB. Asbest: Vor 50 Jahren wusste man noch nicht das es hochgiftig ist und somit kann kein Vorwurf erfolgen.
Welche Vorteile bietet die DIN ISO 9000 dem Hersteller aus Sicht der Produkthaftung?
Welche Aufgabe hat die SAS? (Schweizerische Akkreditierungsstelle)
Wie lauten die acht Grundsätze der ISO 9000?
Welche Bedeutung hat das Qualitätsmanagementhandbuch?
Es stellt das Unternehmen nach Aussen dar und ist Grundlage für die Zertifizierung.
Folgende Punkte sind erwähnt:
Was sind Verfahrensanweisungen?
Verfahrensanweisungen regeln Abläufe, an denen mehrere Personen beteiligt sind. In einer Verfahrensanweisung wird schriftlich festgehalten, wie ein Angebot, ein Produkt erstellt oder wie eine Dienstleistung in einzelnen Schritten erbracht wird. In der Verfahrensanweisung sind alle Schritte und Vorgaben dokumentiert, die notwendig sind, damit die definierte Qualität für ein bestimmtes Produkt bzw. eine Dienstleistung auch „hergestellt“ wird.
Was sind Arbeitsanweisungen?
Eine Arbeitsanweisung ist eine verbale Anweisung oder ein Dokument, womit mehr oder weniger detailliert geregelt wird, wie bestimmte Arbeitsaufgaben durchzuführen sind. Arbeitsanweisungen sind an einen bestimmten Prozess bzw. ein Produkt oder einen Arbeitsplatz gebunden. Sie sind ein Hilfswerkzeug für jeden Mitarbeiter, damit er seine Aufgaben qualitätsgerecht erfüllen kann. Die einzelnen Arbeitsschritte werden häufig in Ablaufdiagrammen oder in einer Art Checkliste festgehalten.
Der Einsatz einer Standardarbeitsanweisung ist vor allem dann sinnvoll, wenn trotz Erfahrung und Qualifikation des Mitarbeiters wiederholt dieselben Fehler gemacht werden. Arbeitsanweisungen eignen sich auch als Grundlage für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter.
Welche Elemente der Dokumentenstruktur sind ausschliesslich zur internen Verwendung?
Was versteht man unter der ständigen Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems?
Der ständige Verbesserungsprozess ist eine innere Haltung aller Beteiligten und bedeutet; stetige Verbesserung mit möglichst nahhaltiger Wirkung. Diese Haltung durchdringt dann alle Aktivitäten und das ganze unternehmen. Die ständige Verbesserung bezieht sich auf die Produkt, die Prozess- und die Servicequalität. Umgesetzt wird die Verbesserung durch einen Prozess stetiger kleiner Verbesserungsschritte (im Gegensatz zu eher grossen, sprunghaften, einschneidenden Veränderungen) in kontinuierlicher Teamarbeit. Die ständige Verbesserung ist ein Grundprinzip im Qualitätsmanagement und unverzichtbarer Bestandteil der ISO 9001.
Welche Vorteile ergeben sich aus der ständigen Verbesserung für eine Produktion?
Was ist ein Audit?
Audit (lat. Anhörung) ist ein Untersuchungsverfahren, welches dazu dient Prozesse hinsichtlich der Erfüllung von Anforderungen und Richtlinien zu bewerten. Dies wird durch den sogenannten Auditor durchgeführt.
Was ist ein internes Audit?
Das interne Audit wird durch eine vom Management bestimmte betriebseigener Mitarbeiter durchgeführt, dieser sollte natürlich gewisse Grundfähigkeiten besitzen. Es bildet ein Soll-Ist-Vergleich der qualitätsbezogenen Tätigkeiten. Dieses Audit erfolgt meist jährlich.
Was ist ein externes Audit?
Was ist ein Produktaudit?
Stichprobenprüfung von Produkten während und nach der Fertigung auf Einhaltung der Qualitätsvorgaben.
Was ist ein Prozessaudit?
Überprüfung aller Prozessschritte und Arbeitsabläufe auf die Zwecksmässigkeit und Einhaltung der Vorschriften. Dieses Audit wird meist routinemässig als internes Audit oder als externes Audit durch den Kunden durchgeführt.
Ziel sind:
Was ist ein Systemaudit?
Beurteilen der einzelnen Elemente eines QM-Systems auf ihre Existenz, Richtigkeit und ihre Anwendung. Dieses Audit wird intern oder durch einen Zertifizierer durchgeführt. Als Beurteilungsbasis dient das QM-Handbuch der jeweiligen Firma.
Folgende Ziele werden verfolgt:
Wie lange ist eine Zertifizierung durch die beauftragte Akkreditierungsstelle gültig?
Die Zertifizierung hat eine Gültigkeit von 3 Jahren (Zertifizierungs-Zyklus) und kann anschliessend durch eine Re-Zertifizierung um weitere 3 Jahre verlängert werden. In dieser Zwischenzeit müssen fortlaufend interne Audits durchgeführt werden, um die Verfahrensanweisungen, Nachweisbarkeit und Übereinstimmung zu erfüllen.
Was bedeutet der Gültigkeitsbereich auf einem Zertifikat?
Er definiert in welchem Bereich die Zertifizierung gültig ist.
Zum Beispiel: „Entwicklung und Herstellung von hydraulischen Anlagen, Systemen und Komponenten“, somit ist das Unternehmen für Herstellung von zB. Dentalartikel nicht zertifiziert.
Was bedeutet der Eintrag auf dem Zertifikat: ISO 9001:2008?