Sportdidaktik
PHSZ
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 75 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Sport |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 13.03.2015 / 01.12.2019 |
Lien de web |
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Kennzeichen von Sportspielen
- häufig Ballorientiert
- mit Ball fortbewegen
- zuspielen - annehmen
- freilaufen - decken
- Angriff - Verteidigung
Spielelemente (je nach Voraussetzungen der SuS anpassen)
- Zusammenspiel
- Umfeld
- Spielgruppe
- Spielverlauf
- Spielhandlung
- Regeln (mit SuS entwickeln, zu Beginn wenig)
- Spannung (Erzeugung durch Wechsel --> schnell, langsam)
Wichtige Grundanliegen an einem Spiel
- Stufengerecht, aber intensiv spielen
- Variationen
- Mit- und selbstbestimmtes Handeln ermöglichen
- Allein, zu zweit und in Gruppen spielen
- Gemeinsame Spielreflexion
- Häufig ohne Schiedsrichter spielen
- Wenige, einfache Regeln
4 Kernelemente der Wassergewöhnung
- Aufenthalt unter Wasser: Atmen und Untertauchen --> Gesicht im Wasser, Kopf unter Wasser, Untertauchen
- Auftrieb erfahren: Schweben --> Schweben unter Wasser, Schweben an Wasseroberfläche
- Wasserwiderstand erfahren: Gleiten --> Gleiten unter Wasser, Gleiten an Waseroberfläche
- Wasserwiderstand nutzen: Antreiben --> Antrieb mit Arme/Beine, Antrieb durch Körperbewegungen
Unterrichtsorganisation (Vor und nach dem Schwimmen)
Die Fünf ": Was, wo, wie , wer, was nachher?
Was: Angepasste Lerninhalte, Übungsabfolge
Wo: Örtliche SItuation
Wie: Organisationsform, Stundenbeginn,-schluss, Infos/Anweisungen, Orientierungshilfen, Verhaltensregeln, Material, Zeitvorgaben
Wer: Soziale Voaussetzungen und Leistungsstand der SuS
Was nachher: SuS müssen wissen, was im Anschluss an Aufgabe zu tun ist
Vertrautheit mit Element Wasser ist die Voraussetzung für das Schwimmen lernen (Wassergewöhnungstreppe)
- Vertraut werden mit Umgebung
- Gewöhnung an Nässe und Kälte
- Wasserkontakt schaffen -->Druck-Widerstand
- Unterwasser - Atemtechnik
- Aufenthalt unter Wasser --> Tauchen - Ausatmen
- Unterwasser - Atemtechnik
- Wasserkontakt schaffen -->Druck-Widerstand
- Gewöhnung an Nässe und Kälte
Wassergewöhnung: Wir tun so, als wäre kein Wasser da!
10 Leitsätze für "Einstieg ins Wasser/Wassergewöhnung"
- Mit dem Wasser vertraut werden --> mit, im, am und unter Wasser spielen
- Spielen macht Spass --> darf hörbar sein
- Auftriebsmittel sollen nur in Notfällen (grosse Angst) verwendet werden --> schränkt echte Wassererfahrungen ein
- Durch geschickte Aufgabenstellungen kann der SuS viele Erfahrungen sammeln --> selber entdecken lassen
- Wir beginnen am Anfang im untiefen, brusttiefen Wasser
- Durch genaues Beobachten kann festgestellt werden, was besonders geübt werden muss.
- Lernerfahrungen brauchen Zeit! Spiel- und Übungsformen mehrmals ausführen
- Der schwache ängstliche SuS kennt seine Grenzen am Besten selber. Nimm sie ernst, aber hilf ihm auch weiterzukommen
- Der LP ist in dieser Phase v.a. Anreger, Unterstützer und Spielanimateur
- Der LP ist auf dieser Lernstufe oft im Wasser
Praktische Anregungen - Tipps bei Schwimmunterricht
Erste Schwimmlektion: Elternbrief, Schwimmbadbegegnung, Sicherheit und Verhaltensregeln
Gruppengrösse: optimal 10-14 SuS pro LP
Problem Frieren: Klarer Unterrichtsaufbau, keine Wartezeiten, Handtücher mitnehmen, heiss duschen
Problem Lärm: Klare Anweisungen und Treffpunkte, mit anwesenden Kolleg. absprechen
Schweizerische Schwimmsport-Tests
Ziele der Tests
- Förderung der Breitensportentwicklung des Schwimmsports
- Tests als Motivation / Anspurn
- Lernzielkontrolle
Beschreiben Sie drei Kennzeichen von Sportspielen.
- häufig Ballorientiert
- mit Ball fortbewegen
- zuspielen - annehmen
Die Spielerziehung im SPU sollte sich auf die Vermittlung der normierten Sportspiele (deren Techniken und Verhaltensweisen) beschränken. Nehmen Sie kritisch Stellung zu dieser Aussage.
Diese Aussage ist nicht korrekt. Die normierten Sportspiele ist ein sehr wichtiger Teil im SPU allerdingst sollten diese nicht ausschliesslich vermittelt wrden. Das Wesentliche, nämlich die Spielidee und das Spielerische im Spiel, sollte stets aufgeriefen werden.
Entscheidend bei Spielen im SPU ist:
- worum es geht (Spass, Konditinstraining, taktisches Verhalten),
- was gelernt und geübt werden soll (schnelles An- bzw. Abspielen, Freilaufen und Decken, schnelles Reagiern, Kooperiern),
- wie das Spiel besser in Schwung gebracht werden kann (Regeln ändern).
Wichtig ist stets auch noch Sachen zu machen, welche den SuS Spass machen jedoch sollte man dabei das Ziel der Lektion nicht vergessen.
Erläutern Sie vier Massnahmen zur Herstellung von Fairplay im Sportunterricht.
- SuS bestimmn Regeln selbst (Regeln anpassen)
- SuS sind selbst Schiedsrichter (Rollentausch)
- SuS zeigen eigene Fouls selbst an
- Gegensatzerfahrung (Spiel ohne Regeln)
Nennen Sie ein paar Grundsätze, welche in der Gestaltung einer Spiellektion zum Tragen kommen.
- stufengerecht, aber intensiv spielen
- spiel mit Variationen
- Mit- und selbstbestimmtes Handeln ermöglichen
- Gemeinsame Spielreflexion
- Häufig ohne Schiedsrichter spielen
- wenige, einfache Regeln
Wie wird das EAG Modell beim Volleyball sichtbar gemacht?
- Erwerben: Passen an die Wand, Abnahme verschieden, Variation mit PA
- Anwenden: in Kleingruppen 3:3 spielen, automatisieren des Spiels
- Gestalten: in grossen Gruppen spielen, im Rhythmus der Musik spielen
Was ist aus pädagogischer Sicht bei der Gruppen-/Teambildung im Sportunterricht zu Beachten? Nennen Sie drei konkrete Umsetzungsbeispiele aus der Unterrichtspraxis.
- Einteilung der Spielgruppen mit pädagogischem Feingefühl
- längere Zeit ausgeglichene Spielteams bilden
- Teambildung nicht durch SuS selber --> für schwächere SuS demütigend sein
Zählen Sie die fünf koordinativen Fähigkeiten auf und machen Sie je ein Beispiel dazu.
- Gleichgewichtsfähigkeit (Handstand, Einrad fahren)
- Orientierungsfähigkeit (bei Rotationen)
- Differenzierungsfähigkeit (beim Ballwerfen)
- Reaktionsfähigkeit (Startsignal, Torwart beim Elfmeter)
- Rhythmisierungsfähigkeit (Skislalom, Tanzfolge)
Weshalb sollten die koordinativen Fähigkeiten möglichst früh gefordert und gefördert werden?
Da das Erlernen neuer Bewegungsabläufe viel einfacher ist je jünger die Kinder sind.
Definition koordinative Fähigkeiten
Förderung dieser Fähigkeiten bilded Basis für den Erwerb von Fertigkeiten.
- sogennante Fähigkeitsorientierter Fertigkeitserwerb
- Fertigkeiten = Techniken
Erklären Sie den Sinn und Wirkung des Aufwärmens.
Durch Aufwärmen wird Körpertemp. auf 38.5-39°C gebracht. Dies bewirkt dass..
- allg. die Leistungsfähigkeit verbessert und Verletzungsgefahr reduziert wird,
- neuronale (Kontraktion/Reaktion) u. Energiebereitstellungsprozesse beschleunigt werden
- die Herzfrequenz und Muskeldurchblutung gesteigert werden (verbesserte O2 Aufnahme)
- Energiebereitstellungsvorgänge beschleunigt werden
- mehr Gelenkschmiere produziert werden
- Dehnfähigkeit der Muskeln, Sehnen und Bänder erhöht werden
- die Aufnahmefähigkeit der Sinnesorgane erhöht wird
Definition Aufwärmen
Physische Vorbereitung des Organismus auf nachfolgende Beanspruchung
Allgemeines Aufwärmen
Kreislaufanregung & Hauptmuskulatur
Spezielles Aufwärmen
Körperbereiche, die anschliessend belastet werden
Grundsätze des Aufwärmens
- moderates Aktivieren des Kreislaufes mit Lauf-, Hüpfformen
- Rumpfmuskulatur kräftigen und Muskulatur dehnen --> Koordination vor Kondition
- allg. Aufwärmen vor spez. Aufwärmen
- soll min. die Kreislaufaktivierung plus mind. einen weiteren aufgezählen Inhalt vorweisen
- kühle Temp. --> länger aufwärmen
- morgen länger aufwärmen als im weiteren Tagesverlauf
- im Schulsport mind. 10 Min. und im Leistungssport mind. 20 Min. aufwärmen
Cool down
Durch Auslaufen, Lockerung, Dehnung und Entspannung wird langsam..
- das Gleichgewicht zw. Sympathikus & Parasympathikus wieder hergestellt (Beruhigung)
- die Pulsfrequenz, Blutdruck & Muskeltonus gesenkt sowie Atmung & Temperatur in Normallage gebracht
Begründen Sie warum Bewegung, Spiel und Sport im Kindesalter wichtig sind?
- Bewegung ist für eine ganzheitliche Entwicklung unerlässlich (Körperliche Entwicklung / Motorik --> Geistige Entwicklung / Kogniton --> Psychosoziale Entwicklung / Selbstbewusstsein)
- Kindheit ist ein richtungsweisendes Setting für die Gesundheitsförderung
- Sinneswahrnehmungsschuulung --> Sportunterricht sollte für alle versch. Sinnesrichtungen eröffnen
- Regelmässige Bewegung ist eine Grundvoraussetzung für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
Sechs Sinnesrichtungen
- dabei sein und dazugehören (gemeinsam erleben, kooperieren, Teamgeist, miteinander spielen & gestalten)
- herausfordern und wetteifern (etwas wagen, sich messen/wetteifern, gegeneinander spielen & kämpfen)
- üben und leisten (systematisch üben, sportliche Leistung erleben, Erwartungen erfüllen, Leistungsgrenzen erfahren & respektieren)
- gestalten und darstellen (Bewegungsabläufe gestalten, variiren & darstellen, sich ausdrücken)
- erfahren und entdecken (vielfältige Körper-, Sach- und Naturerfahrungen sammeln, neue Bewegungen ausprobieren & lernen)
- sich wohl und gesund fühlen (mit Lust & Freude sich bewegen, Ausgleich zum Alltag, für eigene Fitness & Wohlbefinden)
Sechs didaktische Grundsätze zur Unterrichtsgestaltung.
- Handlungsorientierter Lehr-/Lerndialog
- Mehrperspektivischer Unterricht
- Stufenadäquat & zielorientiert
- Fremd-, mit- und selbstbestimmt
- Faustregel: Lachen - Lernen - Leisten
- aktives Bewegen im Zentrum
Grundanliegen für die Schulstufen KU und PS (Wozu Bewegung, Spiel und Sport)
KU: Förderung vielfäliger Körper- (z.B. Springen, Darstellen, Umgang mit Geräten) und Sinneserfarungen. Selbstbestimmte, explorative Bewegungsangebote (Wer kann..).
PS: Aufgrund der Bewegungsfreude und erhöhter Lernfähigkeit vielseitige Bewegungsangebote ermöglichen und v.a. koordinative Fähigkeiten (Qualität) verfeinern.
EAG - Modell des Bewegungslernens
- Erwerben: Grundlagen schaffen, Bewegungserfahrungen sammeln
- Anwenden: Vielfalt ermöglichen, Stabilisierung einer klar definierten und normierten BEwegung, Bewegungsvorstellung gefestigt, differenziert und präzisiert durch Üben und häufiges Wiederholen
- Gestalten: Kreativität fördern, Bewegungsgestaltung führen, Ziel harmonische und ökonomische Bewegung, Bewegungen zunehmend verbinden und in komplexe Abläufe einbauen
Erklären Sie das EAG Modell anhand eines sportpraktischen Beispiels.
- Erwerben: Grundlagen für einen Handstand werden geschaffen (Körperspannung, Hältungsmuskulatur, Lagegefühl im Raum, Stützen) verschiedene Handstand Übungen --> an der Wand (Sitzhandstand), an der Kletterwand , mit dem Schwedenbank Bälle auf den Beinen und gehen nach oben
- Anwenden: der SuS kennt nun den Ablauf des Handstandes und übt diesen mittels Wiederholungen
- Gestalten: der SuS hat die Fähigkeit zum Handstand und kann ihn in eine Bewegung mit einbeziehen, z.B. Rad und dann einen Handstand, Strecksprung und anschliessend einen Handstand etc.
Hände gestreckt auf die Matte, das Abdruckbein kommt nach vorne, Schwungbein schwingt kräftig nach oben wenn der Oberkörper nach unten geht, das Abdruckbein geht nach oben sobald die Hände den Boden berühren und schlisst dem Schwungebein auf.
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