Störungsbeseitigung TW600
weg mit den Störungen
weg mit den Störungen
Kartei Details
Karten | 19 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 02.06.2016 / 08.06.2016 |
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Welche Störungen gibt es? -8
1. Anfahrstörung - das Fahrzeug zeigt keine Reaktion
2. Fahr-Brems-Störung
3. Fahr-Brems-Störung durch Zugsteuergerät / Zugsteuerleitung
4. Federspeicherstörung
5. Kuppelstörung
6. MÜ – Störung
7. Schieben
8. Türstörung
keine Grünschleife? -4
- -Türsteuerungsschalter auf „ENTRIEGELT“ oder „OFFEN“ ?
- -Steht der Schalter „Tür vorn“ auf „0“ ?
- -Durchsage an die Fahrgäste und Taster „Zwangsschließen“
- -Ist eine Tür gestört ? Siehe Türstörung
Wo ist was? -5 + sicherungen
- -Wagenabschalter - AM-Teil unter 4er Sitz
- -Federspeicherhebeletc - BM-Teil unter 4er Sitz
- -Rolli+ Stromhebel - BM-Teil unter 4er Sitz
- -BON-Schalten - BM-Teil über 2er Sitz
- -Sandsack+Feuerlöschen - A-Teil unter 3er Sitz
- -Sicherungen m-Teil - AM-Teil über 2er Sitz
> 1. Anfahrstörung - das Fahrzeug zeigt keine Reaktion
Störungsanzeigen - Meldeleuchten
evtl. Meldeleuchte „Türüberwachung“
evtl. Meldeleuchte „Automat Aus“
evtl. Meldeleuchte „Fahrleitungsspannung fehlt“
px; -webkit-text-size-adjust: auto; -wTüren – es liegt keine Grünschleife vor
Türsteuerungsschalter
auf „ENTRIEGELT“
oder „OFFEN“ ?
• Türsteuerungsschalter auf „VERRIEGELT“
• Weiterfahrt
Steht der Schalter „Tür
vorn“ auf „0“ ? • • Tür vorn auf „0“ Weiterfahrt
Durchsage an die
Fahrgäste und Taster
„Zwangsschließen“
betätigen. Liegt jetzt
die Grünschleife vor ?
• Weiterfahrt
Die Funktion „Türstörungsbeseitigung“ des Tasters
„Zwangsschließen“ ist auch bei Trittstufen „Tief“
möglich
Ist eine Tür gestört ? Siehe Türstörung
Liegt ein Stromproblem vor ?
Hat der Automat
ausgelöst ?
1. Automat aus- und wieder eintasten
2. Automat vom anderen Fahrerraum aus bedienen
3. Sicherung für den Automat überprüfen
4. Wagenabschalter auf „0“
beim Einzelwagen Nachfolger ankuppeln lassen und
von vorn aus fahren
Liegt Fahrleitungsspannung am Wagen
an ?
Meldeleuchte „Fahrleitungsspannung fehlt“
bzw.
Prüfen durch Einschalten der Innenbeleuchtung
Liegt der Stromabnehmer an der
Fahrleitung an ?
Prüfen durch Sichtkontrolle
Stromabnehmer SENKEN, dann wieder HEBEN
ggf. Sicherung im Fahrerstand und im m -Teil prüfen
ggf. Stromabnehmer hochkurbeln
Steht der Einzelwagen
mit seinem Stromabnehmer unter einem
Streckentrenner ?
• Federspeicher lösen, vielleicht rollt der Wagen ein
Stück
• Wagenabschalter auf „0“, vom Nachfolger
anschieben lassen
• Federspeicher aufpumpen und schieben (mit Hilfe
des Stelleisens oder durch Nachfolger)
2. Fahr-Brems-Störung
Fahrzeugreaktion
Schienenbremsen des gesamten Zuges setzen auf
Federspeicher des gestörten Gestells legt an
Störungsanzeigen - Meldeleuchten
Fahr-Brems-Störtaster im Triebwagen
Meldeleuchte „Automat Aus“
Störungskennlampen in den Fahrerräumen des gestörten Wagens
Störungsbeseitigung
RiWa V-1-V ,
Automat eintasten.
Weiterfahrt möglich ?
Weiterfahrt
Fahrversuch mit
gedrücktem FahrBrems-Störtaster
(ggf. vorher Automat
eintasten).
Weiterfahrt möglich ?
Herausfinden des gestörten
Wagens mit Hilfe der
Störungskennlampe
Im gestörten Wagen den/die
defekten Motoren abschalten.
Weiterfahrt
Durch den erfolgreichen
Fahrversuch ist
sichergestellt, dass im
Zug noch mindestens 1
Motor arbeitet und somit
der Zug aus eigener
Kraft weiterfahren kann
Fahren Sie einen
Einzelwagen ? Nachfolgenden Zug ankuppeln Weiterfahrt von vorn möglich ? Weiterfahrt
Nachfolgenden Zug nur mechanisch kuppeln.
Fahrgäste aussteigen lassen, Triebwagen schieben
Langzug siehe
Fahr-Brems-Störung durch Zugsteuergerät / Zugsteuerleitung
Anmerkungen
Werden im Einzelwagen beide Motoren gestört angezeigt Anfahrversuch mit
jeweils einem Motor machen. Es muss noch ein Motor funktionieren, da der
Einzelwagen sonst nicht mit gedrücktem Fahr-Brems-Störtaster gefahren wäre
Beim Fahren mit gedrücktem Fahr-Brems-Störtaster gilt vmax = 15 km/h
3. Fahr-Brems-Störung durch Zugsteuergerät / Zugsteuerleitung
Störungsanzeigen - Meldeleuchten
Fahr-Brems-Störtaster im Triebwagen
Gelbe Störungskennleuchten im gesamten Zug
Alle Wagenabschalter zeigen jeweils beide Motoren gestört
Störungsbeseitigung
Ein Einzelwagen muss geschoben werden
Ein Langzug muss “elektrisch getrennt“ werden
Normalerweise sind nicht beide Fahrzeuge des Zuges defekt. Durch das
elektrische Trennen kann der defekte Wagen herausgefunden werden.
Die getrennten Wagen sind dann einzeln auf Fahrfähigkeit zu prüfen.
1. Fahrgäste aussteigen lassen
2. Trieb- und Beiwagen elektrisch trennen
Der Kupplungshebel zum elektrischen Trennen der Kupplungen befindet
sich unter einem Doppelsitz im bm-Teil
Es kann natürlich auch vollständig entkuppelt werden, aber nachdem der
gestörte Wagen herausgefunden wurde, ist eh nur noch mechanisch zu
kuppeln
3. Mittenhalterung beider Kupplungen lösen Taster „Kupplung Schwenken“
4. Mit jedem Wagen jeweils einen Anfahrversuch unternehmen
Tw 6000 – Seite 9
Es ist nur der Triebwagen gestört
1. Im Triebwagen Wagenabschalter auf „0“ schalten
Federspeicher sind über
⇒ Sitzauslenkung
⇒ Türsteuerung
⇒ RiWa-Schalter
⇒ Taster „Federspeicher und Schienenbremsen“
steuerbar
2. Zug bleibt elektrisch getrennt, Mittenhalterungen der Kupplungen müssen gelöst sein
Triebwagen vom Beiwagen aus durch einen zweiten Mann schieben lassen
3. Warnblinker einschalten
4. Mit dem Schiebenden verständigen
Verständigungsmöglichkeiten: über die Bremslichter
über Funk
über Signalpfeife
5. Fahrt zum Betriebshof
In der ZS muss auf Anweisung der BL im Bw der MÜ-Störschalter
eingedrückt werden der TW wird in einen Blockabschnitt geschoben,
das Signal fällt in HALT und der Bw würde zwangsgebremst werden
Höchstgeschwindigkeiten beim Schieben:
straßenbündigem Bahnkörper 15 km/h
auf besonderem Bahnkörper 30 km/h
auf Zugsicherungsstrecken 30 km/h
Tw 6000 – Seite 10
04. Federspeicher löst nicht
Feststellung
Motoren arbeiten, aber das Fahrzeug bewegt sich nicht oder nur schwer
Technische Grundlagen
Löseweg des Federspeichers:
Auslenken des Sollwertgebers Sollwert zum Fahren wird in der
Fahrzeugsteuerung verarbeitet Ansteuerung der Motoren
Motoren bauen Drehmoment auf und melden dies an die Fahrzeugsteuerung
zurück Fahrzeugsteuerung gibt Befehl zum Lösen der Federspeicher
Fahrzeugsteuerung wartet auf die Rückmeldung „Federspeicher gelöst –
andernfalls schaltetet sie nach ca. 8 Sekunden die Meldeleuchte
„Federspeicher Störung“ ein
Störungsursachen
MÜ-Gerät ist nicht betriebsbereit (Betriebskontrolle leuchtet rot oder ist dunkel)
Störung kommt von der Federspeicher-Anlage
Ein Wagen eines Mehrwagenzuges wird nicht mit Fahrleitungsspannung versorgt
Beiwagen ist elektrisch nicht richtig angekuppelt
Störungsbeseitigung
Sollwertgeber auf „0“, dann
erneuter Anfahrversuch.
Weiterfahrt möglich ?
Weiterfahrt
Geben Meldeleuchten
einen Hinweis ? „Fahrleitungsspannung fehlt“ siehe Stromproblem
„Automat Aus“ siehe Stromproblem
Rote MÜ-Betriebskontrolle hell oder beide
Betriebskontrollen dunkel ?
siehe MÜ-Störung
RiWa V-1-V schalten mit
Anfahrversuch.
Weiterfahrt möglich ?
Weiterfahrt
Sollwertgeber für ca. 8 Sek. nach „FAHREN“ auslenken, um bei einem Mehrwagenzug
den gestörten Wagen und die Störungsursache herauszufinden
Federspeicher aufpumpen
Federspeicher aufpumpen
1. Federspeicher-Umschalthebel von der
Senkrechten in die Waagerechte schalten
(im bm-Teil, von Rückseite des
Doppelsitzes im Gelenkteil
zugänglich)
2. roten Federspeicher-Lösehebel und
Federspeicher-Pumphebel mit in den
Fahrerraum nehmen, ggf. auch die Klappe
3. Lösehebel waagerecht auf den Ventilstutzen
aufschrauben waagerechte Stellung = Pumpstellung
4. Federspeicher-Pumphebel aufstecken
5. Federspeicher aufpumpen
bei einem Einzelwagen während
des Pumpens die Langsamfahrraste einlegen, damit der Wagen
nicht ungewollt wegrollt
Anmerkungen
Müssen die Federspeicher in allen Wagen eines Mehrwagenzuges aufgepumpt
werden, ist der Tw immer zuletzt aufzupumpen
Federspeicher sind gelöst, wenn das Pumpen nur noch schwer geht und der Wagen
frei rollt
Federspeicher legen weder über den Sollwertgeber noch beim Wirksamwerden
einer Fahrsperre an
Meldeleuchte “Federspeicher-Störung“ und gelbe Störungskennlampe leuchten bei
aufgepumpten Federspeicher weiter
Im aufgepumpten Beiwagen dürfen keine Fahrgäste befördert werden, wenn nicht
noch ein intakter BW angehängt ist! (Abreißbremse funktioniert nicht mehr)
Ein aufgepumpter Wagen muss vor dem Entkuppeln erst wieder festgesetzt werden
Federspeicher festsetzen
1. roten Federspeicher-Lösehebel in die Senkrechte
stellen senkrechte Stellung = Festsetzen
2. anschließend zurück in die Waagerechte
Lösehebel wird nur in dieser
„Normalstellung“ an- und
abgeschraubt
Wurden die Federspeicher in einem Wagen eines Mehrwagenzuges aufgepumpt, müssen
sie nicht bei jedem Halt wieder angelegt werden, weil die elektrisch arbeitenden
Federspeicher den Zugverband festsetzen.
5. Kuppelstörung
Grundlagen
Die Scharfenberg - Kupplungen lassen sich elektrisch und mechanisch nur miteinander
kuppeln, wenn die Kupplungen entsprechend eingestellt sind.
Der „Kupplungsmodus“ kann an der Stellung des Kerbstiftes auf dem Umschaltbolzen
erkannt werden:
Kerbstift senkrecht elektrisches und mechanisches Kuppeln
Kerbstift schräg nur mechanisches Kuppeln
Mögliche Störungsursachen
Kupplungen sind nicht kuppelbereit
Kupplungen befinden sich nicht in Mittellage
Fremdkörper in der Kupplung
Kupplung/en ist/sind auf mechanisches Kuppeln eingestellt
4.a Die Wagen kuppeln nicht
1. beide Kupplungen durch Betätigen des Taster „Entkuppeln“ durchlaufen lassen –
ausgelenkte Kupplungen werden in die Mittenlage geschwenkt
2. evtl. Fremdkörper aus dem Kupplungsmaul entfernen
3. erneut kuppeln
4.b Die Wagen kuppeln nicht elektrisch
Kupplung/en ist/sind für mechanisches Kuppeln eingestellt
Entkuppeln, Wagen ein Stück auseinander fahren, die Kupplung durch Druck auf
den Umschaltbolzen wieder für elektrisches kuppeln einstellen (Kerbstift springt in
die Senkrechte) und erneut kuppeln
oder
Kupplungshebel auf den Umschaltbolzen aufsetzen und in Richtung
Kupplungsachse drücken/ziehen. Die Kontaktklappe öffnet sich und die
Kontaktträger bewegen sich in die elektrisch gekuppelte Position
4.c Die Wagen entkuppeln nicht
1. Sicherung für Kupplungsmotor im Fahrerstand prüfen
2. ggf. Kupplungen mit Hilfe der Kupplungskurbel trennen
4.d Die Kupplungen lassen sich nicht elektrisch trennen
1. die Stellung des Umschaltbolzens mit dem Kupplungshebel horizontal etwas
verändern, so dass das Eindrücken und Drehen des Hebels leicht geht
oder
2. die Wagen entkuppeln und ein Stück auseinander fahren.
Beide Kupplungen mit dem Kupplungshebel für mechanisches Kuppeln
einstellen und erneut kuppeln
6. MÜ – Störung
Technische Grundlagen
MÜ-Anlage wird eingeschaltet, wenn der RiWa von „0“ nach „1“ geschaltet wird
Grundstellung der Anlage ist „Fahren ohne Zugsicherung“
Datenhaltezeit nach Abschalten des RiWa ca. 20 Sekunden
Fahrzeugreaktion
Bei nicht betriebsbereiter MÜ-Anlage fährt der Zug gegen die Federspeicher an
Störungsanzeigen - Meldeleuchten
MÜ – Betriebskontrollleuchten sind dunkel
Störungsbeseitigung
1.
RiWa für mind. 20 Sek. auf „0“
schalten. Leuchtet dann die grüne
MÜ-Betriebskontrolle ?
Weiterfahrt mit Fahrgästen
! Stand des Fahrsperrenzählwerks beachten
2.
Batterie kurz aus-/eintasten.
Leuchtet jetzt die grüne MÜ-
Betriebskontrolle?
Weiterfahrt mit Fahrgästen
3.
MÜ - Sicherung im am-Teil prüfen
und ggf. eindrücken. Weiterfahrt
möglich ?
Weiterfahrt mit Fahrgästen
4. Auf Anweisung der BL den MÜ-
Störschalter eindrücken. Weiterfahrt mit Fahrgästen
Vmax in der Zugsicherung = 50 km/h
5.
MÜ-Störschalter lässt sich nicht
eindrücken - MÜ-Störschalter im
rückwärtigen Fahrerstand des Tw
eindrücken. Weiterfahrt möglich ?
Weiterfahrt mit Fahrgästen
6. Federspeicher im Tw aufpumpen Weiterfahrt
7. Schieben
ze-adjust: auto; -webkit-text-stroke-wGrundsätzlich
Ein Zug muss nur geschoben werden, wenn er nicht elektrisch gekuppelt werden
kann (z.B. weil sich die Störung überträgt oder sich die Kupplungen elektrisch
nicht verbinden lassen)
Beim Schieben müssen die Züge mechanisch gekuppelt sein
Die Mittenhalterungen der Kupplungen sind über „Kupplung Schwenken“ zu lösen
Fahrgäste müssen spätestens an der nächsten Haltestelle/Station den Zug
verlassen
Höchstgeschwindigkeiten beim Schieben
= auf straßenbündigem Bahnkörper 15 km/h
= auf besonderem Bahnkörper 30 km/h
= auf Zugsicherungsstrecken 30 km/h
Der Warnblinker ist einzuschalten
Zugführer ist der Fahrer der vorderen Wagens
Beim Schieben in der ZS-Strecke muss im schiebenden Zug der MÜ-Störschalter
eingedrückt werden
Vorgehensweise
1. Art der Verständigung zwischen Schadzug und schiebenden Zug festlegen
Verständigung über die Bremsleuchten
wenn die Federspeicher des Schadzuges elektrisch lösen, erlöschen die
Bremsleuchten
Bremsleuchten hell = stehen bleiben bzw. bremsen
Bremsleuchten dunkel = fahren
Verständigung über Funk
in beiden Fahrzeugen BON-Schalter ausschalten, um in den
Sprechfunk zu gelangen
Sprecherlaubnis der Betriebsleitstelle einholen
Verständigung über Signalpfeife
1 x pfeifen = Abfahren Signal A 2a
2 x pfeifen = Halt Signal A 3
mindestens 3 x pfeifen = Gefahrbremse Signal Sh 3a
2. Schadzug mit dem schiebenden Zug nur mechanisch kuppeln
3. Federspeicher im Schadzug lösen
Wagenabschalter auf „0“
Wagen „fahrfertig“ machen = RiWa auf „V“, Türen geschlossen und
verriegelt, Sitz in Fahrtrichtung eingerastet
Der Federspeicher braucht nur aufgepumpt zu werden, wenn er sich über
Wagenabschalter elektrisch nicht lösen lässt !
4. Schieben
8. Türstörung
Reversiereinrichtungen
Lichtschranken
Fingerschutzgummis mit Druckwellenschaltern
Trittstufenkontakte
Kinderwagensicherung (nur bei Trittstufen „Tief“)
Störungsursachen
Reversiereinrichtung spricht an
Sicherung ausgelöst
Die Türsicherungen befinden sich jeweils in der Dachvoute über
dem Türabschalter
8.a Herausfinden der gestörten Tür
1. Blick am Zug entlang
2. Türsteuerungsschalter auf „OFFEN“ - die gestörte Tür bleibt geschlossen
3. weiße Türkontrollleuchte im Wageninneren ist hell
4. gelbe Türkontrolldiode an der Wagenaußenseite ist hell
8.a Herausfinden der gestörten Tür
1. Blick am Zug entlang
2. Türsteuerungsschalter auf „OFFEN“ - die gestörte Tür bleibt geschlossen
3. weiße Türkontrollleuchte im Wageninneren ist hell
4. gelbe Türkontrolldiode an der Wag
8.b Tür schließt nicht oder nicht vollständig
Türtaster
Sind die Türtaster dunkel ? Sicherung „Türsteuerung“ überprüfen
Sind die Türtaster
eingedrückt ? Taster gängig machen
auch die Taster der gegenüberliegenden Tür
verhindern das Schließen!
Lichtschranke / Reflektoren
Lichtschranke/Reflektoren
verklebt, verschmutzt o.ä. ? Lichtschranke/Reflektoren säubern
Lichtschranke dunkel ? Liegt ein Wackelkontakt vor ?
Mit der Hand gegen die Lichtschranke schlagen
Tür abschließen (ggf. auch gegenüberliegende Tür)
Trittstufen
Trittstufe belastet ? Bitte geben Sie die Türbereiche frei - die Türen können sonst nicht schließen und wir können nicht
weiterfahren
Trittstufenkontakte
klemmen kräftig drauftreten
Gegenstand eingeklemmt ? Gegenstand entfernen
Sicherungen
Hat eine Türsicherung
ausgelöst ? Sicherung eindrücken
Die Türsicherungen befinden sich in der Dachvoute über dem Türabschalter
8.c Tür öffnet nicht
Tür öffnet nicht – nach dem Verriegeln ertönt immer wieder der Signalton
Haltewunsch
Türtaster
Sind die Türtaster dunkel ? Sicherung „Türsteuerung“ überprüfen
Tür elektrisch abgeschlossen
Trittstufen
Sind die Türtaster
eingedrückt ? Bitte geben Sie die Trittstufen frei, die Türen kön sonst nicht öffnen nen
Trittstufe belastet ? Belastung entfernen
Trittstufenkontakte
klemmen ? kräftig drauftreten
Sicherungen
Sicherung Türmotor für Türmotor
(am Tiefbahnsteig läuft nur die Trittstufe)
Sicherung Trittstufen für Trittstufe
(macht sich nur am Tiefbahnsteig bemerkbar )
Mechanik
Türflügel mechanisch
verschlossen ? Türflügel aufschließen
8.d Tür abschließen
Kann eine Türstörung nicht in kurzer Zeit behoben werden ...
Kann eine Türstörung nicht in kurzer Zeit behoben werden ...
1. Türflügel zuziehen
2. Tür elektrisch abschließen, wenn die Stufe die obere Endlage erreicht hat
3. Belastungsprobe der Trittstufe machen
4. Tür mechanisch abschließen
5. Türstörungsschild innen auf den unteren Bereich der Türscheibe kleben
6. fehlt die Grünschleife immer noch gegenüberliegende Tür mit abschließen
7. Erneute Überprüfung der Tür am Endpunkt, wenn Wendezeit ausreichend ist
8. Eintrag im Wagenzettel/Fahrzeugbegleitbuch und Meldung an die
Betriebsleitstelle
8.e Trotz elektrisch abgeschalteter Tür fährt der Zug nicht
Es liegt keine Grünschleife vor, die Meldeleuchte „Türüberwachung“ erlischt nicht
Türabschalter vor dem Weiterfahrt
Abschließen mehrmals auf
und ab bewegen. Liegt jetzt
die Grünschleife vor ? evtl. “Kontaktschwierigkeit“ des Schlüsselschalters
Sicherungen für Trittstufe +
Türmotor auslösen,
Türsteuerung am
Türabschalter wieder
einschalten. Liegt jetzt die
Grünschleife vor ?
1. Tür elektrisch abschließen
2. ggf. Belastungsprobe der Trittstufen
3. Türflügel mechanisch verschließen
4. Türstörungsschild anbringen
5. Weiterfahrt
Auf Anweisung der
Betriebsleitstelle den
Schlüsselschalter
„Türsperre“ eindrücken.
Vor dem Eindrücken ist die vordere rechte Tür
elektrisch abzuschließen. Dadurch öffnet die Tür
durch das Eindrücken der Türsperre nicht und die
Totmann-Einrichtung bleibt funktionsfähig.
Grünschleife funktioniert nicht mehr – es ist keine
Türüberwachung möglich. Deshalb müssen die
Fahrgäste den Zug verlassen.
!
Vor der Abfahrt genauestens prüfen, ob
• alle Fahrgäste den Schadzug verlassen haben
• alle Türen geschlossen und verriegelt sind
• niemand am Zug durch die gestörte Tür
gefährdet werden kann
8.e Besonderheiten an „Rollitüren“
Den roten Notöffnungshebel bis zum
Anschlag in Richtung Notfallstellung
schieben –
Damit ist die Rollitür notentriegelt
und kann aufgezogen werden.
Der Fahrer erhält bei einer
notentriegelten Tür ein akustisches
Signal.
Zurücksetzen der Notentriegelung
über den Taster „Zwangsschließen“.
Offenstehende, verriegelte, gestörte Rollitür muss geschlossen werden
1. Roten Notöffnungshebel bis zum
Anschlag in Richtung Notfallstellung
schieben
2. Rollitür-Störungshebel aufsetzen
und die Verriegelung nach oben
drücken
3. Gleichzeitig den Türflügel unter
der Verriegelung durchziehen
und ganz zudrücken
4. Durch einen Druck gegen den
Bolzen in Richtung roten
Notentriegelungshebel wird
die Mechanik wieder in die
Normalstellung gebracht.
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