Sozialpsychologie - Soziale Wahrnehmung und Attribution
Sozialpsychologie - Soziale Wahrnehmung und Attribution
Sozialpsychologie - Soziale Wahrnehmung und Attribution
Kartei Details
Karten | 30 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 23.01.2014 / 20.07.2022 |
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Abwertungsprinzip (discounting principle)
Aus dem Vorhandensein eines kausalen Faktors, der auf einen beobachteten Effekt hinwirkt, ergibt sich, dass andere potenzielle Faktoren weniger Einfluss ausüben. Gegenteil des Aufwertungsprinzips.
Beobachter schließen auf Absichten hinter Handlungen, indem sie die Konsequenzen der Verhaltensmöglichkeiten, die dem Handelnden offen standen, miteinander vergleichen und deren unterschiedliche Konsequenzen identifizieren
Erklärungen für eigenes und fremdes Verhalten finden, sich selbst und anderen Merkmale bzw. Zustände zuschreiben.
Annahmen darüber, wie Laien zu Erklärungen für ihr eigenes Verhalten und das Verhalten anderer Menschen gelangen.
Systematische Verzerrung bei der stichprobenartigen Auswahl oder der Verarbeitung von Informationen über die Ursachen eines bestimmten Verhaltens.
Die Annahme, dass Kausalfaktoren stärker sein müssen, wenn ein hemmender Einfluss auf einen beobachteten Effekt vorhanden ist. Gegenteil des Abwertungsprinzips.
Die Annahme, dass die Interpretationen der Realität durch depressive Menschen genauer sind als die durch nichtdepressive Menschen.
Eine zusammenhängende Gruppe von Vorstellungen, die sozial Wahrnehmende darüber haben, wie unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale in der Regel innerhalb einer Person organisiert sind.
Informationen darüber, wie sich unterschiedliche Handelnde gegenüber einer Entität verhalten.
Informationen darüber, wie ein Handelnder unter ähnlichen Umständen auf unterschiedliche Entitäten reagiert.
Informationen darüber, ob sich das Verhalten des Handelnden gegenüber einer Entität in verschiedenen Situationen unterscheidet.
Eine intrinsische Eigenschaft eines Objekts oder eines Ereignisses, die es dazu befähigt, einen Einfluss auf ein anderes Objekt oder Ereignis auszuüben.
Eine Wissensstruktur, die einen formenden Einfluss auf Attributionen hat. Kausale Schemata können entweder abstrakte Repräsentationen allgemeiner kausaler Prinzipien (z.B. kausales Schema der multiplen notwendigen bzw. multiplen hinreichenden Ursachen) oder bereichsspezifische Vorstellungen darüber sein, auf welche Weise bestimmte Ursachen zu bestimmten Wirkungen führen.
Ein hypothetischer Prozess der Durchschnittsbildung oder Aufsummierung der Informationen über Persönlichkeitsmerkmale hinweg, während man sich einen Eindruck über andere Menschen bildet.
Ein holistischer Ansatz zur Eindrucksbildung, der annimmt, dass sozial Wahrnehmende aktiv aus den kleinen Teilen von Informationen, die sie über andere Menschen erhalten, tiefere Bedeutungen konstruieren.
Die hypothetische Neigung, aus einem beobachteten Verhalten auf eine persönliche Disposition zu schließen, die dem Verhalten korrespondiert, auch wenn das Verhalten durch die Situation bestimmt war.
Es wird angenommen, dass Beobachter die Ursachen eines Verhaltens herausarbeiten, indem sie Daten über vergleichbare Fälle sammeln. Kausalität wird auf die Person, die Entität oder die Situation attribuiert – abhängig davon, welcher dieser Faktoren mit der beobachteten Wirkung kovariiert.
Eine Metapher dafür, wie soziale Informationen verarbeitet werden; hier werden sozial Wahrnehmende mit Wissenschaftlern verglichen, die versuchen, Theorien und Erklärungen mit dem Ziel der Vorhersage und Steuerung von Verhalten zu entwickeln.
Im Rahmen der Eindrucksbildung ein Persönlichkeitsmerkmal, dessen wahrgenommenes Vorhandensein die Gesamtinterpretation der Persönlichkeit einer Zielperson nicht in bedeutsamer Weise verändert.
Abwertungsprinzip (discounting principle )
Aus dem Vorhandensein eines kausalen Faktors, der auf einen beobachteten Effekt hinwirkt, ergibt sich, dass andere potenzielle Faktoren weniger Einfluss ausüben. Gegenteil des Aufwertungsprinzips.
Die Tendenz, dass Informationen, die früher dargeboten werden, bei der sozialen Wahrnehmung und Interpretation einen stärkeren Einfluss haben.
a) Eine Eigenschaft von Stimuli, die die Wahrnehmenden dazu bringt, ihre Aufmerksamkeit auf sie zu richten. b) Aktuelle Zugänglichkeit (Bewusstheit) von Kognitionen.
Das eigene Verhalten ändern, um den falschen Eindruck eines anderen Menschen zu korrigieren.
Motivierte Verzerrungen attributionsbezogener Schlussfolgerungen, die dazu dienen, das Selbstwertgefühl zu erhalten oder zu verbessern.
Das, was geschieht, wenn eine Überzeugung eine entsprechende Realität hervorbringt. Wenn Menschen von einer bestimmten Auffassung ausgehen, verhalten sie sich manchmal so, dass sich diese Auffassung erfüllt.
Die Hypothese, nach der Depressionen darauf beruhen, dass man lernt, dass Handlungsergebnisse nicht kontingent auf das eigene Verhalten folgen.
Es wird angenommen, dass Beobachter unter bestimmten Umständen aus einem beobachteten absichtlichen Verhalten auf entsprechende (korrespondierende) Absichten und Dispositionen schließen.
Allgemeine Neigung bei Menschen, ihr eigenes Verhalten stärker mit der Situation, das Verhalten anderer Personen jedoch stärker mit deren Dispositionen zu erklären.
Die Annahme, dass andere Menschen im Allgemeinen die eigenen persönlichen Einstellungen und Überzeugungen teilen.
Zentrales Persönlichkeitsmerkmal (central trait )
Eine dispositionale, hervorstechende Eigenschaft, die von sozial Wahrnehmenden als integraler Bestandteil der Organisation der Persönlichkeit angesehen wird.
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