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Strategisches Management IV

Nachhaltigkeit als Ziel unternehmerischer Verantwortung HTW Berlin, BWL(B) 3. Semester, Wolf

Nachhaltigkeit als Ziel unternehmerischer Verantwortung HTW Berlin, BWL(B) 3. Semester, Wolf


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Flashcards 15
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 06.07.2015 / 21.09.2020
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Komponenten der Nachhaltigkeit

ökologische Effizienz:

Umwelt -> Umweltverträglichkeit (nur möglich, wenn man nachhaltigen Konsum bei der Bevölkerung erzeilt; auch abhängig von der politischen Unterstützung; Problem = Glaubwürdigkeit)

 

soziale Effizienz:

Gesellschaft -> Sozialverträglichkeit (gerechte Entlohnung, Arbeitsbedingungen usw.)

 

ökonomische Effizienz:

Markt -> Wohlstandssicherung

 

=> Ziel: Gleichgewicht aller Komponenten bei möglichst geringem Interessenkonflikt

Stakeholder-Ansatz

- dreistufiges Scannen, um strategische Ziele mit Umweltsinteressen abzugleichen

-> Auflistung möglicher Stakeholder, Charakterisierung nach Ziel-/Machtstruktur und Risikio, Bestimmung der Relevanz nach Einordnung in Relevanzmatrix

- Stakeholder = marktbezogen oder nicht marktbezogen

marktbezogene (primäre) Stakeholder

- Eigentümer

- Arbeitnehmer

- Gläubiger

- Lieferanten

- Händler

- Kunden

- Konkurrenten

nicht marktbezogene (sekundäre) Stakeholder

- regionale Kommunen

- Staat, Regierung, Politik

- ausländische Regierungen

- Sozialaktivisten

- Medien

- allgemeine Öffentlichkeit

- Handelskammern u.ä.

Stakeholder-Analyse

- nähere Bestimmung der Stakeholder

- Beziehungen zwischen Stakeholdern untereinander und dem UN

- Meinung zu speziellen Themen

- Interessen

- Einfluss auf spezielle Ressourcen

Ziele der Stakeholder-Analyse

- bestehende Muster von Interaktionen erkennen

- Einflussnahme verbessern

- Management für Unternehmenspolitik liefern

- Instrument zur Abschätzung/Vorhersage entwickeln

- Identifikation von:

-> realtive Macht und Interessen jedes Stakeholders

-> Bedeutung und Einfluss jedes Stakeholders

-> multiple Interessen und Rollen

-> angehörige Netzwerke und Koalitionen

Stakeholder vs. Shareholder

Stakeholder:

-> UN existiert, um Ansprüche aller Interessengruppen zu erfüllen

-> Erfolg durch Minimierung der Differenz zwischen Anreizen und Beiträgen aller Gruppen

-> nicht operational, da auf interpersonalen Nutzvergleichen aufbaut, pluralistisch

Shareholder:

-> UN existiert, um Vermögen der Eigentümer zu mehren

-> Erfolg durch Maximierung der zukünftigen diskontierten Zahlungen an die Eigentümer

-> operational, da auf Markt und Ressourceneffizienz ausgerichtet, monistisch

Pro Stakeholder-Ansatz

- strategische Zielsetzungen stark durch politisch-rechtliche Gegebenheiten und ethischen Moralvorstellungen eines Landes beeinflusst

- große Unternehmen sind weniger monistisch, sondern machtpolitisch orientiert

- Shareholder-Value führt zu selektiver Informationswahrnehmung und -verarbeitung -> aber im strategischen Management muss man in Gesamtzusammenhängen denken