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Sturzprophylaxe

Ursachen, Assessment und Folgen

Ursachen, Assessment und Folgen


Kartei Details

Karten 18
Lernende 14
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 25.11.2014 / 12.05.2022
Lizenzierung Keine Angabe
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Warum braucht man Eisnchätzungsassessment?

wie wird es angewendet?

 

 

Beim Eintritt oder bei veränderungen vom AZ ainahnd eines Assessment wird das Sturzrisiko eingeschätzt.

innerhalb von 24h nach Eintritt und regelmässig bei AZ Verschelchterungen sowie nach einem Sturz

Bei akutspitäler ist zu beachten, dass der AZ sich sehr schnell verschlechtert.

Morse fall skala

Morse Fall Skala

Bei der Morse Skala wird versucht Stürze zu vermeiden. Mögliche Sturzgefahren werden erkennt und gezielt gemieden. Die Skala soll beim Einschätzen von Stürzen als Standart dienen. Die Skala wird vor allem in der Akutpflege angewendet.

 

Ab 45 P.      hohes Sturzrisiko

25-44 P.     àmittleres Sturzrisiko

Unter 25 P.  geringes Sturzrisiko

Mobilitätstest nach Tinetti

Der Mobilitätstest nach Tinetti gehört zum geriatrischen Assessment und besteht aus zwei Teilen, ein Gleichgewichtstest und einer Gehprobe.
Dies dient einer qualitativen und quantitativen Analyse von Gangstörungen sowie der Verlaufsdokumentation nach eingeleiteten Massnahmen.

28 Punkte         = Maximale Punktzahl. Kein Hinweis auf Gang – und Gleichgewichtsproblemen

20 – 27 Punkte  = Mobilität leicht eingeschränkt, Sturzrisiko eventuell erhöht

15 – 19 Punkte  = Mobilität leicht eingeschränkt, Sturzrisiko erhöht

10 – 14 Punkte = Mobilität mässig eingeschränkt, Sturzrisiko deutlich erhöht

    0 – 9 Punkte = Mobilität massiv eingeschränkt, Sturzrisiko massiv erhöht

Sturzprophylaxe nach Huhn

 

Sturzrisikoskala nach Huhn


Diese Sturzrisikoskala misst Alter, mentaler Zustand, Ausscheidung, Stürze in der Vorgeschichte , Aktivitäten, Gang und Gleichgewicht, Medikamente und Alkohol.

11 und 24 Punkten hat, besteht ein sehr hohes Sturzrisiko.

5 – 10 Punkte deuten auf ein hohes Risiko hin.

Falls die Punktzahl weniger als 4 ist, besteht nur ein geringes Risiko.

Diese Skala wird eher in der Langzeitpflege angewendet. 

Barthel Index

Barthel Index
 

Der Barthel Index enthält 10 unterschiedlich gewichtete Grundaufbauelemente. Es können max. 100 Punkte erreicht werden. Diese Skala dient zur Erfassung grundlegender Alltagsfunktionen. Es kann für statistische Vergleiche genutzt werden.

100 Punkte -->Der Patient ist in den LA’s weitgehend selbständig. Falls nötig, werden hauswirtschaftliche Hilfen angeboten.

Weniger als 100 Punkte --> Die allgemeine Hilfsbedürftigkeit des Patienten muss auf die einzelnen Faktoren bezogen werden, bis auf die einzelnen Faktoren die unabhängig sind.

 

Ursachen von Stürzen

Personenbezogene Sturzursachen

  • Plötzliche Erkrankungen wie zum Beispiel Herzinfarkt

  • Störung der Körperhaltung, zum Beispiel wegen Bandscheibenverschleisses gehen Patienten leicht nach vorne gebeugt.

  • Gehstörungen

  • Verzögerung des Balancereflexes ( Stolpern)

  • Plötzlicher Bewusstseinsverlust (Synkope)

  • Bei Diabetikern bei plötzlicher Hypoglykämie

  • Sehstörungen bei Kurzsichtgkeit und altersbedingt

  • Psychische Veränderungen ( Depressionen, Angst)

  • Unkenntnis von Sturzgefahren

Umweltbezogene Sturzursachen

 

  • Stolperfallen ( Umherliegende Kabel, Fehlende Platten, Haustiere)

  • Zu lange Kleidung

  • Schlecht sitzende Schuhe

  • Veränderungen im Patientenzimmer

  • Alltagsgegenstände zum Beispiel Tische, Stühle und viele weitere Gegenstände, auf die Kinder hinaufklettern oder über die sie stolpern können

Medikamentenbezogene Sturzursachen

 

  • Medikamente
  • Drogen