Spezielle Kalkulationsverfahren

= Aufwandlose Kosten
Sie werden in der Geschäftsbuchführung erfasst, da mit ihnen keine Geldausgaben verbunden sind

BSP: kalk. Unternehmerlohn, kalk. Miete, Eigenkapitalzinsen

= Aufwandungleiche Kosten

Ihnen stehen zwar Aufwendungen in der Geschäftsbuchführung gegenüber
Ihr Wert ist jedoch für die Zwecke der Kostenrechnung ungeeignet

BSP: kalkulatorische Abschreibung, kalkulatorische Wagnisse

• Anwendung in der KLR
• besonders in UN mit hoher Automatisierung, weil das hergestellte Produkt maschinenintensiv hergestellt wird
• Bei Zuschalgskalkulation würden hohe Fertigungsgemeinkosten anfallen und dann bei der Kalkulation mit den Fertigungseinzelkosten einen hohen Zuschlagssatz bilden

1. Kennzahlen ermitteln und sammeln
2. Aufwände schätzen lernen
3. Vorgehensweise im Projekt, die für alle Mitarbeiter gelten
4. Mitarbeiter und deren Kenntnisse müssen bekannt sein
5. Spezielle Kentnisse und Fähigkeiten nicht einfach annehmen, vom allgemeinen Durchschnitt ausgehen
6. Abgrenzen von Leistungen, die vom Kunden erbracht werden
7. Pufferzeiten einrechnen (statt Überstunden)
8. Berücksichtigung von Arbeitsmethoden, die sich zeit- und kostensparend auswirken

in Dienstleistungsbetrieben wird i.d.R. projektbezogen gearbeitet

Keine Massenanfertigung möglich, da Dienstleistung individuell für Kunden erstellt wird

Kostenträger sind daher das einzelne Projekt / Auftrag / zur Verfügung stehender Etat

Summe aller Fremdkosten
+ Direkte Personalkosten
= Direktkosten
+ Gemeinkostenzuschlag ( auf die direkten Personalkosten kalkuliert)
= Selbstkosten
+ Gewinnzuschlag
= Barverkaufspreis
+ Skonto
= Zielverkaufspreis
+ Rabatt
=Angebotspreis exklusive Umsatzsteuer

\(Gemeinkostenzuschlagsatz = {Gemeinkosten x 100 \over Personalaufwand (Direktkosten)}\)

\(x = {Betriebsgewinn x 100 \over Selbstkosten}\)

  Kalendertage
- Sammstage / Sonntage
- Feriertage
= Gesamtkapazität 
- Urlaub
- Krankheit
= Arbeitstage
- Allgemeine Stunden
= Kundenbezogene Stunden

\(Stundensatzermittlung = {Direkte Personalkosten(Vorjahr) \over Anzahl der Mitarbeiter * Kundenbezogene Stunden}\)

1. normalisierter, kalkulatorisch bewerteter Einsatz von Produktionsfaktoren
2. Zusammenhang mit Betriebszweck --> Rohstoffe, Löhne, Gehälter, Betriebssteuern
3. Arten:
   1. Fixkosten (unabhängig von Produktionsmenge)
   2. Variable Kosten (abhängig von PM)
   3. Einzelkosten (direkt auf Kostenstelle verrechenbar)
   4. Gemeinkosten (indirekt verrechenbar)

• wertmäßige Ausbringung aus dem Betriebsprozess
  --> Absatzleistung (Umsatzerlös)
  --> Eigenleistung (selbsterstellte Anlagen)
  --> Lagerleistung (Mehrbestände)

Zahlungsmittelzufluss

• Zahlungsmittelzufluss
• Forderungszugang

Zahlungsmittelabfluss

• Zahlungsmittelabfluss
• Schuldenzugang

• Werteverzehr für Güter und Dienstleistungen
  --> Zweckaufwendungen (für betriebliche Produktion)
  --> neutrale Aufwendungen (für Verwaltung):
         - betriebsfremd (Spenden, Verlust bei Wertpapierverkauf)
         - außerordentlich (Verlust bei Verkauf von Maschine)
         - periodenfremd (Steuernachzahlung)

• Wertezuwachs durch Güter und Dienstleistungen
  --> betrieblicher Ertrag (aus Betrieblicher Produktion)
  --> neutraler Ertrag (aus Verwaltung)
        - betriebsfremd (Mietertrag, Zinsen, Wertpapierverkauf)
        - außerordentlich (Forderungsverzicht, Ertrag aus Vermögensabgang)
        - periodenfremd (Steuerrückerstattung)