SP III
Sitzung 4
Sitzung 4
Kartei Details
Karten | 20 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.11.2016 / 06.12.2016 |
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Kognition
jene Vorgänge durch die ein Organismus Kenntnis von seiner Umwelt erlangt. Im menschlichen Bereich sind dies besonders: Wahrnehmung, Vorstellung, Denken, Urteilen, Sprache. Durch Kognition wird Wissen erworben
kognitive Prozesse bei der Medienrezeption
versteht man alle informaitonsverarbeitenden Vorgänge, die ab der Wahrnehmung eines rEizes bis zur dadurch verursachten Reaktion ablaufen. Darunter fallen Warhnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnid, Problemlösen, Sprachverarbeitung und Sprachproduktion
Lernen
Auseinandersettzung eineds Menschen mit Objekten der Erfahrung (z.B. Medieninforamtionen). dabei werden interne Repräsentationen(das was vom Stimulus kommt) gebildet und modifiziert, die stabile Veränderungen von Verhalten oder Verhaltensdispositionen (Verhaltensbereitssschft inkl. Fertigkeiten) bewirken.
Lerntheorien (früher; später)
früher: behavioristische Lerntheorien (klassisches & operantes Konditionieren). Gehen davon aus, dass es einen beobachtbaren Stimulus und eine beobachtbare Reaktion darauf gibt. Gedanken und Verstehensprozesse spielen keine Rolle, weil diese nicht beobachtbar sind
später: kognitive Lerntheorien (impliertes/latentes Lernen, lernen durch Einsicht, Modelllernen). Verstehensprozesse stehen im Zentrum. Man geht davon aus das Wissensheinheiten entstehen, dadurch dass latent gelernt wird (man lernt etwas, wendet es aber nicht sofort an)
klassische Konditionierung (Pawlow)
durch wiederholte zeitliche Paarung eines Reiz-Reaktionsmuter mit neutralem Reiz tritt die Reaktion dann auch beim neutralen Reiz auf (bedingter Reflex) Reiz-Reaktionspaar wurde gelernt
unkonditionierte Reizreaktion: Reaktion tritt immer auf (angeboren, natürlich)
konditionierte Reizreaktion: reaktion auf einen zunächst neutralen Reiz tritt erst nach Konditionierung auf -> man lernt dass ein Reflex einsetzt obwol der Stimulus natürlicherweise gar nicht den Reflex auslösen würde
Konditionierung: ein unbedinger Reflex auf einen Reiz wurd mit einem neutralen Reiz gepaart
operante Konditionierung (Skinner)
Respondenten: durch einen Reiz ausgelöste Reaktion (Stimulus zentral)
Operanten: durch den Organismus ausgelöste Reaktionen (Konsequenzen zentral)
Lernen ist die Steigerung der Wahrscheinlichkeit der Ausführung operanten Verhaltens. Es wird durch Verstärkung und Bestrafung gesteuert
Konditionieren: Verstärkung oder Bestrafun eines Spontanverhaltens dadurch Konditionieren eines Spontanverhaltens
Verstärkung: Verhalten wird durch einen angenehmen reiz oder durch den Wegfal eines unangenehmen Reizes verstärkt
Bestrafung: Verhalten wird unterdrückt
Löschung: wenn ein Verhalten plötzlich nicht mehr verstärkt wird
latentes Lernen oder die Entdeckung der Kognition (Tolman)
Verhalten ist durch Kognitionen auf ein Ziel gerichtet und lernen erfolgt auch latent
Rattenversuch mit kognitiver Landkarte
was gelernt wird ist also nicht mehr ein Verhalten auf einen Reiz sondern eine Kognition, eine Wissenseinheit
Lernen durch Einsicht (Köhler)
man lernt wie man ein Problem löst, auch gedanklich lösen -> kognitive Lösungsstrategien
Soll und Ist Zustand wird verglichen. Problem wenn Soll ungleich Ist
6 Phasen (Lernen durch Einsicht)
1. Ein Problem taucht auf: Anspannung und Motivation nach Lösungssuche
2. Problemverhalten: bekannte Lösungsoptionen werden ausprobiert
3. Umstrukturierung der Gedanken: Ursache & Wirkung werden neu durchdacht.
4. Einsicht und Lösung: Aha - Erlebnis
5. Anwendung: Läsung wird umgesetzt, bei Erfolg beibehalten
6. Übertragung: Lösung kann per Lerntransfer auf andere Probleme übertragen werden
-> dumme und gescheite Affen
Konstruktivistische Lerntheorie (Piaget)
lernende erstellen (bei Medienrezeption) eine individuelle mentale Repräsentation der Welt (Internalisation) Dadurch wird Verstehen ermöglicht.
Verstehen ist also aktiver, konstruktiver Prozess bei dem Informationen mit dem Vorwissen auf vielfältige Weise miteinander verknüpft werden. Es entsteht was sich als mentale Repräsentation gestaltet
Idee: Wissen wird konstruert, erweitert, umstrukturiert durch Adaption (Zusammenspiel aus Assimilation & Akkomodation)
Assimilation: Raktion in Situationen mittels erlernter oder angeborener Aktivität oder Wissen, anwenden vorhandener Schemata -> Top Down Effekt
Akkomodation: Anpassung an Situationen, Modifizierung bestehender Strukturen an eine wahrgenommene Situation, die mit den vorhandenen Schemata nicht bewältigt werden kann (Imitation)
sozial kognitive Lerntheorie (Bandura), 4 Phasen
Lernen kann duch Beobachtung erfolgen
1. Aufmerksamkeitsprozesse
2. Behaltensprozesse: visuell oder verbal
3. motorische Reproduktionsprozesse
4. Motiavtionsprozesse, internal oder externale Motivationen
-> Erlernen von Verhalten heisst nicht, dass es automatisch angewendet wird
Elemente die Anwendungswahrscheinlichkeit bestimmen (steigen lassen) SKLerntheorie
1. Merkmale des Modells: Macht, Ansehen, Sympathie, Attraktivität
2. Merkmale des Beobachters (geringes Selbstvertrauen)
3. Modell- Beobachter-Beziehung: Ähnlichkeit, emotionale Beziegung
4. Motivationd des Beobachters: hoch wenn Verhalten des Modells belohnt wurde
5. Selbstwirksamkeit des Beobachters: muss es sich selbst zutrauen (Kompetenzwahrnehmung)
Textverstehensmodelle
es werden zyklisch verschiedene Schritte durchlaufen
1 Buchstaben und Worterkennung
2. Propositionsbildung (kleinsmöglicher Bedeutungsgehalt) im Arbeitsgedächtnis
3. Prüfen und Konstruktion von Konsistenz
4: Aufbau bzw. Ergänzung einer mentalen Struktur
5. Ergänzen der mentalen Struktur mit Elementen aus dem LZG (Vorwissen/Weltwissen). verbindung von Langzeitgedächtnisinformation und das was neu (aus den Medien) dazukommt
kognitiver Aufwand
Anstrengung / Konzentration erhöht benötigte Ressourcen
Übung (Automatisierung) reduziert benötigte Ressourcen
Ressourcen können flexibel verteilt werden (ist aber nicht immer selbstbestimmt)
verfügbare Ressourcen sind zu einem konkreten Zeitpunkt stets begrenzt (Problem der Text-Bild-Schere)
Aufmerksamkeit
the allocation afo limited mental resources to a specific stimulus
Funktionen von Aufmerksamkeit
Selektion von relevanten Informationen aus einer Fülle von Reizen
Ableich von einströmenden Informationen mit bestehenden Wissensbeständen
Arten von Aufmerksamkeit
Willkürliche und kontrollierte Aufmerksamkeit (eher langfristig, Top-Down)
unwillkürliche Aufmerksamkeit (eher kurzfristig, Bottom-Up) -> Orienting Responses als unbewusste Aufmerskamkeit
Orientierungsreaktion (orienting responses)
automatische unwillkürliche Aufmerksamkeitreaktion auf bestimmte Rezkonstellatioenn (auch in den Medien). Alleswas hellhörig macht, sorgt dafür, dass man Aufmerksamkeit schenkt/zuweist
Stimulusmerkmale
neuartig, überraschend, dynamisch, potenziell bedrochlich wirkend
formal: Pegelsprünge und Regelbrüche
Reaktionsmuster der OR:
sensorisch: Senkung der Rezeptorschwelle
motorisch: stabilsierung der stützmotorik (man stellt sich auf exploratives Verhalten ein)
vegetativ: Einstellung auf ergotrope Reaktionslage (im Grunde Alarmreaktion, Puppillen aufweiten, Herzrasen etc.)
Zentralnervös: EEG Alphablockage
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