Soziologie
Einführung
Einführung
Kartei Details
Karten | 62 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 14.01.2014 / 02.06.2021 |
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Soziale Schicht
· Rangordnung, nachdem Individuen in ein gegebenes soziales System eingestuft werden
· In bestimmten Zusammenhängen werden sie einander über- und untergeordnet eingestuft
Soziales Aggregat
· Hat eigene Normen, eigene Regeln
Einheit die durch physische Nähe entsteht (zB: Fußballplatz, Theater, Demos)
Organisitation 3. größte Einheit
· Hat eine Struktur (Hierarchie) und ein bestimmtes Ziel
· Primär an den Funktionen, nicht an den Personen interessiert
Gesellschaft (größte Form)
· Räumliches und zeitliches Beisammensein der Mitglieder
· Gemeinsame Kultur
Unterschied Gruppe und Organisitation
Gruppe
Organisation
Stärke (Gemeinschaft, Zusammenhalt)
Hierarchie
Regeln/Normen
Regeln/Normen
Struktur
Struktur
freiwillig
nicht freiwillig
Rollen
Rollen
mehr Flexibilität
Verwaltung, Bürokratie
Gemeinsamkeit
Ziele rational geplant
Werte, Leitbild à Versuch eine Gemeinschaft zu gründen
anonymer
Kontrolle
Menschen sind prinzipiell austauschbar
· Aufgrund von bestimmten Merkmalen (Bildung, Beruf, Einkommen) werden die „Gleichen“ in die gleiche Schicht eingestuft
· Hans Paul Bahrdt: dadurch entsteht Ungleichheit der Chancen sich mit Gütern zu versorgen und Informationen zu gewinnen. Es kann auch passieren, dass durch das Vorhandensein von Schichten das Handeln anderer Menschen auch gegen ihren Willen beeinflusst wird
Klasse
Wird oft gleich verwendet wie Schicht
Definition Klasse nach marxistischen Theorien:
o Chancen der Mitglieder wird durch stärkere oder schwächere Postionon bestimmt (=Klassenlage)
o Klasse versteht sich als eine „Großgruppe“ und ist in der Lage kollektiv zu handeln
o Soziale Klassen haben Tendenz sich zu organisieren
o Gesellschaft wird als veränderbar erlebt
Stände
· Sind exklusiv
· Aufnahme durch Geburt oder ritualisierte Aufnahme
· Gewisse Gemeinsamkeiten der sozialen Chancen der Mitglieder
· Vorteile entstehen durch Zugang zu gesellschaftlicher Macht und gesellschaftlichem Wissen
· Sind zu Gruppenhandeln und Gruppenbewusstsein fähig
Ökonomisches Kapital
Besitz jeder Art von Ware (Grundstücke, Unternehmen), sowie anderes Vermögen (Geld, Aktien, Schmuck)
Soziales Kapital
Gesamtheit der aktuellen und potentiellen Ressourcen, die mit der Teilhabe am Netz sozialer Beziehungen gegenseitigen Kennens und Anerkennens verbunden sein können
Symbolisches Kapital
Zeichen gesellschaftlicher Anerkennung und sozialer Macht
Prestige, Ehrenzeichen, Privilegien
Mittels bestimmter distinktiven (unterschiedlicher) Sprache und anderen Ausdrucksformen wie Kleidung, Stil, Verhalten
Kulturelle Kapital
Umfasst die Bildung, die Nutzen im sozialen Beziehungsgeflecht mit sich bringt
Wird von den Familien an die Kinder weitergegeben
Auch kulturelle Güter und Machtausübung durch den Erwerb von Titeln und Stellen wird übertragen
Habitus
Ist das gesamte Auftreten einer Person (Lebensstil, Sprache, Kleidung, Geschmack)
Eine Person kann durch einem der sozialen Schicht angepassten Habitus in der Rangfolge auf- oder absteigen
Der Habitus ändert sich (zumindest kurzfristig nicht)
Distinktion
= Unterscheidung, Hervorhebung, Auszeichnung
Eine Person von Distinktion ist eine Person von Ansehen oder Rang
Definition Soziologie
Die Wissenschaft:
zwischenmenschlicher Regelungen des Verhaltens als solcher
· Die durch bestimmte Prozesse
· Geschaffen von Typen von Menschenmehrheiten sind
Und das spezifisch soziologische Interesse an der gesamten Wirklichkeit konstruieren
Soziologen
August Compte,
Emile Durkheim,
Max Weber,
Julius Morel, Norbert Elias,
Peter L. Berger
Verhaltensmuster
Gleichförmigkeiten des Handelns, können bei bestimmten Personengruppen immer wieder in der gleichen Weise beobachtet werden (zb. Begrüßung, Sie sagen) sind von Kultur zu Kultur verschieden
Norm
allgemein geltende Vorschriften für menschliches Handeln, orientieren sich an weit verbreiteten Wertvorstellungen. Normen versuchen menschliches Verhalten in Situationen festzulegen, durch Sanktionen abgesichert.
Soziale Position
o Stellung in der Gesellschaft, in der sich jeder einzelne befindet, dazu gehören immer bestimmte Verhaltensweisen die man von Position erwartet, eine bestimmte:
Soziale Rolle
o Stellung in der Gesellschaft, in der sich jeder einzelne befindet, dazu gehören immer bestimmte Verhaltensweisen die man von Position erwartet, eine bestimmte:
Soziale Rolle
o Stellung in der Gesellschaft, in der sich jeder einzelne befindet, dazu gehören immer bestimmte Verhaltensweisen die man von Position erwartet, eine bestimmte:
Institution
o Satz von Rollenerwartungen die sich auf ein bestimmtes Vorgehen der Mitglieder einer Gruppe bezieht.
Kultur
Summe aller gesellschaftlichen Verhaltensmuster, Rollen und Institutionen
Subkultur
abweichende Kultur einer Teilgruppe)
Soziale Einheiten
o Soziale Kategorie, soziale Schicht
o Soziales Aggregat
o Paar, Gruppe
o Organisation, Verband
o Gemeinde, Gemeinschaft, Gesellschaft
Soziale Prozesse
o Sozialisation: wie werden dem Menschen die Regelungen/Verhaltensmuster vermittelt.
o Soziale Kontrolle
o Interaktion, Kommunikation
o Mobilität, sozialer Wandel
Verdinglichung
· Mensch ist fähig, seine eigene Urheberschaft der humanen Welt zu vergessen, er fasst menschliche Phänomene/Produkte als außer. Oder übermenschlich auf.
Alltagstheorie
· eine Theorie die nicht wissenschaftlich belegt ist.
· Denken in bewertenden Kategorien u. absoluten Begriffen (richtig/falsch, Schuld/Unschuld)
· Verteilen von Etiketten „einen Stempel aufdrücken“ – damit verhindern wir Gründen von Verhalten auf die Spur zu kommen
· Einseitiges Ausgehen von der eigenen Perspektive, ohne Sicht der anderen zu berücksichtigen
· Konzentration auf eigene Eindrücke u. Gefühle, keine Betrachtung v. Strukturen u. Rahmenbedingungen
· Pauschalisierung u. oberflächliche Einstufung von uns und anderen
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