SP III
Sitzung 6
Sitzung 6
Set of flashcards Details
Flashcards | 20 |
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Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | University |
Created / Updated | 29.11.2016 / 08.12.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/sp_iii5
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Einstellung
a psychologica tendency that is expressed by evaluatig a particular entity with some degree of favor or disvafor
relativ überdauernde transsituationale Reaktions- und Verhaltensbereitschaft gegenüber einem Objekt
Merkmale einer Einstellung
Zeitliche und transsituationale Persistenz. Einstellungen sind in uns abgelegt und müssen durch äusseren Reiz aktiviert werden
Bereitschaft: Einstellungen müssen aktiviert (salient) gemacht werden
Messung: Einstellungen sind latent, man kann sie nur indirekt erfassen indem man in einer konkreten Situaiton Reaktionen auf ein präsentes Einstellungsobjekt ermittelt
psychologische Tendenz: nicht beobachtbar, findet in uns statt, kann Reaktionen auslösen, steuert Verhalten
Bewertungsaspekt wichtig (auch unbewusst), gut/schlecht, angenehm/unangenehm
entity: Einheit die bewertet wird, können abstrakte sein (Liberalisums) oder eine konkrete Person
Einstellung ändert sich nicht einfach so
Meinung
häufig synonym zu Einstellung gebraucht
allg: wertende Aussage gegenüber einem Objekt in einer bestimmten Situation
wird als Teil der kognitiven Einstellungsstruktur begriffen
spezifischer als Einstellung, wenig dauerhaft
Meinung ist stärker an eine Situaiton gebunden (Bewertung derer)
Überzeugungen (beliefs)
stabile (eher kognitive) Überzeugungen darüber, wie die Welt beschaffen iswt, welche Attribute Objekte haben und welche Knosequenzen bestimmte Handlungen oder Ereignisse bzgl. der Objekte haben -> Eigenschaften sind Überzeugungen
Attribute und Konsequenz sind positiv (wünschenwert) older negativ (unerwünscht) valenziert
Einstellung gegen¨er einem Objekt ergibt sich aus der gewichteteen (mit der Stärke der Überzeugung) Summe der (positiv oder negativ valenzierten) Überzeugungen gegenüber einem Objekt
Werte (values)
what is important to us in life
Werttheorie von Schwartz: Werte sind stark emotional aufgeladen, mit Zielen und Handlungen verknüpft, dienen als Leitprinzipien für Handlungen, nach Wichtigkeit geordnet
sind dauerhafter, transsituationaler, tiefer verweurzelt und schwerer zu beeinflussen als Einstellungen, Werte stimulieren Einstellungen
sind nicht bezogen auf eine bestimmte Einheit/ein Objekt
KOnzeptionen von Einstellungen (Eindimensionalität)
evaluative/affektive Dimension, Socio-cognitive model
Einstellungsobjekte/Kategorie
zusammenfassende Bewertung
unterstützende Wissenstruktur
Konzeptionen von Einstellungen (zwei bzw. Dreikomponentenmodell)
kognitive Einstellungskomponente (Denken)
affektive Einstellungskomponente (Fühlen)
konative Einstellungskomponente (Handeln)
Konsistenz von Einstellungen
bei mehrdimensionalen Konzepten kann man auch die Einstellungskonsistenz beurteilen: Weisen alle affektiven und kognitiven Komponenten in die gleiche Richtung?
Welche Komponenten sind ausschlaggebend? It depends
Funktionen von Einstellungen
Informationsfunktion: bietet schnelles und kompaktes Orientierungsmuster, ermöglicht schnelle Reaktion auf Umwelt (Nützlichkeits- oder Anpassungsfunktion), wird instrumentell eingesetzt um eigene Person positi darzustellen, minimiert negative und maximiert positive Sanktionen in sozialer Umwelt, Annäherung an positiv besetzte Objekte
Funktion für soziale Identiät: Einstellungen ordnen soziale Gruppen in Eigengruppen (Ingroups) und Fremdgruppen (Outgroups): Formen und bestätigen Selbstkonzept und damit soziale Identität (Selbstkategoriesierung)
Einstellungsstärke: Einstellungen gilten als stark (kristallisiert) wenn sie:
zeitlich persistent
resistent gegenüber Persuasionsversuchen
einflussraich auf Informationsverarbeitung
einflussreich auf Verhalten sind
wichtigste Messindikatoren für Einstellungsstärke
Einstellungssicherheit
Einstellungsextremität
Zugänglichkeit
Hauptbefunde The Peoples Choice
Wahleinstellungen sind recht stabil: Prädispositionen erklären Wahlverhalten (Stammwählerschaft)
Medien werden selektiv genutzt (zur Unterstützung): Medien haben lediglich Verstärkerwirkung, werden zur Bestätigung genutzt, Vermeidung kognitiver Dissonanz
Kommunikation in Bezugsgruppen ist wichtiger als Medien: Wähler scheinen in Gruppen abzustimmen. Einfluss über Meinungsführer, Zweistufenfluss (Two-Step-Flow) -> Ideen von Medien v.a. von Meinungsführern aufgebonnem und dann an Bevölkerung weitergegeben
Rovere Study (Merton): 2 Arten von Meinungsführern
locals: Meinungsführer für viele Themen/Gebiete (polymorphic) -> feste & stakre Bindungen in einem Netzwerk: einheimische Personen, an lokalen Themen interessiert, grosser Bekanntenkreis, Nutzung vorwiegend lokaler Medien
cosmopolitans: Meinungsführer nur für ein Thema, haben eine funktionale Autorität, haben weniger starke Bindungen, bringen viel von Aussen mit: sind oft zugezogene, an nationalen und internationalen Themen interessiert, statushoher Bekanntenkreis, vorweigend überregionale Medien
Decatur Study (Katz & Lazersfeld) Eigenschaften von Meinungsführern
sind auf einen thematischen Bereich beschränkt
stärkere Mediennutzun, v,a, Medien zum speziellen Interessengebiet
Hinweis auf Einflüsse von Meinungsführern auf andere Meinungsführer (zentraler Befund)
Decatur Study: vorteile interpersonlaer Kommunikation für Einstellungbeeinflussung
weniger zweckgerichtet und dadurch weniger Selektion, bei Unterhaltung kann ich nicht so selektiv sein wie bei der Mediennutzung
direkte Rückkopplung zwischen den Kommunikatoren
sofortige Sanktion der Einstellung
persönliche Kontakte verstärken Vertrauen in die/Glaubwürdigkeit der Informaitionen
Einseitige Argumentation besse wenn
konsistente Voreinstellungen bestehen
niedriges Bildungsniveau
zweiseitige Argumentation besser wenn
entgegengesetzte Voreinstellungen existieren
bei hoch Gebildeten
falls Gegenpropaganda erwertet wird
alle bekannten Gegenargumente sollten gebracht werden
Befunde Metaanalyse (Allen)
Insgesamt ist zweiseituge Argumentationmit Wiederleegung (refutational) deutlich persuasiver als die einseitige und diese persuasiver als die zweiseitige Argumentation ohne Widerlegung (non-refutational)
standpunkt des Publikums ist nicht entscheidend
Discounting Hypotheses (Allen): werden Gegenargumente genannt, wirdk der Kommunikator glaubwürdiger. Die Persuasion erfolgt in Richtung der Botscshaft, wenn die Gegenargumente wiederlegt werden (refutational)
Eigenschaften des Inhalts: Implizierte vs. Expilzite Schussfolgerungen
explizite Argumentation wirkungfoller
manchmal ist allerdings implizierte Vorgehensweise (vorsichtig) ratsam. Rezupienten glauben dann selbst darauf gekommen zu sein und nicht überzeugt worden zu sein:
ratsam bei starkem Involvement, hohe Bildung, wenn Kommunikator beim Publikum über geringe Glaubwürdigkeit verfügt
Eigenschaften des Inhalts: Anforderung der Argumente: Primacy-Effekt vs. Recency-Effekt
erstes aber auch letztes Argument bleiben besser in Erinnerung
auf PE setzen, wenn diese ausführlich erörtert oder diskutiert wid
auf RE sethen wenn vor dem trügerischen ersten Eindruck gewarnt wird -> Entkräftigung von früheren Argumenten
bei geringem Interesse unklar: Aufmerksamkeit gering, PUblikum will zu schneller Entscheidung kommen
verteilen: sodass ein Argument mal hinten und mal vorne kommt -> Randomisierung
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