Spitalkunde
Spitalkunde - Das Schweizerische Gesundheitswesen im Überblick
Spitalkunde - Das Schweizerische Gesundheitswesen im Überblick
Kartei Details
Karten | 114 |
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Lernende | 14 |
Sprache | Deutsch |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 16.02.2011 / 14.12.2024 |
Weblink |
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Wann wird die Kostengutsprache zwischen Spital und Patienten geregelt?
• Vor oder während des Spitalaufenthaltes
• Bei der Aufnahme des Patienten.
ICD-Kurzdiagnose wird durch den Mediziner an den Versicherer gemeldet.
Wenn innert 48 Stunden keine negative Meldung eintritt, gilt die Kostengutsprache als genehmigt.
Welche Partei ist nach Gesetz (KVG) gegenüber Spital oder Arzt zahlungspflichtig?
Der Patient.
Das heisst, dass er sich rechtzeitig um eine Kostengutsprache zu bemühen hat.
Welche zwei Versicherungsarten kennen Sie?
Krankenversicherung und Unfallversicherung
Was versteht man unter "System Tiers garant" ?
Die Rechnung wird dem Patienten geschickt.
Der Patient bezahlt die Rechnung.
Die Krankenkasse vergütet im Nachhinein ihren Anteil dem Patienten.
Was versteht man unter "System Tiers payant" ?
• Die Rechnung wird der Krankenkasse geschickt.
• Die Krankenkasse bezahlt die Rechnung.
• Die Krankenkasse belastet den Patienten im Nachhinein mit dem Selbstbehalt.
Welche zwei Bezahlungvarianten kennen Sie aus der Sicht des Patienten?
System Tiers garant und System Tiers payant
Aus welchen 3 Teilen besteht eine Leistungserfassung?
• Für wen ist die Leistung zu erbringen?
(Auftraggeber, Leistungsempfänger)
• Wer erbringt die Leistung?
(Leistungserbringer)
• Art und Umfang der Leistung.
(Obligatorische Grundlagen für die ganze Schweiz)
Das heisst: Leistungskartalog TARmed mit entsprechenden Positionen, Laboranalysenliste, Physiotherapie-Tarif, Spezialitätenliste, MiGel Liste.
Die pflegerischen Leistungen werden anhand von Leistungskartalogen nach Minuten verfasst.
Welche 4 Tarifarten kennen Sie bei der Fakturierung?
• Tagespauschalen
• Fallpauschalen
• Teilpauschalen
• Einzelleistungen.
Welche Informationen können auf die Rechnungsstellung Einfluss haben?
(5 Punkte)
• Herkunft des Patienten
• Pflegeklasse
• Art des Aufenthaltes
• Aufenthaltsdauer
• Alter.
Welche 3 Punkte müssen bei der Rechnungsstellung beachtet werden?
• Getrennte Rechnungen
(verschiedene Kostenträger)
• Nichtpflichtleistungen und Zuschläge für besondere Leistungen
(Hotelkomfort / Chefarztbehandlungen bei allg. Versicherten)
• Vorschusszahlungen.
Wohin fliessen die Ergebnisse der Fakturierung?
• Ertragsstatistik
• Finanzbuchhaltung
• Honorarabrechnung.
Für welche Schäden haftet ein Spital?
(3 Punkte)
• Personenschäden
(Tötung, Verletzung, Gesundheitsschädigung von Drittpersonen -> Patienten)
• Sachschäden
(Zerstörung, Beschädigung, Verlust oder Unbrauchbarwerden von Sachen, die Drittpersonen -> Patienten gehören)
• Vermögensschäden
(Nur wenn diese auf einen versicherten Personen- oder Sachschaden zurückzuführen sind)
Da sich ein Spital mit seinem Betrieb vielen und folgenschweren Risiken aussetzt, schützt es sich durch den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung.
Welche Ziele sind für den Aufenthalt eines Patienten wegleitend?
Der Patient ist unser Auftraggeber.
Er muss unser volles Vertrauen besitzen!
Welche Verfahren sind für den Aufenthalt eines Patienten wegleitend?
• Der Patient ist rechtzeitig und kompetemt über alle ihn betreffenden Belangen auf dem Laufenden zu halten
• Der Patient muss über seine Rechte informiert sein und sie geltend machen können
• Es ist sicherzustellen, dass nur Berechtigte Zugang zu Patientendaten haben
• Behandlung und Betreuung des Patienten müssen rekonstruierbar sein.
Welche Mittel sind für den Aufenthalt eines Patienten wegleitend?
• Richtlinien über die Informationspflicht und Kompetenzen an die zuständigen Stellen
• Rechte des Patienten: Beschwerdenregelung, Patientenpfad, Informationsschrift, Hausordnung, interne Beratungsstelle, Patienten-Ombudsmann (Bei Mängeln, Problemen ect.)
• Datensicherung, Schweigepflicht
• Datenspeicherung, Dokumentationspflicht über 10 Jahre.
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Was bedeutet die Abkürzung H+?
Die Spitäler der Schweiz, Bern
Was bedeutet die Abkürzung SKI?
Schweizerisches Krankehhaus-Institut, Aarau
Was bedeutet die Abkürzung SRK?
Schweizerisches Rotes Kreuz, Bern
Was bedeutet die Abkürzung IKRK?
Internationales Komitee vom Roten Kreuz, Genf
Was bedeutet die Abkürzung BBT?
Bundesamt für Berufsbildung und Technologie, Bern
Was bedeutet die Abkürzung FMH?
Foederatio Medicorum Helveticorum, Bern
Was bedeutet die Abkürzung CURAVIVA?
Verband Heime und Institutionen Schweiz, Zürich
Was bedeutet die Abkürzung Spitex?
Spitalexterne Pflege- und Betreuung
Was bedeutet die Abkürzung SUVA?
Schweizerische Unfallversicherungsanstalt, Luzern
Was bedeutet die Abkürzung MV?
Militärversicherung
Was bedeutet die Abkürzung AHV?
Alters- und Hinterlassenenversicherung
Was bedeutet die Abkürzung IV?
Invalidenversicherung
Was bedeutet die Abkürzung KVG?
Krankenversicherungsgesetz
Was bedeutet die Abkürzung VVG?
Bundesgesetz über den Versicherungsvertrag
Was bedeutet die Abkürzung BVG?
Berufliches Vorsorgegesetz
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