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Kartei Details
Karten | 17 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Scherzfragen |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 27.03.2015 / 11.02.2018 |
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Konzeptionelle Grundlage
· Kerncurriculum für Hessen ist die verbindliche curriculare Grundlage für den Unterricht an hessischen Schulen in allen Fächern der Primarstufe und der Sekundarstufe I.
· Beschreibung von Kompetenzen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt von allen Lernenden erwartet werden. Kompetenzen werden dabei verstanden als Verbindung von Wissen und Können
o Wissen soll transferierbar und in Anwendungssituationen nutzbar sein
· Die Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz als länderübergreifender Bildungsplan sind im hessischen Kerncurriculum berücksichtigt und konkretisiert
· Die für den Kompetenzerwerb grundlegenden und unverzichtbaren Wissenselemente eines Faches und deren Verknüpfungen sind in Form von Inhaltsfeldern und deren inhaltlichen Schwerpunkten formuliert
· Im Sinne vernetzten Lernens ist eine Verknüpfung der verschiedenen Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder untereinander notwendig
Überfachliche Kompetenzen:
· Personale Kompetenz à Selbstkonzept
· Sozialkompetenz à Teamfähigkeit, soziale Beziehungen, Konfliktbewältigung
· Lernkompetenz à Arbeitskompetenz, Problemlösekompetenz
· Sprachkompetenz à Lesen-,Schreib- und Kommunikationskompetenz
Kompetenzorientierung und Beitrag des Faches
· Der Schulsport leistet einen eigenständigen und nicht ersetzbaren Beitrag zur Einlösung des ganzheitlichen Bildungs- und Erziehungsauftrages à Dies gilt besonders vor dem Hintergrund einer Umwelt, die Kindern und Jugendlichen immer weniger natürliche Bewegungsanlässe
· Sportunterricht wird seinem Doppelauftrag – Erschließung der Bewegungskultur und Beitrag zur Werteerziehung
o Erziehung zum Sport: Verständnis für den Zusammenhang von kontinuierlichem Sporttreiben, einer gesunden Lebensführung und deren positive Auswirkungen auf die körperliche, soziale und geistige Entwicklung
§ Möglichkeiten, sich die Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur individuell zu erschließen
o Erziehung durch Sport: Fähigkeiten wie Fairness, Toleranz, Teamgeist, Einschätzen der eigenen Leistung und Leistungsbereitschaft
· Über den Fachunterricht hinaus bezieht er sich in vielfältiger Weise auf andere Bereiche des schulischen Lernens. Er stellt so ein wesentliches Element der Ausgestaltung eines der Gesundheit förderlichen und attraktiven Schullebens dar.
o Besonders der außerunterrichtliche Schulsport mit seinen Angeboten (Pausensport, tägliche Bewegungszeit, Arbeitsgemeinschaften, Wettkämpfe, Sportfeste, Schulfeste und mehrtägige Veranstaltungen mit sportlichem Schwerpunkt)
· Die Schule baut Brücken zum außerschulischen Sport und trägt damit auch zur Einbindung in das soziale Umfeld bei. Der Schulsport öffnet - durch die Zusammenarbeit mit Sportvereinen und anderen Sportanbietern
Kompetenzbereiche des Faches
· Bewegungskompetenz
o durch Bewegung, Spiel und Sport die Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur zu erschließen
o „Sich-Spielerisch-Erproben“ à Problemlösen + Leistung + Wettkampfgedanke
o „Genießen der Bewegung“
o „Miteinander auch im Gegeneinander“
· Urteils- und Entscheidungskompetenz
o befähigt Lernende, selbstbestimmt zu handeln, die Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur begründet zu beurteilen und sich kritisch damit auseinanderzusetzen
· Teamkompetenz
Mit Bewegungskompetenz (Erziehung zum Sport), Urteils- und Entscheidungskompetenz sowie Teamkompetenz (Erziehung durch Sport) sind die zentralen Aspekte des Sportunterrichts beschrieben. Der Sportunterricht wird diesem Doppelauftrag nur gerecht, wenn er auf eine integrative und vernetzte Vermittlung der drei Kompetenzbereiche abzielt.
Inhaltliche Konzepte des Faches
Leitideen
o Soziale Interaktion
o Körperwahrnehmung
o Leisten
o Gesundheit
o Ausdruck
o Wagnis
Inhaltliche Konzepte des Faches
· Inhaltsfelder
o Spielen
o Bewegen an und mit Geräten
o Gymnastik, rhythmisches Bewegen, Tanzen
o Laufen, Springen, Werfen
o Bewegen im Wasser
o Fahren, Rollen, Gleiten
o Mit und gegen den Partner kämpfen
Inhaltliche Konzepte des Faches
Bezug Inhaltsfelder Leitideen
Die Inhaltsfelder stehen in Bezug zu sechs Leitideen. Die Leitideen stellen fachliche Konzepte dar, die das gesamte Spektrum der Wissenselemente abdecken. Die Inhalte eines Faches sind durch Inhaltsfelder und Leitideen strukturiert. Die fachlichen Beziehungen werden durch den Konzeptgedanken über die Grundschule hinaus für die gesamte Lernzeit als roter Faden deutlich
Inhaltsfelder
Spielen
Spielen nimmt eine zentrale Stellung in der Grundschule ein, da Spielformen in allen Inhaltsfeldern motivierend und integrierend wirken. Das Inhaltsfeld Spielen bietet die Möglichkeit der vielfältigen Auseinandersetzung mit Spielideen und deren Umsetzung.
Inhaltsfelder
Bewegen an und mit Geräten
Bewegen an und mit Geräten ermöglicht das Sammeln vielfältiger Bewegungserfahrungen. In der Auseinandersetzung mit verschiedenen Bewegungsformen an Geräten und der Wahrnehmung des eigenen Körpers in unterschiedlichen Bewegungssituationen entwickelt sich Bewegungssicherheit und eine realistische Einschätzung der eigenen Möglichkeiten.
Inhaltsfelder
Laufen, Springen, Werfen
In diesem Inhaltsfeld wird die variantenreiche Auseinandersetzung mit dem Laufen, Springen und Werfen über die leichtathletischen Grundformen hinaus thematisiert. Wettkampfspezifisches Bewegungswissen ist Voraussetzung zur Bewältigung von Wettkampfsituationen.
Inhaltsfelder
Bewegen im Wasser
Grundlage für das Erlernen einer Schwimmart und zur Orientierung im Wasser ist die Wassergewöhnung. Diese umfasst vielfältige spielerische Erfahrungsmöglichkeiten im und unter Wasser. Die Lernenden setzen sich mit dem Bewegungsablauf einer Schwimmart auch unter bewegungsökonomischen Gesichtspunkten auseinander. Kenntnisse über Baderegeln, Hygienevorschriften und die Bestimmungen des Bades gewährleisten die Sicherheit.
Inhaltsfelder
Fahren, Rollen, Gleiten
Formen der Antriebserzeugung, Veränderung von Geschwindigkeit und Richtung und deren situationsangemessene Anpassung auf unterschiedlichen Geräten sind wesentliche Aspekte dieses Inhaltsfeldes. Für eine gelingende Fortbewegung und zur Unfallvermeidung sind Sicherheitsmaßnahmen erforderlich.
Inhaltsfelder
Mit und gegen Partner kämpfen
Im Mittelpunkt dieses Inhaltsfeldes stehen partnerschaftliche Zieh- und Schiebekämpfe. Im Rahmen eines fairen Kräftemessens geht es um die Aufrechterhaltung des eigenen Gleichgewichts gegen Widerstände. Regelwissen und Kenntnisse zur Verletzungsvermeidung sind dafür Voraussetzung.
Kompetenzbereiche Bildungsstandards
Bewegungskompetenz Die Lernenden können
· Grundformen der Bewegungen anforderungsbezogen ausführen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten verbessern,
· sportliche Handlungssituationen koordinativ und konditionell anforderungsgemäß bewältigen,
· Bewegungen kreativ, rhythmisch und spielerisch gestalten und präsentieren,
· Bewegung anforderungsbezogen steuern und variieren,
· in sportlichen Handlungssituationen – auch wettkampfbezogen – anforderungsgemäß reagieren,
· grundlegende Möglichkeiten der Fortbewegung, des Richtungswechselns, des Beschleunigens und Anhaltens in situationsspezifischen Anforderungen anwenden,
· Rhythmen in Bewegung umsetzen,
· mit- und gegeneinander spielen,
· kontrolliert fallen und landen.
Kompetenzbereiche Bildungsstandards
Urteils- und Entscheidungskompetenz Die Lernenden können
· Bewegungs- und Körpererfahrungen situationsbezogen reflektieren,
· Bewegungsverläufe unter Verwendung elementarer Fachbegriffe beschreiben,
· Bewegungsausführungen nach vereinbarten Kriterien beurteilen,
· Zusammenhänge zwischen Bewegung, Gesundheit und Ernährung an geeigneten Beispielen beschreiben,
· sich im handelnden Umgang mit Bewegung Ziele setzen und deren Erreichen überprüfen,
· sportliche Spiel- und Bewegungsanforderungen planen und durchführen,
· Ressourcen und Bewegungsräume, insbesondere die Natur, erkunden und verantwortungsbewusst nutzen,
· Risiken benennen, Gefahren vermeiden, Wagnisse kontrolliert eingehen, verantwortungsbewusst sichern und helfen,
· das eigene Bewegungsvermögen realistisch einschätzen und situationsbezogen handeln,
· Vereinbarungen zur Affektbeherrschung und -kanalisierung benennen und situationsbezogen einsetzen.
Kompetenzbereiche Bildungsstandards
Teamkompetenz
Die Lernenden können
· Regeln und Vorschriften benennen, einhalten, aufstellen und variieren,
· verschiedene Rollen einnehmen, ausfüllen und akzeptieren,
· sich fair verhalten, auch bei Erfolgs- und Misserfolgserlebnissen,
· unter Anleitung Konflikte konstruktiv lösen,
· situationsbedingt kooperieren,
· Interessens- und Leistungsunterschiede berücksichtigen.
Kompetenzentwicklung in den Jahrgangsstufen 1 / 2
· Die Entwicklung der Bewegungskompetenz vollzieht sich im ersten und zweiten Schuljahr durch den spielerischen Umgang mit unterschiedlichen Spiel- und Sportgeräten, Rhythmen, Materialien und in unterschiedlichen Sozialformen.
· Dies kommt dem natürlichen Bewegungsdrang der Lernenden entgegen und eröffnet ihnen Möglichkeiten, vielfältige Bewegungserfahrungen zu sammeln.
· In diesen Jahrgangsstufen entwickelt sich die Grobform der Bewegungsgrundformen.
· Dabei gilt es, ein Gespür für Risiken und Gefahren zu entwickeln, Rücksicht zu nehmen, Hilfen zu geben und annehmen zu können.
· Das Beobachten und Beschreiben von Bewegungs- und Körpererfahrungen bei frühzeitiger Verwendung von Fachbegriffen bahnen den Prozess der Entwicklung von Urteils- und Entscheidungskompetenz an.
· Das Vereinbaren und Einhalten von Regeln und Vorschriften und das Bemühen um faires Verhalten bilden die Grundlage für den Erwerb von Teamkompetenz.
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