Steuern
HSLU Luzern
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Set of flashcards Details
Flashcards | 33 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Finance |
Level | University |
Created / Updated | 26.08.2015 / 06.09.2015 |
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Welche Steuern gibt es beim Kanton?
Einkommens und Vermögenssteuern, Gewinn und Kapitalsteuern, Quellensteuern (Grundstückgewinnsteuern,) Erbschafts und Schenkungssteuern, Handänderung und Stempelsteuern, Motorfahrzeug und Hundesteuern, Veranstaltungs und Beherbungssteuern.
Welche Steuern kann die Gemeinde erheben?
Einkommens und Vermögenssteuern, Gewinn und Kapitalsteuern, Quellen (Grundstückgewinnsteuern) Erbschafts und Schenkungssteuern, Hunde und Veranstaltungs und Beherbergungssteuern, Kurtaxen
Gewinn und Kapitalsteuern
Beginn und Ende der Steuerpflicht?
Beginn: Persönliche Zugehörigkeit ( Eintrag im Handelsregister)(Verlegung des ihres Sitzes oder der tatsächlichen Verwaltung in die Schweiz Wirtschaftliche Zugehörigkeit (Zeitpunkt beginnt mit der Begründung einer Betriebsstätte oder eines anderwertigen steuerbaren Tatbestandes in der Schweiz.
Beendigung der Steuerpflicht: (Auflösung Streichung im Handelsregister, Beendigung der Liquidation. Sitzverlegung oder ihrer tatsächlichen Verwaltung ins Ausland.
Wirtschaftliche Zugehörigkeit: Wegfals der steuerbaren Tatbeständen in der Schweiz.
Bei der Gewinnsteuer gibt es 3 Fallunterscheidungen?
Nationaler Fall
Outbound
Inbound
Wie sieht der Nationale Fall/ Outbound aus
Persönliche Steuerpflicht und wer unterliegt der Steuer?
Juristische Personen
Sitz in der Schweiz. Tatsächliche Verwaltung in der Schweiz.
Art. 50 DBG/ Art. 20 StHG
Gewinnsteuer nationaler Fall/Outbound
Umfang der persönlichen Steuerpflicht Was wird besteuert?
Art. 50 DBG
Art. 20 Sthg
unbeschränkt Steuerpflicht:
Die Steuerpflichtige Person hat den erziehlten Reingewinn gemäss Erfolgsrechnung (Massgeblichkeitsprinzip) in der Schweiz zu versteuern.
Ausnahmen: Geschäftsbetriebe, Betriebsstätten und Grundstücken im Ausland ( Art. 52 Abs. 1 DBG9
Abgrenzung nach den Grundsätzen des Bundesrechts über das Verbot der interkantonalen Doppelbesteuerung.
Nationaler Fall/ Outbound
Steuerausscheidung
Art. 52 Abs. 52 3 DBG
Steuerausscheidung erfolgt nach den Grundsätzen des Bundesrechts über das Verbot der interkantonalen Doppelbesteuerung
Quotale Aufteilung des Gewinns nach der direkten oder indirekten Methode.
Direkte Ermittlung der Gewinnquote auf Grund der Sitz oder Betriebsstättenbuchhaltung
Indirekte Ermittlung der Gewinnquote mittels Hilfsfaktoren wie z.B. Umsätze oder Löhne
Der Bedeutung des Hauptsitzes wird durch die Zuweisung eines Vorausanteils (sog. Präzipuums) von 10 bis 20% Rechnung getragen.
Nationaler Fall/ Outbound
Gewinnsteuern
Sachliche Steuerpflicht/ Bemessungsgrundlage
Worauf wird der Steuersatz angwendet?
Saldo aus der Erfolgsrechnung
+ Geschäftsmässig nicht begründete Kosten und Aufwendungen (z.B. private Lebensaufwand)
+ Geschäftsmässig nicht begründete Abschreibungen und Rückstellung
+ Verdeckte Gewinnausschüttungen
- Bezahlte Steuern sofern zugelassen und nicht bereits in der ER berücksichtigt.
- Zuwendungen an gemeinnützige Institutionen
- Gewinnanteil Ausland
- verluste der letzten 7 Steuerperioden
= In der Schweiz steuerbarer Reingewinn.
Nationaler Fall / Outbound
Sachliche Steuerpflicht
Tarif
Wie hoch ist die Steuer
In der Schweiz steuerbarer Reingewinn (Bund)
Tarif Steuersatz Bund 8.5 % Kapitalgesellschaften, Genossenschaften
Tarif Steuersatz Bund 4.25% Verein, übrige juristische Personen
= Gewinnsteuer auf Bundesebene
Nationaler Fall/ Outbound
Kanton Zürich
Sachliche Steuerpflicht
Wie hoch ist die Steuer? Art. 71 StG ZH/ Art. 76 StG ZH
In der Schweiz steuerbarer Reingewinn (Kanton) Tarif 8% (Kapitalgesellschaften, Genossenschaften)
Tarif Steuersatz Kanton 4% Verein und übrige juristische Personen
= Einfache Gewinnsteuer auf Kantonsebene und Gemeindeebene
Gewinnsteuern- Inbound
Wirtschaftliche Steuerpflicht
Wer unterliegt der Steuer? Art. 50 DBG/ Art. 20 StHG
Juristische Personen (ohne Sitz ohne tatsächlicher Verwaltung in der Schweiz
Aufgrund wirtschaftlicher Zugehörigkeit:
Teilhaber an den Geschäftsbetrieben in der Schweiz
Unterhaltung der Betriefstätte in der Schweiz
Eigentum dinglicher Rechte oder Nutzniessungsrechte an Grundstücken in der Schweiz unterhält.
Gläubiger oder Nutzniesser von Forderungen, die durch Grund oder Faustpfandrechte auf Grundstücken im Kanton gesichert sind.
Vermittlung von oder Handel mit in der Schweiz gelegenen Grundstücken.
Besondere Steuerprivilegien
Welche Gesellschaften haben besondere Steuerprivilegien?
Beteiligungsgesellschaft
Holdinggesellschaft
Domizilgesellschaft
Gemischte Gesellschaft
Beteiligungsgesellschaft
Begriff?
Wie wird die Gewinnsteuer und die Kapitalsteuer geregelt?
Gesellschaft mit massgeblicher Beteiligung am Grundkapital einer anderen Gesellschaft.
Mindestens 10% oder Verkehrswert der Beteiligung mindestens CHF 1 Mio
Gewinnsteuer: Ermässigung im Verhältnis des Anteils der Nettoerträge inkl . gewisser Kapitalgewinne aus massgeblicher Beteiligungen zum Reingewinn.
Kapitalsteuer: reduzierte Steuer
Holdinggesellschaft
Begriff
Gewinnsteuer
Kapitalsteuer
Gesellschaft deren Aktiven und oder Erträge zu zwei Dritteln aus massgeblichen Beteiligungen oder Beteiligungserträgen bestehen und deren Hauptzweck das dauernde Halten von Beteiligungen ist.
Keine Gewinnsteuer (nur Kantone)
Beteiligungsabzug (direkte Bundessteuer)
Kapitalsteuer reduziert.
Was ist eine Domizilgesellschaft?
Was bedeutet der Begriff Gewinnsteuer?
Kapitalsteuer
Ist eine Gesellschaft die in der Schweiz keine Geschäftstätigkeit ausübt. Vermögensverwaltung und Hilfstätigkeit für andere Gesellschaften sind zulässig.
Gewinnsteuer: Erträge aus massgeblichen Beteiligungen sowie Kapital und Aufwertungs gewinne auf solchen Beteiligungen sind steuerfrei. Die übrigen Einkünfte aus der Schweiz werden zum ordentlichen Tarif besteuert.
Die übrigen Einkünfte aus dem Ausland werden nach der Bedeutung
Was bedeutet automatischer Informationsaustausch?
Warum geht es?
Automatischer Informationsaustausch in Steuersachen.
Vorbild für die Oecd Standards dient der Foreign Account Tax Compiance Act (Facta)
Amerika mit Sonderstellung unter dem OECD Standard sowie unter Facta (beschränkte Reziprozität: es gibt keine Verpflichtung für US-Banken, die wirtschaftlichen Berechtigung hinter Firmenkonstrukten zu identifizieren.
Was heisst Facta-Regime?
Worum geht es?
Facta= Foreign Account Tax Compliance Act
Ausländische Finanzinstitute müssen Steuerinformationen über US-Personen an die amerikanische Steuerbe hörde IRS liefern.
Es ist ein umfassenderes, resp. weltweites Informations-und Reportingsystem als das QI Regime oder die EU Zinsbesteuerung
Facta Regime
Worum geht es? Was sind Kernelemente des Facta Systems?
Bei nicht Identifikation von US-Personen wird eine Quellensteuer im Umfang von 30% auf Zinsen, Dividenden und Verkaufserlösen erhoben.
Identifikation aller US-Accounts
Waiver der Kontoinhaber
Jährliches Reporting
Bestrafung unkooperativer Finanzintermediäre und Kontoinhaber mit einer 30% Quellensteuer.
Was bedeutet das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)?
Es handelt sich hierbei um umfassende Abkommen zwischen zwei Staaten mit dem Zweck, eine Doppelbesteuerung von Einkommen und Gewinnung aus grenzüberschreitender Tätigkeit zu verhindern.Die Förderung ausländischer Investitionen ist einer der Hauptgründe für den Vertragsabschluss.
Was ist im OECD-Musterabkommen verankert?
Die Bestimmungen zum Austausch von Informationen sind im OECD-Musterabkommen in Artikel 26 verankert. Im Jahre 2008 wurde im Abkommen eine Passage verändert, die den verhandelnden Staaten dabei helfen würden, der Steuerhinterziehung vorzubeugen.
Was bedeutet das Steuerinformationsabkommen (TIEA)?
Die zweite Art von bilateraler Abkommen sind die Abkommen über Informationsaustausch für Besteuerungszwecke. Sie sollen entweder Doppelbesteuerungsabkommen ergänzen oder mit solchen Länder abgeschlossen werden, bei denen ein DBA nicht angemessen erscheint. Das ist meist dann der Fall, wenn die betroffenen Länder nur geringe oder gar keine Steuern auf Einkommen oder Gewinne erheben.
Was bedeutet EU-Zinsbesteuerung? Worum geht es?
Die Schweiz führt zu Gunsten der EU-Mitgliedstaaten ein System ein, das diesen die Besteuerung von Zinszahlungen an dort wohnhafte natürliche Personen gewährleistet, soweit diese Zinszahlungen über schweizerische Zahlstellen erfolgen. Dazu dienen der Rückbehalt oder die freiwillige Meldung.
Das Abkommen EU-Zinsbesteuerung weist insgesamt drei Hauptelemente auf. Welche?
Steuersicherungsmassnahmen betreffend grenzüberschreitende Zinszahlungen an natürliche Personen mit steuerlichem Wohnsitz in einem EU-Mitgliedstaat.
der Informationsaustausch auf Ersuchen (Amtshilfe) bei Steuerbetrug oder ähnlichen Delikten.
die Aufhebung der Quellenbesteuerung von grenzüberschreitenden Zahlungen von Dividenden,Zinsen und Lizenzgebühren zwischen verbundenen Unternehmen.
Abgeltungssteuermodelle (Schweiz versus Liechtenstein) Worum geht es?
Mit der Abgeltungssteuer werden Vermögenswerte, die im Ausland ansässige Kunden bei Schweizer Finanzinstitute halten, versteuert werden ohne den Kunden offenzulegen. Anstelle der Offenlegung des Kunden können die geschuldeten Steuerbeträge deklariert werden.
Regularisierung der Vergangenheit
Künftige Erträge sollen über eine widerkehrende Abgeltungssteuer erfasst werden.
Erweiterte Amtshilfe, um Umgehungsmöglichkeiten zu verhindern.
Marktzutritt für Finanzinstitute.
Multilaterale Konvention der OECD und des Europarats über die gegenseitige Amtshilfe in Steuersachen.
Worum geht es?
Sie beabsichtigt die Staaten im Kampf gegen Steuerhinterziehung und betrug zu unterstützen.
Die Staaten müssen für Einkommens und Vermögenssteuerzwecke auf Ersuchen (Art. 5) Amtshilfe leisten (überige Steuern sind ausgeschlossen) Die Multilaterale Konvention kann auch rückwirkend angewendet werden.
Informationsaustausch zwischen Behörden, indem sie Standardprozesse definiert.
Sie schützt nationale Gesetzgebungen sowie die jeweiligen Rechte der Steuerpflichtigen.
Oeffentliche Abgaben
Was sind Kausalabgaben mit direkter Gegenleistung?
Gebühren: Entsorgungsgebühr, Parkgebühr, Briefmarken
Vorzugslasten: Beitrag zur Abwasserreinigung
Ersatzabgaben: Wehrpflichtersatzabgabe, Feuerwehrpflichtersatzabgabe
Oeffentliche Abgaben
Steuern öffentliche Abgaben ohne direkte Gegenleistung
Fiskalsteuern: Einkommens,Vermögens sowie Gewinn und Kapitalsteuern
Lenkungssteuern: Kraftfahrzeugsteuer
Welches sind die Quellen des Steuerrechts?
Nationales Steuerrecht: DBG, MWSTG, VStG, StHG und diverse kantonale Steuergesetze (direkte und indirekte Steuern)
Internationales Steuerrecht: ZBstG, BRB 1962, ca 70 DBA's darunter DBA CH/FL für Grenzgänger
Europäisches Steuerrecht: ZBstA
Wie werden die Steuerhoheiten unterteilt?
Steuergesetzgebungshoheit
Steuerertragshoheit
Steuerverwaltungshoheit
Was hat die Steuergesetzgebungshoheit für Grundlagen?
Erlass der Steuergesetze beim Bund, Kanton, und den Gemeinden.
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