SWM Kap. 5 Messen
Software-Management
Software-Management
Fichier Détails
Cartes-fiches | 16 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Informatique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 22.01.2014 / 12.01.2019 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/swm_kap_5_messen
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Nennen Sie typische Kenngrößen (Messgrößen, Maße) von Software-Prozessen und Produkten in den verschiedenen Phasen von SWE (Planung, Definition, Entwurf, Implementierung, Einführung, Wahrung und Pflege).
Definiere LOC (Lines of Code).
- N1: Gesamtzahl der Operatoren (Schlüsselwörter, Vergleichsoperatoren, Zuweisungsoperatoren)
- N2: Gesamtzahl der Operanden (Variablen, Konstanten, Methoden, Methodenaufrufe)
- n1: Anzahl der unterschiedlichen Operatoren
- n2: Anzahl der unterschiedlichen Operanden
- Implementierungslänge: L = N1 + N2
- Halstead-Länge: HL = n1*log2(n1) + n2*log2(n2)
- Halstead-Volumen: HV = L*log2(n1 + n2)
- Funktion: 20 <= HV <= 1000; Datei: 100 <= HV <= 8000
- Schwierigkeitsgrad D: D = (n1/2) * (N2/n2)
- Geschätzte Fehlerzahl F: F = HV/3000
Bewerten Sie die Halstead-Metrik!
- Vorteile:
- Berücksichtigung komplexer Ausdrücke und Variablen (Länge einer Programmzeile)
- leicht zu vermitteln
- automatisierbar
- für (fast) alle Programmiersprachen einsetzbar
- Nachteile:
- Ablaufstrukturen werden nicht berücksichtigt
- lediglich "textuelle" Komplexität
Erklären Sie die McCabe-Metrik (Zyklomatische Komplexität).
Sie misst die Komplexität eines SW-Moduls.
Verwendet Kontrollflussgraphen.
Berechnung: M = e - n + 2*p
- e: Anzahl der Kanten im Graphen
- n: Anzahl der Knoten im Graphen
- p: Anzahl der einzelnen Kontrollflussgraphen
- b: Anzahl der Binärverzweigungen (p=1: M=b+1)
- M: untere Schranke für #(Programmierpfade); obere Schranke für #(Testfälle) bei vollst- Kantenabdeckung
- Fehlerrisiko:
- M > 10: mittel
- M > 20: hoch
- M > 50: unbeherrschbar
- Nach McCabe: M<10 ist ein sich geschlossenes Teilprogramm
Welche 7 Schritte sind für "Messen" nötig?
Wie lauten die 7 Gütekriterien für Softwaremetriken?
- Objektivität (Intersubjektivität)
- Maß ist objektiv, wenn keine subjektiven Einflüsse des Messenden auf Messung möglich sind
- Zuverlässigkeit (Messgenauigkeit)
- Bei wiederholten Messungen die selben Ergebnisse
- Validität (Gültigkeit, Messtauglichkeit)
- Messergebnisse erlauben eindeutigen und unmittelbaren Rückschluss auf Ausprägung der Kenngröße
- Normierung
- Es gibt Skala, auf die die Ergebnisse eindeutig abgebildet werden.
- Vergleichbarkeit
- Kann ein Maß mit anderen in Relation gesetzt werdne, dann heißt es vergleichbar
- Ökonomie
- Messung mit geringen Kosten, hängt vom Automatisierungsgrad, der Anzahl der Messgrößen und Anzahl der Berechnnungsschritte ab
- Nützlichkeit
- Werden mit Messung praktische Bedürfnisse erfüllt, dann ist ein Maß nützlich
Erklären Sie die Nominalskala.
- endliche, ungeordnete Menge diskreter Mermalausprägungen
- Operationen: =, und !=
- Beispiele
- Matrikelnummer
- Kategorisierung eines SW-Moduls nach Anwendungsbereich (Logisik, Personalwesen..)
Erklären Sie Ordinalskala, geben Sie ein Beispiel!
Norminalskala erweitert mit: Ordnung! (also a>b, a=b, a<b)
- Operationen <,>
- keine Abstandsberechnung möglich!!!
- Beispiel:
- Zufriedenheit mit SW-Produkt
- nicht zufrieden < zufrieden < sehr zufrieden
- Prioritäten, Schulnoten, Windstärken, Hubraumklassen
- NICHT ERLAUBT: zB Unterschiedsvergleiche bei Schulnoten:
- Eine Schülerin mit einer 1 ist um 2 besser als eine Schülerin mit einer 3. Es gibt hier keine Deifnition eines Abstandes, somit auch keine Durchschnittsnote. Deuutlicher: "sehr gut" ist um X besser als "befriedigend"
Erklären Sie Intervallskala!
Erklären Sie die Rationalskala (Verhältnisskala).
- Zusätzlich: Maßeinheit (willkürlich festgelegt), natürlicher Nullpunkt gegeben
- Operation: /
- Beispiel: Herr X ist um 15% gewachsen
Erklären Sie die Absolutskala!
- Metrik steht für sich selbst
- Keine Skalentransformation erlaubt
- Operationen: Vergleich auf Identität und Größenvergleich, Addition
- es existiert ein natürlicher Nullpunkt
- Maßeinheit natürlich gegeben, Skaleneinheit kann nicht frei gewählt werden
- Beispiel:
- Anzahl Personen im Projekt
- Wahrscheinlichkeit eines Fehlers im Programm
- LOC (Anzahl Codezeilen)
- NICHT: LOC für Programmlänge
Durch welche 7 Punkte kann man ein Maß klassifizieren?
- Explizit/Abgeleitet (primär/sekundär)(intern/extern)(basis/berechnet)
- Explizite Maße werden direkt ermittelt >> entdeckte Fehler in einem Programm
- Abgeleitete Maße hängen von anderen explizien oder abgeleiteten Maßen ab >> Anzahl der Fehler dividiert durch die Anzahl KLOC
- Dynamisch/Statisch
- Dynamische Maße besitzen Zeitdimension. Wete ändern sich in Abhängigkeit davon, wann durchgeführt wird >> gefundene Fehler pro Monat
- Statische Maße bleiben invariant unter der Zeit >> Anzahl gefundene Fehler während gesamter Entwicklungszeit
- Vorhersagend/Erklärend
- Vorhersagende Maße können im Voraus ermittelt werden
- Erklärende Maße werden im Nachgang ermittelt
- Prozessorientiert/Produktorientiert
- prozessorientiertes Maß ist Eigenschaft des Entwicklungs/Pflegungsprozess >> Kosten der Entwicklung oder der Entwicklungsumgebung
- Produktorientiertes Maß wird direkt am Produkt gemessen >> Umfang des Produktes, Struktur- und Datenkomplexität
- Global/Speziell
- Globale Maße sind Indikatoren auf hohem Abstraktionsniveau und umfassen mehrere Phasen des SWE-Prozesses
- Spezielle Maße sind Indikatoren für jeweils eine spezielle Phase im Entwicklungsprozess
Erklären Sie die Function-Point Methode!
- Ermittlung des Aufwandes in Abhängigkeit von Art, Umfang und Schwierigkeitsgrad des Produktes
- >> Aufwand = f(Art, Umfang, Schwierigkeitsgrad)
- Basis sind verbale Produktanforderungen (Art, Umfang)
- Schwierigkeitsgrad wird anhand eines Kriterienrasters geschätzt
Zusammenfassung: Maße definieren, einführen, anwenden
- Typische Maße für SW
- Gütekriterien für Maße (Validität!)
- Klassifikation von Maßen
- Skalen (Nominal-, Ordinal-, Intervall-, Rational- und Absolutskala)
- Probleme bei SW-Messungen
- Werkzeuge für SW-Messungen
- Kritik
- Was einen interessiert kann man nicht direkt messen
- In einer Formal setzt man die quatitativ messbaren Größen in Beziehung und interpretiert diese als die interessierende Größen
- Berechnungsmodelle sind sehr simpel
- >> Wo bleiben Data Mining, Maschinelles Lernen, neuronale Netze, ....
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