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Sportbiologie VL10

Kreislauf und Blut

Kreislauf und Blut


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Flashcards 15
Language Deutsch
Category Sports
Level Primary School
Created / Updated 21.12.2014 / 26.12.2015
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Entstehung des Blutdrucks

Das während der Systole vom Herzen in die Aorta ausgetriebene Schlagvolumen fliesst nur teilweise(ca 50%) während der Systole durch die Arteriolen in die Peripherieab: der andere Teil wird im dehnbaren Windkessel der Aorta und der grossen Arterien des jüngeren Menschen unter Druckanstieg gespeichert. 
Der Technische Windkessel dient alsl Verständnismodell: ein Behälter mit teilweise Luft ist an einer Pumpe angehängt, kommt nun vom Kolben ein Druck in das Rohr, wird Flüssigkeit in das Luftpolster gedrückt, von dort aus wird Flüssigkeit weiter ins Rohr gepumpt.-->aus rhythmischen Pumpstössen gleichmässiger Abfluss aus dem Pmpsystem gewährleistet. 
Durch die Dehnbarkeit der Aorta kann der Druck gering gehalten werden. Durch altern wird die Aorta härter und weniger dehnbar, dies hat eine Drucksteigerug(Bluthochdruck) zur Folge.

Herznerven

  • Die Herznerven beeinflussen die autonome rhythmische Tätigkeit des Herzens(und lösen nicht wie am Skelettmuskel Kontraktionen aus)
  • Nervenendigungen setzten Neurotransmitter frei:
    • vorallem Noradrenalin beim Sympathicus
    • Azetycholin beim Parasympathicus
  • die herzfrequenzbeeinflussende, sog. chronotrope Wirkung(chronos=gr. Zeit)
  • die herzkraftbeeinflussende, sog. inotrope Wirkung(inos=gr Muskel, im übertragenen Sinne auch Kraft)

Systolischer und diastolischer Blutdruck 

Der Blutdruck in der Aorta und den grossen Arterien schwankt also zwischen einem maximalen Wert in der Systole, dem systolischen Druck und einem minimalen Wert am Ende der Diastole, dem diastolischen  Druck. 
Normaler arterielle Blutdruck(in Körperruhe sitzend: 

  • systolischer Druck: 120 mmHg
  • diastolischer Druck: 80 mmHg
  • Blutdruckamplitude 40 mmHg

Blutdruck ist abhängig von der Dehnbarkeit der Gefässe(geringe Dehnbarkeit-->höherer Druck); dadurch z.B. Bluthochdruck im Altern

Indirekte Blutmessung

Bild

Funktionen des Blutes

  • Transport von Nährstoffen, Stoffwechselprodukten, Gasen, Wirkstoffen(Vitamine, Enzyme, Hormone), Leukozyten, Wasser, Wärme
  • Abwehrfunktion wie Schutz vor Blutverlust
  • Pufferfunktion zur Konstantanhaltung des Wasserstoffionenkonzentration und folglich dem PH-Wert des Blutes

Die Blutmenge eines Menschen beträgt etwa 7-8% der Körpermasse.

 

Blutplasma und Blutzellen

  • Das Blut also rote, undurchsichtige Flüssigkeit besteht aus dem gelblichen Plasma in dem die Blutzellen schwimmen(suspendiert sind)
    • ca 55% des Blutvolumens sind Blutplasma
    • ca 45% des Blutvolumens sind Blutzellen
  • der Hämatokrit(HTK) bezeichnet den Anteil der Blutzellen am Blutvolumen(Frauen ca 41% Mànnder ca 45%)
  • Mit steigendem HKT wird das Blut zähflüssiger 
    • die Viskosität(innere Reibung) nimmt zu
  • Beeinflussende Faktoren(z.B Geschlecht, Höhe, Doping, Eisenmangel, nachts liegen, Belastung)

Bestandteile des Blutes

Tabelle

Erythrozyten

Erythrozyten sind kernlose Blutzellen, die zum Gastransport verwendet werden. Dabei wird Ovon den Lungen weg in die Kapillaren gebracht und COzurück in die Lunge gebracht. Okann sich im Hämoglobin an einem Eisenatom binden, so ist ein Eisenmangel bei Sportlern mit verminderter Leistung zu beobachten. Erythrozyten bestehen zu 66% aus WAsser und zu 40% aus Eiweiss(davon 32% Hämoglobin). Sie werden im Knochenmark gebildet und ihre Lebensdauer beträgt etwa 4 Monate.
Ein Mangel an Hämoglobin mit oder ohne Erythorzytenmangel führt zur Abnahme der O2Transportkapazität des Blutes was zu Blutanämie(armut) führt.
Erythropoietin(EPO)--->Hormon belschleunigt Bildung(geht in Knochenmak hinein und beschleunigt Erythrozytenbildung)