Strat. Kommunikations-Management & Corporate Identity
Strat. Kommunikations-Management & Corporate Identity
Strat. Kommunikations-Management & Corporate Identity
Kartei Details
Karten | 45 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 05.05.2014 / 07.02.2021 |
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Merkmale Emplyer Branding
- Employer Branding ist die identitätsbasierte, intern wie extern wirksame Entwicklung und Positionierung eines Unternehmens als glaubwürdiger und attraktiver Arbeitgeber
- Kern des Employer Brandings ist immer eine die Unternehmensmarke spezifizierende oder adaptierende Arbeitgebermarkenstrategie
- Entwicklung, Umsetzung und Messung dieser Strategie zielen unmittelbar auf die nachhaltige Optimierung von Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterbindung, Leistungsbereitschaft und Unternehmenskultur sowie die Verbesserung des Unternehmensimages
- Mitarbeiter kommunizieren intern und extern ihr Selbstverständnis betreffend der Unternehmung
- Mitarbeiter steuern und selektieren täglich verfügbare Botschaften im Unternehmen
- Mit-Unternehmer leben von der Identität und Zugehörigkeit zu einer in sich stimmigen, nachvollziehbaren und erfolgreichen Unternehmensphilosophie.
right Potential
Mensch passt in die Unternehmenskultur
high Potential
Fähigkeiten eines Menschen
Diversity
Gegenteil von right Potential, Unternehmen sucht Mitarbeiter mit verschiedenen Kulturen.
Krisenkommunikation Aufgaben des CCOs
1. Monitoring
2. Lektüre
3. Issue-Management
Dabei sollte man auf diese Issue (Problem welches eintreten könnte) achten (sowie forschen und recherchieren), welches wahrscheinlich eintreten könnte und die Reputation stark beeinflussen würde.
4. Agenda Setting
Bezeichnet das Setzen konkreter Themenschwerpunkte, hier im Bereich von Krisen.
Beispiel Bank:
Entdecken von Korruptionen
wenn bei einem Mitarbeiter der Verdacht auftaucht, dass er korrupt war, sollte man ihn fristlos entlassen, sonst könnte es die Reputation bzw. das Vertrauen beschädigen.
Beispiel HWZ:
Eine (Hoch)schule sollte immer für den „Worst Case“ vorbereitet sein.
die HWZ hat kein Konzept bei einem Amoklauf, was bei eintreffen einer solchen Krise das Vertrauen zerstören könnte.
5. Kontakt zu Medienvertreter
Möglichst viele Nummern der Chefredaktoren & Journalisten haben.
6. Externe Berater einstellen
Externe Berater können offener über (bevorstehende) Probleme sprechen.
Checkliste Krisenkommunikation
- Krisen-Kommunikation ist eine Top-Management Angelegenheit, d.h. nicht Pressesprecher oder Berater die Kommunikation überlassen
- Sofort Medienkonferenz einberufen (innert 2 Stunden)
- Media Updates alle zwei Stunden
- Niemals in Verteidigungsrolle gelangen (Notlügen sind erlaubt)
- Immer Fakten kommunizieren
- Menschen kommen zuerst
- Sofort Hilfe anbieten und dies auch kommunizieren
Markendehnung Voraussetzungen
1. Imagemässige Affinitiät zwischen Haupt- und Transfermarke
Dies kann durch eine hohe Übereinstimmung von sachbezogenen (Denotationen) und emotionalen bzw. anmutsbezogenen Assoziationen (Konnotationen) gegenüber bestimmten Produkteigenschaften gegeben sein. Wobei die Konnotation immer vorhanden sein muss, dass eine Markendehnung Erfolg hat.
Beispiel: Gillet Rasierer, verkauft Gillet nun ein Rasierschaum ist die Denotation sowie die Konnotation vorhanden. Entschliesst sich Gillet nun auch Duschgel ist zwar die Denotation nicht mehr vorhanden, jedoch die Konnotation, somit kann dies auch zum Erfolg führen.
2. Wertekorridor
Herstellung eines übereinstimmenden Verwendungsumfeldes oder gemeinsamer Erlebniswelten und Lebensstile. (Bsp. Nivea)
3. Gemeinsamer Markenauftritt von Haupt- und Transfermarke.
Issueanalyse
Schritt 1
Issuidentifikation
Dabei geht es darum, die für die Unternehmung wesentlichen strategisch relevanten Issues zu identifizieren. Dabei ist der Einbezug verschiedener Stakeholder von zentraler Bedeutung.
Issueanalyse
Schritt 2
Issuebeurteilung
In einem zweiten Schritt werden ausgewählte Issues aufgrund ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer Auswirkung im Stakeholdernetzwerk beurteilt. Das Thema hat Ähnlichkeit mit dem klassischen Risikomanagement
Wettbewerbsanalyse
PESTEL
Potlitical: Welche politischen Einflüsse sind und werden massgebend?
Economic: Wie wird die wirtschaftliche Grosswetterlage die Strategie beeinflussen können?
Social: Welche gesellschaftlichen Einflüsse zeichnen sich ab?
Technical: Welche technologischen Entwicklungen werden prägend?
Environment: Welche Umweltthematiken werden zu berücksichtigen sein?
Legal: Gibt es Änderungen der Rahmenbedingungen aus dem Rechtssystem mit Einfluss auf die Strategie
Wettbewerbsanalyse gemäss Porter
Rivalität unter bestehenden Unternehmer
Diese ist dann stark, wenn ähnliche Produkte in den gleichen Märkten angeboten werden.
Neue Konkurrenten
Kampf um Marktanteile. Verschärfung des Wettbewerbes.
Verhandlungsmacht der Abnehmer
Hat ein Kunde die Möglichkeit ohne hohe Kosten seinen Anbieter zu wechseln ist die Verhandlungsmacht gross.
Verhandlungsstärke der Lieferanten
Frage wie weit hängt man von einem Lieferanten kurz oder langfristig ab.
Bedrohung durch Ersatzprodukte
Substituierung kann für die Unternehmung strategisch bedeutsam werden. Insbesondere neue Technologien verändern das Spielfeld
Ressourcenanalyse
- Valuable (wertvoll)
- Rare (selten)
- Costly to imitat und unterstützt durch eine funktionierende (schwer imitierbar)
- Organization (nicht zu substituieren)
Wenn die Fähigkeiten überall vorhanden sind, hat eine Unternehmung Kernkompetenzen
Strategische Ziele
Typen von Unternehmenskulturen
erfolg, einkommen und Macht bestimmt. Beispiele sind Werbeagenturen, Filmproduzenten und Modedesigner.
Brot-und-Spiele-Kultur: Bei dieser Kultur werden geringe Risiken bei schnellem Feedback eingegangen. Gepflegtes Auftreten, unkomplizierte Zusammenarbeit im Team sind Merkmale dieser Kultur. Beispiele sind Autohandel, Computer-Unternehmen, Verkaufsabteilungen grosse Unternehmungen.
Risiko-Kultur: Bei dieser Kultur müssen oft langfristige Entscheidungen mit grossem Risiko getroffen werden. Beispiele sind Anlagenbau, Flugzeughersteller und forschende Pharma-hersteller.
Prozess-Kultur: Bei dieser Kultur besteht ein kleines Risiko und gleichzeitig ist der Informations-rückfluss sehr langsam. Beispiele sind öffentliche Verwaltungen und Energieversorger
Produkt-Markt-Strategie von Ansoff
Marktdurchdringung
Steigerung der Verkaufszahlen gegenwärtiger Produkte im angestammten Markt.
Maßnahmen:
- bestehende Kunden mehr verkaufen (Beispiel Aufbau Heimlieferung)
- Abwertung von Kunden von der Konkurrenz (Beispiel Preissenkung)
Marktentwicklung
Verkauf gegenwärtiger Produkte in neuen Märkten (Gebiet und/oder Kundengruppen)
Maßnahmen:
- Erschließung eines Auslandmarktes (Beispiel Aufbau Vertriebsnetz im nahen Ausland)
- Leichte Anpassung des eigenen Produkts auf die neu zu gewinnende Zielgruppe. (Beispiel Abfüllung des Mineralwasser auch in Glasflaschen.
Produktentwicklung
Entwicklung neuer Produkte für gegenwärtige Märkte.
Maßnahmen:
- Entwicklung echter Marktneuheiten (Produktinnovation) (Beispiel eines aromatisierten Wassers)
- Verbesserung bestehende Produkte (Produktoptimierung) (Beispiel Veränderung des Kohlensäuresgehalts)
Diversifikation
Entwicklung neuer Produkte für neue Märkte
Maßnahmen:
- Aufnahme sehr ähnlicher Produkte in das Produktprogramm (siehe horizontale Diversifikationen) (Beispiel Aufnahme von Milchgetränken ins Angebot)
- Aufnahme neuer Produkte aus oder nachgelagerten Stufen (siehe vertikale Diversifikation) (Beispiel Produktion der Getränkeverpakung)
- Aufnahme eines Produkt-Markt-Bereichs, der zum bisherigen Produktangebot keine Beziehung hat (siehe laterale Diversifikation) Beispiel Produktion von Autoreifen.
Solche neu Entwicklung bzw. Ausdehnung vom Markt braucht man als Risikoverteilung.
Strategiearten nach der Portfolio-Analyse (BCG-Profile)
Stars
Das Unternehmen verfügt in einem wachsenden Markt mit diesem Produkten über seine hohen Marktanteil, den sie jedoch gegenüber den Konkurrenz verteidigen muss.
Empfohlene Strategie
Investitionsstrategie
Es soll weiterhin in die Vermarkung und in die Weiterentwicklung dieser Produkte investiert werden. (Beispiel; Isotonische Getränke)
Cash Cows
Das Unternehmen verfügt in einem stagnierenden Markt mit diesen Produkten über einen hohen Marktanteil und realisiert noch Gewinne.
Empfohlene Strategie
Abschöpfungsstrategie
Es sollen nicht ehr in diese Produkte investiert werden, sondern die erzielten Gewinne zur Finanzierung anderer Produkte verwendet werden (Beispiel; Mineralwasser)
Poor Dogs
Das Unternehmen verfügt in einem stagnierenden Markt mit diesen Produkten über einen tiefen Marktanteil, womit die daraus resultierende Gewinne gering sind
Empfohlene Strategie
Desinvestitionsstrategie
Diese Produkte verfügen über eine schlechte Zukunftsaussicht, weshalb sie vom Markt genommen werden sollten, um nicht wertvolle Ressourcen zu binden. (Beispiel ; Süssgetränke)
Questions Marks
Das Unternehmen verfügt in einem wachsenden Markt mit diesem Produkt über einen (noch) tiefen Markt Anteil. Diese Produkte sind die möglichen Stars von morgen und sollten deshalb genau auf ihren Erfolgschancen geprüft werden.
Empfohlenen Strategien
Investitionsstrategie
Diese Produkte sollten mit einem erheblichen Ressourceneinsatz gefördert werden, damit sie einen genügend großen Marktanteil erreichen können.
Desinvestitionsstrategie
Stehen die Chancen zur Gewinnung von Marktanteile für diese Produkte schlecht, sollten diese zurückgezogen werden. (Beispiel Aromatisierte Wasser)
Marke vs. Reputation
Die Marke wird vom Unternehmen selber gebildet, Reputation von der Öffentlichkeit.
Die Reputation resultiert aus den verschiedenen Images auf den Märkten.
Erwartungen Öffentlichkeit an die Unternehmen
Transparenz: regelmässige und ehrliche Kommunikation
Dialogbereitschaft
Auf welchen Märkten muss eine Marke IMMER geführt werden?
Kapitalmarkt (Share Branding)
Arbeitsmarkt (Employer Branding)
Absatzmarkt (Product Branding)
Meinungsmarkt
Schwarzer Schwan
Unerwartetes Ereignis, das sich negativ auf die Marke auswirkt. Bsp. Entführung eines Flugzeuges.
Eigenschafte einer Marke
unabdingbare immaterielle Wertschöpfer
ein Versprechen
Indikator für Qualität
Statussymbole
Identität und Markenkulturen
repräsentiert Lifestyle
Reihenfolge Argumentation CCO zu CFO
Brand Power (emotional)
Brand Value (monetär)
Definition Corporate Branding
Corporate Branding bezeichnet den Aufbau und Einsatz von Marken, um Unternehmen zu profilieren und damit zur Steigerung des Unternehmenswerts beizutragen. Das Ziel ist das strategische Management der Unternehmensmarke. Die Gestaltung der Beziehungen zu den Stakeholder ist eine strategische Kernaufgabe des Managements. Das Führungsinstrument dabei ist die Kommunikation.
Markenrente
Eine gut geführte Marke, sollte einen größeren Absatz bzw. höhere Preise bzw. Preispremium / Zahlungsbereitschaft führen
Funktion einer Marke; Sicht Markenführer bzw. Markeninhaber
- Qualitätssignal
- Präferenzbildung (somit Loyalität)
- Markteintrittsbarrieren für Wettbewerber
- hohe Preisprämie verlangen
- Schaffung Plattform für neue Produkte
Funktion einer Marke; Sicht Absatzmittlers
- Minderung eigene Absatzrisikos
- Imagetransfer
- weniger Beratungsaktivitäten
Funktion einer Marke; Sicht Nachfrager
-Orientierungshilfe
- Qualitätssignal
- Vermittlung eines Erlebniswertes
- Selbstdarstellung
Definition Markenarchitektur
Strategische Anordnung aller Marken eines Unternehmens zur Festlegung der Positionierung sowie der Beziehung der Marken untereinander und der jeweiligen Produkt – Markt – Beziehung.
D.h. es geht darum, dass man seine Marken sinnvoll aufeinander abstimmen kann bzw. effizient am Markt positionieren.
Einzelmarkenstrategie Definition
Für jedes Produkt wird eine eigene Marke geschaffen, die jeweils nur ein Marksegment besetzt.
Einzelmarkenstrategie Vorteile
- Unverwechselbares Profil für jede Marke bzw. eindeutige Positionierung der Marke am Markt
- Geringer Koordinationsbedarf bei den unterschiedlichen Marken
Einzelmarkenstrategie Nachteile
- Die Einzelmarke hat in allen Lebenszyklusphasen alleine die Marketingaufwendungen zu tragen
- d.h. hohe Kosten
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