Soziologie 1 /2.Prüfung/BKO HWZ
Soziologie 1 /2.Prüfung/BKO HWZ
Soziologie 1 /2.Prüfung/BKO HWZ
Kartei Details
Karten | 59 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 23.01.2016 / 23.01.2016 |
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Defintion Sozialer Wandel
Sozialer Wandel als prozessuale Veränderung der Sozialstruktur einer Gesellschaft in ihren grundlegenden Institutionen, Kulturmustern, zugehörigen sozialen Handlungen und
Exogene Einflussfaktoren
Exogen:
Kriege
Krisen
Katastrophen
Wissenschaftliche Entdeckungen
usw.
Endogene Einflussfaktoren
Endogen:
- Sozialisation
- Gesellschaftliche Spannungen
- Konflikte
- Widersprüchliche Werte
Wie entseht abweichendes Verhalten?
Anomie
Abweichendes Verhalten entsteht in einem Zustand der Regellosigkeit.
Strukturelle Spannung
Abweichendes Verhalten entsteht durch die die Diskrepanz zwischen kulturellen Zielen und dem möglichen Mitteleinsatz, um diese zu erreichen.
Subkultur
Abweichendes Verhalten hat seine Ursache in der Inkompatibilität von Normen der Subkulturen.
Defintion Soziale Bewegungen
- Bewegung ≠ formelle Organisation
- Keine klare Mitgliedschaft (per Spende, Unterschrift oder nur Sympathie?)
- Keine horizontale oder vertikale Hierarchie
- Keine spezifischen Rollen/Positionen
Arbeiterbewegung Ausganslage und Forderungen
Ausgangslage:
- Industrielle Revolution und Kapitalismus
- Negative Folgen für Arbeiterschaft (Verelendung)
Forderungen:
- Gerechter Lohn
- Verringerung der Arbeitszeiten
- Betriebliche Mitbestimmung
Arbeiterbewegung Folgen und Interne Differenzen
Folgen:
Gewerkschaften
Streik als Organisationsform
Interne Differenzen seit Beginn bis zum Kalten Krieg:
Kommunismus oder Sozialdemokratie?
Revolution oder Reform?
Arbeiterbewegung Veränderungen seit der Nachkriegszeit
Wirtschaftswunder und genereller Wohlstand
Weitere Errungenschaften (Ausbau sozialer Sicherheiten usw.)
Auflösen des geschlossenen Arbeitermilieus
Aufkommen eines kleinbürgerlichen, aufstiegsorientierten Arbeitsmilieus mit entsprechendem Lebensstil und Konsumbedürfnissen
Frauenbewegung Forderungen
Forderungen:
- Teilnahme am öffentlichen Leben
- Zugang zur Bildung und Politik (Stimmrecht):
1918: Frauenstimmrecht in Deutschland
1971: Frauenstimmrecht in der Schweiz
- Selbstbestimmung (z.B. Recht auf straffreie Abtreibung)
Frauenbewegung interne Differenzen
Interne Differenzen:
- Dadurch wenig Durchschlagkraft
- Wenig offensiv
Ideologieteilung im WWII: Bürgerlich nationalsozialistisch und proletarisch
Ab 1968 «neue» Frauenbewegung mit Wurzeln in der Studentenbewegung
Kampagne in 1971 «ich habe abgetrieben» als Brückenschlag zu anderen gesellschaftlichen Schichten
Frauenbewegung Was wurde erreicht?
Frage des Standpunktes und der zeitlichen Vergleich:
- Radikalfeministische Bewegung sieht eher schwarz
Vergleich Situation im 19. Jahrhundert:
- Politische Verankerung des Themas in Form von Fachstellen (kantonal) und auf Bundesebene (Ministerium)
- Weiterhin Massnahmen zur Erhöhung weiblicher Führungskräfte
Umweltbewegung Ende 19. Jhr
Wurzeln in der Industrialisierung und Verstädterung
Ende 19. Jahrhundert:
- Agrarromantik und Grossstadtfeindschaft
- Sehnsucht nach Volkstümlichem, einfachem Leben,
- gefühlsbetontes Erleben der Natur
- Ablehnung der neuen Technik auf Kosten des Komforts
- Phänomen des bürgerlichen Milieus
- Unterschicht besass nicht die notwendige Existenzgrundlage
Unweltbewegung ab 70er
Wissenschaftliche Erkenntnisse zu potentiellen Bedrohungen und Entwicklungen
Mobilisierung von oben und unten
Tag der Erde (ab 1970)
Club of Rome: die Grenzen des Wachstums (1972)
- Umweltkonferenz der Vereinten Nationen (1972)
Von lokalen Protesten zur globalen Zusammenarbeit
Aufklärung über Bedrohung und Zerstörung, Proteste als Mittel der Umweltbewegung
Umweltbewegung heute
Zunehmende Professionalisierung
Fachspezifisches Know-how
Gegenexpertise
- Forschungs- und Beratungsinstitutionen
- Umweltgruppen als fixe Stakeholder Corporate Social Responsibility
- Gründung der Partei Die Grünen
Branche des Umweltschutzes - Fazit: in kürzester Zeit die tiefgreifendsten Veränderungen
Soziale Ungleichheit angelehnt an Hardil
Die mehr oder weniger vorteilhaften Lebens- und Handlungschancen, die Menschen durch gesellschaftlich hervorgebrachte Lebens- bedingungen dauerhaft vorgegeben sind
Sozialstruktur
Relativ stabile, beständige Muster sozialer Beziehungen und soziale Positionen
Schicht
Oberbegriff für verschiedene Typen sozialer Ungleichheit (Kasten, Stände, Klassen, Schichten)
Soziale Mobilität
Bewegungen von einer sozialen Position in eine andere, von einer sozialen Schickt oder Klassenlage in eine höhere oder tiefere.
Horizontale Mobilität
Bewegungen zwischen sozialen Positionen auf gleicher Ebene, z.Bsp wechsel des Berufes ohne dabei auf oder abzusteigen. Z.Bsp. Schreiner wird Elektriker. Arzt wird Anwalt etc.
Vertikale Mobilität
Auf- und Abwärtsbewegungen von einer Position zur anderen in einer sozialen Hierarchie
Intergenerationelle Mobilität
zwischen den Generationen, Stautusveränderungen zwischen den Eltern- und Kindergenerationen
Intragenerationelle Mobilität
auch Karrieremobilität ist ein Wechsel der Schicht bzw. Klassenzugehörigkeit im eigenen Lebenslauf
Historischer Materialisumus
Klassentheorie Marx: Historischer Hintergrund & sozialer Wandel?
Wandel der Lebensverhältnisse
Um 1750:
Landwirtschaft und Heimarbeit
ab 1830:
Lohnarbeit in der Fabrik, Stadt als Wohnort
Frühkapitalismus in England, in Tuchfabriken und Kohleminen arbeiten die Leute zu unmenschlichen Bedingungen ohne Hoffnung auf Besserung während die Unternhemen über Nacht zu unermesslichem Reichtum gelangen. Dies veranlasste Karl Marx zu seinen Überlegungen zu der kapitalistischen Gesellschaftsordung.
Bourgeoisie & Proletariat
Bourgeoisie:
- Besitz an Produktionsmittel & Eigentum
- Ziehe Mehrwert ein
- erweitern ihr Kapital
Proletariat:
- Besitzlosen
- Verkaufen ihre Arbeitskraft als Ware
- Tiefe Löhne
- Entfremdung
Defintion "Klasse" nach Marx
Klasse = «Ausdruck von Produktions- oder Eigentumsverhältnissen, Klassenzugehörigkeit auf Grund der Stellung zu Produktionsmitteln»
Klassentheorie Marx: Eckpunkte
Klassenlage (objektiv) und Klassenbewusstsein (subjektiv) Klassenkampf (Im Klassenkampf entwickeln die Arbeiter ein gemeinsames Klassenbewusstsein)
-> Lösung: : klassenlose Gesellschaft Abschaffung des Privateigentums Gerechte soziale Ordnung
Der bedeutenste Trend der neuen Ära nach Weber
Abkehr von traditionellen Orientierungen, bei denen die Lehre der Vergangenheit als Richtschnur für künftiges Handeln übernommen wird. Hin zu einer rationaleren Orientierung, bei der die Konsequenzen des eigenen Handelns in Entscheidungen einbezogen werden.
Der Aufstieg der Wissenschaft zum Hauptinstrument des Wissenserwerbs, Entstehung von rechtsstaatlichen Staaten, Entwicklung des Kapitalisums, sind Zeichen für diesen Trend der Rationalisierung.
Stände nach Max Weber
Gemeinschaften die durch eine spezifische positive oder negative soziale Einschätzung der "Ehre"bedingt. Die standesbedingte Ehre beruht meist auf exklusive Zugehörigkeit und drückt sich beispielsweise durch spezielle Kleidung, Verhaltensweisen oder Sprache aus. Z.Bsp. Ärzte, Anwälte, Handwerkerkammer etc. oder auch der Stand des Adels. Dort gehört man immernoch dazu, acuh wenn man verarmt. Gegenbeispiel sind Neureieche, die es trotz Geld nie in den Stand er Adligen schaffen.
- basiert auf sozialem Prestige
- definiert eine soziale Ordnung
- wiederspiegelt eine bestimmte Lebensführung
Berufsstände (Ärzte, Anwälte, Offiziere), Geburtsstände (adelige Abstammung), politische oder kirchliche Stände...
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