Sportpädagogik
1.-4. VL 6. VL
1.-4. VL 6. VL
Kartei Details
Karten | 67 |
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Lernende | 13 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Sport |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 21.09.2014 / 04.11.2018 |
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Bewegungs-Ernährung/Energiebilanz von Kindern
Tendenzielles Abrutschen von Schülern in höhere BMI-Klassen über die Primarschulzeit
mit Zunahme Schuljahre, starke Zunahme BMI
Energieverbrauch ist viel kleiner als Aufnhame->Energiebilanz stimmt nicht mehr!
Risikofaktoren-Modell (Begünstigen Kranheiten,“negativer“ Blick auf Krankheiten 5 zentrale Punkte)
1 Rauchen
2 Übergewicht, Bluthochdruck etc
3 Falsche Ernährung
4 Bewegungsmangel(zentralster Punkt)
5 Stress
Verändertes Verständnis von Gesundheit: Ressourcen-Orientierung
Das Konzept der Salutogenese
Salutogenese: Salus(lat Gesundheit) + Genese(griech. Entstehung)
Gesundheit als Kontinuum: Menschen sind mehr oder weniger krank oder gesund
Person mit ihrer Lebensgeschichte&Umweltsystem wird betrachtet
Salutogenese-Modell Krankheit in Vergangenheit&Zukunft verstehen im Gegensatz zu Schulmedizin wo Krankheit nur zu Zeitpunkt X angeschaut wird
Kohärenzgefühl als Kernstück des Salutogenesekonzept:
- Verstehbarkeit(z.B warum Beinbruch beim Skifahren, Ursachenerklärung eines Unfalls)
- Bewältigbarkeit(z.B. In einigen Wochen Gips weg danach wieder Sport treiben)
- Sinnhaftigkeit(dem Geschehen Sinn geben, z.B. Beinbruch im Winter positiv für Lernen)
Einfluss des Kohärenzgefühls(SOC) auf die Gesundheit
- SOC beeinflusst Organismus(z.B. Positives Kohärenzgefühl-->schnellere Heilung)
- SOC mobilisiert Ressourcen(Unterstützung)
- SOC gehtmit gesundheitsförderlichen Verhaltensweisen einher(Erfahrungen Verhaltensänderung)
Vereinfachte-Darstellung des Salutogenesemodell
Generalisierte Widerstandsressourcen(je mehr Kohärenzgefühl, desto mehr Widerstandsressource)
Stressoren(von aussen z.B. Uniarbeit abgeben)
Spannungszustand(z.B. Nervös, angespannt sein)
Spannungsbewältigung(erfolgreich vs erfolglos)
Stresszustand( beeinflusst Gesunheits-Krankheits-Kontinuum zu krank, wenn erfolgreich dann Gesundheits-Krankheits-Kontinuum zu gesund)
Risikofaktoren vs Ressourcen-Modelle(Pathogenese vs Salutogenese)
- Pathogenese: Krankheit Was macht Menschen krank, Suche nach Risikofaktoren, medizinisches Modell(Krankheit im jetztigen Moment X angeschaut)
- Salutogenese: Schutzfaktoren Was hält Mensch gesund, Suche nach Faktoren der Resilienz(Widerstandsfähigkei), Gesundheitspsychologisches Modell hängt stark von psychischen Prozessen im Menschen ab
Gesundheit wird beeinflusst von:
- personalen&ökologischen Anforderungen
- Ausprägung der Schutz&Risikofaktoren
- subjektivem Befinden&Vorstellung von Gesundheit(jede Person ihre eigene Vorstellung)
→Ziel der Gesunheitsförderung muss die selbstbestimmte Herstellung eines umfassenden Wohlbefindens sein
Zusammenhang zwischen Sport&Gesundheit
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Allgemein geringer Zusammenhang zwischen Sport&Gesundheit jedoch bei differenzierter Analyse positive Auswirkungen körperlich sportl. Aktivitäten auf einzelne Gesundheitsbereiche(Wagner&Brehm,2008)
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körperlich sportliche Aktivität kann problembewältigend und/oder ressourcenstärkend wirken(Risikofaktoren von Krankheiten minimieren)(Wagner&Brehm, 2008)
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Unter Berücksichtigung der Häufigkeit, Dauer, Intensität&Art des Sporttreibens finden sich Zusammenhänge mit physischer, psychischer&sozialer Gesundheit(Sygusch, Brehm&Ungerer-Röhrich, 2003)
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Lineare Beziehung zwischen Sporttreiben&subjektiver Gesundheit(Wagner et al, 2004)
Gesunheitsförderung im Kindes&Jugendalter: Primäre Prävention
Fokus Schule&Sportverein:
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Unterrichtung von gesunden Kindern zur Erhaltung ihrer Gesunheit durch Verringerung der Anfälligkeit oder Erhöhung der allgemeinen Widerstandskraft des Körpers(Prävention)
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körperliches Training
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Vitamin-Mineralstoffreiche Ernährung
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Geeignete Massnahmen zur Psychoregulation(z.B. EF Sport Mentaltraining usw kennenlernen)
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→das zu lösende Problem der Pravention der Zivilisationskrankheiten stellt weniger ein ärztliches, als vielmehr ein pädagogisches dar, nämlich die Umsetztung vorhandenen medizinischen Wissens in die Praxis(Rost, 1987) -->Wissen Gesundheit&Praxisübersetzung stimmt nicht überein desshalb Versucht Schulsport das zu ändern
Empirische Evidenz zu Gesundheitsförderung im Sportunterricht
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Sportunterricht ist für Gesunheitsförderung ungenügend(Rütten&Ziemainz, 2001)
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Körperliche Leistungssteigerung benötigt zusätzliches Training ausserhalb des Schulsports(Zeuner, Biering&Karg, 2008) Bindung an den Vereinssport
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Kinder&Jugendliche brauchen ausserhalb vom Sportunterricht zusätzliche gesundheitsbezogene Bewegungsreize, damit nachhaltige Gesundheitswirkung erzielt werden kann(Tittlbach et al, 2010)
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Tendenzielles Abrutschen der Schüler in höhere BMI-Klassen(EMOTIKON Studie, 2009)
Studie von Lamprecht et al 200 0 zu Bewegungsverhalten von Jugendlichen/obligatorischer Schulsport
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Methode&Datenbasis: Schweizerische Gesundheitsbefragung 1997, N=1412 Alter 15-24j.
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Drei Stunden Obligatorium erfüllen alle Schweizer Kantone ausser: FR, VD, VS, NE, GE JU
-->Fakten zur Studie:
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Jugendliche aus Kantonen mit 3h Obligatorium weisen ein sig. Umfangreicheres Bewegungsverhalten auf
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Unterschiede lassen sich nicht nur in Schulzeit nachtweisen, sondern wirken sich auch auf Sportverhalten nach Schulabschluss aus
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Jugendliche, die sich regelmässig sportlich bewegen, haben ein verbessertes Gesundheitsverhalten: rauchen weniger, ernähren sich gesünder, haben höhere Kontrollüberzeugung(Leute die sich mehr bewegen per Zufall auch gesünder aber nicht kausal sondern nur korrelativ)
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Bewegungsmangel geht einher mit:
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körperlichen Beschwerden
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negativerer Lebenseinstellung
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tieferem psychischen Wohlbefinden
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--->Korrelation aber nicht kausal! Kausalität kann nicht nachgewiesen werden. Jedoch könnten kulturelle Differenzen zwischen Deutschschweiz und Romandie für Unterschiede im Bewegungsverhalten verantwortlich sein. Deskriptiv mehr Sport geht mit gesünderem Lebensstil einher. Aber Einschränkung der aktuellen Lektionsdotierung leistet dem Bewegungsmangel Vorschub
Fazit der Studie: Wegfall der dritten Sportstunde verstärkt die sozialen Ungleichheiten im Bewegungsverhalten, Hauptbetroffene vorallem Frauen&Personen mit tieferer Bildung,
Im Vordergrund steht die Sozialisation zu einem sportlichen und bewegten Leben, sowie der Stellenwert und die allgemeine Wertschätzung von Sport und Bewegung
Zweck-Mittel-Relation der Gesundheitserziehung
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Mittel--->Zweck: sich bewegen um gesund zu bleiben=traditionelle Gesundheitserziehung
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Mittel--->Zweck: Gesund bleiben, um sich bewegen zu können=pädagogische Gesundheitsbildung in der Schule
→Jemand der Sport macht achtet eher auf seine Gesundheit(richtige Ernährung, wenig Alkohol usw) um Sport ausüben zu können-junge Leute treiben also nicht nur Sport wegen Gesundheit sondern erhalten ihre Gesundheit um den Sport weiterhin ausüben zu können( Kurz, 2007)
Fazit pädagogische Perspektive: Gesundheitsförderung im Sportunterricht:
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Personale Faktoren: Wissen&Einstellung zu Gesundheit und Gesundheitsverhalten sehr heterogen, personale Faktoren zentral(Kinder entscheiden noch nicht selbst Familiendeterminiert)
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Problem der Verborgenheit der Gesundheit im Kindes-&Jugendalter(für Zukunftsperspektive sehr wichtig Kinder überlegen nicht so weit!)
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Andere Sinnperspektiven des Sportunterrichts rücken zugunsten der Gesundheitserziehung in den Hintergrund
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Welcher Sport ist wie inszeniert am gesundheitsförderlichsten
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Gefahr der Monotonie auf der Suche nach dem trainingswirksamsten Reiz(z.B. Ausdauerfähigkeit) breites Feld nutzen
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Sport bietet mehr
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Gesundheitsförderung im Sport kann bei entsprechender Inszenierung wirken, der gesellschaftlichen Bewegungsmangel und dessen Krankheitsbilder kann damit jedoch nicht behoben werden. Beitrag an Gesundheit wird geleistet aber gegen Epidemie nicht wirksam-->Gesundheitsförderung wichtigster Punkt der Verhaltensänderung der Kinder(Hauptziel)
Fazit pädagogische Perspektive: Gesundheitsförderung-> Verhaltensänderung
Inszenierung im Sportunterricht Fokus auf Verhaltensänderung hinsichtlich des ausserschulischen Bewegungs&Sportverhaltens
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Wissen vermitteln(infos über Vereinssport z.B.)
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Personale Handlungsvoraussetzungen optimieren(Familie, Umfeld muss auch helfen, Eltern informieren unterstützen
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Gewohnheiten aufbauen
-->passender d.h. Motive&Befürfnisse befriedigender Sportunterricht-->Pädagogische Bedeutsamkeit
Vermittlungsaspekte mit Sport(2 Aspekte)
1. Erziehung zum Sport
- Bewegungen lernen, Sportartenkennenlernen
2. Erziehung durch Sport
- ethisches Handeln(Fairplay, prosoziales Lernen im Sport)
- Gesundheitserziehung durch Sport(Jugendsport als Medizin für gesündere Gesellschaft)
- Persönlichkeitsbildung durch Sport(sich selber fordern&an Grenzen stossen&diese kennenlernen)
- Allgemein: Sport als Mittel zum Zweck
Was charakterisiert die Sportpädagogik?
Wissenschaftsdisziplin, die sich mit Fragen, Problemen&Zusammenhängen von Sport&Erziehung befasst.
- Anwendungsorientiert-zwischen wissenschaftlichem&praktischem Handeln(Beratungsfunktion)
- Humanes Interesse an Entwicklungsförderung-ganzheitliche Betrachtung
- Sportpädagogik kümmert sich letztlich um Frage wie Sport sein soll⇒Erziehungsziele im Sport nachvollziebar begründen!
Perspektiven der Sportpädagogik
- Deskription: Beobachtung&Beschreibung von Erziehungs&Bildungsaspekten im Sport
- Reflexion: Zusammenhang von Sport&Erziehung kritisch beleuchten
- Legitimation: Zusammenhang von Sport&Erziehung auf seinen Wert zu prüfen z.B. Schlufach Sport
- Orientierung: Beratung von Exponenten des Sports
Formuliere eine sportpädagogisch relevante Fragestellung&nenne Faktoren, die zur Beantwortung der Frage wesentlich sind.
Was sind die 2 grundsätzlichen Vermittlungsaspekte im Sport?
- Erziehung zum Sport: besonderer Fokus auf überdauernde Verhaltensänderung zum Sport angestrebt. Zudem sollen Bewegungen neu gelernt&Sportarten neu kennen gelernt werden!
- Erziehung im Sport: überdauernde Verhaltensänderung im/durch Sport angestrebt. Ethisches Handeln&Persönlichkeitsbildung sollen erreicht werden.
Weshalb kann Sportpädagogik als sportwissenschaftliche Teildisziplin bezeichnet werden?
Sportpädagogik will sportive Gewohnheiten von Kindern&Jugendlichen verändern. Von IST-Belegen(empirische Erziehungswissenschaft) zu SOLL-Ansprüchen(normative Pädagogik)
Es werden Entwicklungen&Bewegungen der Sportkultur beschrieben&erklärt. Bsp: Mit Parcours kann Geräteturnen Jugendgerechter inszeniert werden.
Nennen Sie Argumente für den Sportunterricht an Gymnasie&bewerten Sie diese kritsch.
- Erziehung im/durch Sport
- sich selber fördern, an Grenzen stossen
- Gesundheitsförderung
- Spass
- Integration
- Mobbing
Kindzentrierung; Reformpädagogik des 20. Jahrhunderts
Kindzentrierung heute: Kind steht als Konsument im Mittelpunkt(Oelkers, 2001)
- Gegenbewegung zur autoritären Kindererziehung
- Spielwelten werden gekauft& Gehorsam damit erkauft mit Ziel Markenbindung z.B. Müesli mit Spielsachen dazu; Kind will das Müesli nicht weil es gut schmeckt, sondern wegen dem Spielzeug
- Kind als Marktfaktor ernannt z.B. Spielindustrie, Freizeitindustrie, Bildungs-Outsourcing(Frühenglisch usw)
Die Welt aus Lego&Pokemon Zitate(Oelkers, 2001)
- Didaktik ist von der Unterhaltungsindustrie kaum noch zu trennen
- Die vermutlich folgenreichste Lernerfahrung heutiger Kiner sind Games, nicht Bücher
- Inzwischen weiss man, dass Kinder teuer sind-eine Kalkulation, die noch vor einer Elterngeneration öffentlich gar nicht mitteilbar gewesen wäre
- Die Frage ist nicht, ob streng oder liberal erzogen werden soll, sondern was für die Erziehung übrig bleibt, wenn Kinder sich in der Welt zunehmend selbst zurechtfinden müssen
⇒ für Erziehung bleibt immer weniger Platz! Immer mehr beschäftigte Leute. Somit zieht sich Erziehung zurück.
Geschichte der Kindheit; Mittelalter
Kindheit erst im 15./16. Jh. entstanden(früher gab es keine Spielzeuge Kinder=kleine Erwachsene)
vorher: Mittelalter:
- alle gleiche Spielzeuge, Arbeiten&Kleider
- Spezialisierung der Spiele nur in der frühen Kindheit(bis 3 jährig)
⇒Kindheit existierte grundsätzlich nicht
Geschichte der Kindheit; ausgehendes Mittelalter-Moderne
- Das Kind bedarf des Schutzes&Erziehung
- Kindheit als Zeit der Formung des Menschen angesehen
- Disziplinierung des Willens&Schulung des Geistes(dem Erwachsenenleben gerecht werden, noch kaum "Schonung2)
- Aufkommendes Bürgertum: Gesellschaftlicher Aufstieg durch persönliche Leistung
- Kindererziehung wird bedeutend
- Pädagogischer Schonraum, eigene Kinderwelten(vgl. Russeau 1972 versuchte radikale Erziehungsprozesse wie selberlernen, dem Kind Freiraum lassen)
- "Die Natur will, dass Kinder Kinder sind, ehe sie Erwachsene werden"
Geschichte der Kindheit; 1890
Autoritär erzogen mit brutalen Geschichten wie z.B. der Suppenkaspar
Geschichte der Kindheit; nach 1968 bis heute
antiautoritäre Erziehung
- zunehmende Technisierung der Kinderwelt
- Kinder sind nicht kleine Erwachsene-haben kulturelle Errungenschaften zu erlernen(Enkulturation)
- Kinder wollen in erster Linie kompetente Kinder sein(Oelkers, 2001)
- Postman (1997) postuliert mit der Erfindung des Buchdrucks die zentrale Differenz zwischen Kindheit&Erwachsenenalter
- Lesen&schreiben als Grundlagen zur Erschliessung neuer Wissensbereiche
- mit dem Aufkommen der elektronischen Medien geht der prinzipielle Wissensvorsprung der Erwachsenen verloren
Geschichte der Kindheit; Verschwinden der Kindheit heutzutage?
- Kindheit im Wandel
Unterschiede zwischen Erwachsenen&Kindern erlöschen nach&nach
- lifelong learning(z.B. früher Jugendalter erlernen eines Berufes&danach im erlernten Beruf bleiben, heutzutage lifelong learning)
- Kinder&Erwachsene kleiden sich wie Jugendliche, ähnliche Kulturveranstaltungen werden besucht
- Wissensbereiche von Kindern&Erwachsenen sind unterschiedlich(Bücher vs Games, Tv Sendungen wie Galileo)
- Medien, Bildung für alle erreichbar(Generationen verschwimmen)
- Kinder ohne Schonraum(Werbung, Medien, Strassenverkehr, Bildung, Hochleistungssport)
⇒heutige Generation nimmt Wissen anders auf
- Jugend als diffuse Leit-Orientierung für Kinder&Erwachsene
Erziehung versch. Definitionen(3 bsp)
1. Wachsen lassen-leben helfen
- ruhig, langsam Natur sich selbst helfen lassen&nur sehen, dass umgebende Verhältnisse Arbeit&Natur unterstützen) Jedoch wurde diese Aussage im 19/20. Jhd(Beginn der Weltkriege) getrübt!
2. regiert werden-Provokation von Gegenreaktionen(Schiedsrichtereffekt)
- Erziehung muss hemmen, verbieten, unterdrücken! Auch mildeste Erziehung muss Zwang ausüben&Einschränkungen einfügen, und jeder solche Eingriff in seine Freiheit muss beim Kind als Reaktion, Neigung zu Auflehnung&Aggression hervorrufen(Sigmund Freud)
3. Erziehen-planmässig Lehren
- Erziehung meint nicht alle Arten des kindlichen&jugendlichen Lernens, sondern nur die, die planmässig zu diesem Zweick organisiert werden(Gisecke, 1985)
Prozess der Erziehung
- Prozess der zielgerichteten Beeinflussung zu einem als wertvoll bestimmten Verhalten(Brezinka, 1974)
- Einwirkung des Erziehers auf den Zögling⇒von Unmündigkeit zu Mündigkeit begleiten
- Lebens-Erfahrungsvorsprung als Legitimation zum Führen, Leiten, Ziehen
- interaktiver Prozess(direkte vs minimale/abgelehnte Einwirkung der Erzieher)vlg Russeau, 1762,1972
- entwicklungsgemäss(Totalverantwortung der Erzieher geht über in Selbstveramtwprtimg des Individuums
- Erziehung nicht per se gebunden an Austausch zwischen Personen(z.B. Medien, Werbung, Politik=moralische Kommunikation) vgl Oelkers, 1992
- Erzieherische Handlungen/Beeinflussungen sind zielgerichtet
- Intentionen zentral
- Zielerreichung nicht gesichert-keine Technologie! (Ziele immer wieder neu versuchen zu erreichen)
- Wozu soll erzogen werden?
- Ethische Dimension-Wertigkeit des Erziehungsziels
- Menschenbild zentral(es gibt viele versch Bilder sind die jedoch noch menschlich?!)
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