Sozialpsychologie Kurs 3407 Fragen-Antworten
Bildungswissenschaften / Uni Hagen / Modul 2C Einfuehrung in die Szialpsychologie I: Personale und interpersonale Prozesse
Bildungswissenschaften / Uni Hagen / Modul 2C Einfuehrung in die Szialpsychologie I: Personale und interpersonale Prozesse
Fichier Détails
Cartes-fiches | 26 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 03.03.2014 / 03.02.2017 |
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Variablen, die ebenfalls Einfluss auf die Auspraegung der AV haben koennen. Dieser Einfluss ist nicht von theroetischem Interesse, er beeintraechtigt aber die Interpretation der UV. Stoervariablen muessen daher eliminiert oder kontrolliert werden.
Kontinuum-Modell (Duales Prozessmodell von Fiske/Neuberg)
Eindrucksbildung beginnt stets mit automatischer Kategorisierung aufgrund einfach beobachtbarer Merkmale. Wenn Motivation zu kontrollierter Form der Infoverarbeitung vorhanden, wird die kategorienbasierte Infoverarbeitung zugunsten einer eigenschaftsbasierten oder individualisierten Infoverarbeitung aufgegeben.
Attributionsdimensionen (Weiner)
-bei welcher Konstellation wird am ehesten auf Begabung attribuiert?
internal, stabil, unkontrollierbar
(Konzentrationsvermoegen
> internal, instabil, unkontrollierbar
Wissen
> internal, stabil, kontrollierbar
Anstrengung
> internal, instabil, kontrollierbar
Aufgabenschwierigkeit
> external, stabil, unkontrollierbar
Glueck/Zufall
> external, instabil, unkontrollierbar
dauerhafte Ressourcen
> external, stabil, kontrollierbar
temporaere Ressourcen
> external, instabil, kontrollierbar)
Kovariationsmodell (Kelley)
- bei welcher Konstellation wird am ehesten auf die Person attribuiert?
Personenattribution (Tim aergert Lars > liegt an Tim = Rabauke)
- geringer Konsensus (auch andere aergern Lars)
- geringe Distinktheit (Tim aergert auch andere Kinder)
- hohe Konsistenz (Tim aergert Lars immer wieder)
(Stimulusattribution
> hoher Konsensus, hohe Distinktheit, hohe Konsistenz
Umstaendeattribution
> geringer Konsensus, hohe Distinktheit, geringe Konsistenz)
"Schubser"-Experiment (Duncan)
Weißen Vpn wurde Video vorgespielt:
Nach hitziger Diskussion schubst entweder ein Weißer einen Schwarzen oder ein Schwarzer einen Weißen.Der Grund fuer den Schubser ist in beiden Fällen unklar.
> Verhaltensakt "Schubser" wurde von den Vpn als gewalttaetiger und agressiver beurteilt, wenn er von einem Schwarzen statt von einem Weißen ausgefuehrt wurde. Beim Schwarzen wurde das Schubsen eher auf Persoenlichkeitseigenschaften zurueckgefuehrt, beim Weißen eher auf die situativen Umstaende.
> Das was Menschen als soziale Realitaet warnehmen ist eine subjektive Konstruktion, die aus einem Zusammenspiel zw. objektiven Daten und Erwartungen, Zielen und Beduerfnissen des Wahrnehmenden resultiert.
Einfluss der zuletzt dargebotenen Information
- wie heißt der Begriff?
Recency-Effekt
> Reihenfolgeeffekt, bei dem die zuletzt dargebotenen Infos einen ueberproprtional großen Einfluss auf die Wahrnehmung und die Eindrucksbildung haben.
Von welchen Faktoren haengt die Staerke des Commitments ab?
(Rusbult)
Zufriedenheit, Alternativen, Investitionen
Welches sind die zentralen Dimensionen impliziter Persoenlichkeitstheorien?
(Rosenberg)
Soziabilitaet, Intelligenz (Kompetenz)
Welche Aussage trifft auf Austausch-/ Gemeinschaftsbeziehungen zu?
(Clark&Mills)
Austauschbeziehungen:
Zw Fremden, Nachbarn
> Geben und Nehmen nach dem Gleichheitsprinzip
Gemeinschaftsbeziehungen:
Zw Freunden, Familie
> Geben und Nehmen nach dem Beduerfnisprinzip
Experiment von Snyder, Tanke und Berscheid
- welcher Effekt wurde untersucht?
(selbsterfuellende Prophezeiung)
Der Prozess der sich selbsterfuellenden Prophezeiung fuehrt ueber folgende Schritte zur Bestaetigung des Eindrucks:
- Erwartung an die Zielperson
- Behandlung der Zielperson entsprechend der eigenen Erwartungen
- Erwartungskonformes Verhalten der Zielperson
- Bestaetigung des urspruenglichen Eindrucks
(wie leicht man sich von den Erwartungen anderer dazu verleiten laesst,Eindruecke zu bestaetigen haengt ab von:
- Staerke des eigenen Selbstbewusstsein
-Bewusstsein, dass der Interaktionspartner best. Vorstellungen ueber einen hat
- Den Motiven der Person in der Interaktion )
Aussagen zum Experiment von Ross
- welche trifft zu?
(Tendenz zur Beharrung / Perseverance bias
Experiment mit Misserfolgs-/ Erfolgsgruppe)
Der erste Eindruck hat, auch wenn er falsch war, noch Einfluss auf die Beurteilung einer Zielperson.
Aufgrund der Tendenz zur Beharrung ist es oft schwierig, die Effekte eines ersten Eindrucks vollstaendig zu eliminieren (selbst wenn er offensichtlich auf Fehlinfos beruht)
Welche Aussage zum "looking-glass-self" trifft zu?
(Cooley)
Das Selbst bzw die Identitaet einer Person entsteht dieser Auffassung gemaess nicht aus der blossen Reflektion einer Person ueber sich selbst, sondern es bedarf der sozialen Interaktion und eines sozialen Gegenuebers
(Mead fuegte hinzu:
> es bedarf nicht eines tatsaechlichen Interaktionspartners, sondern es reiche aus, sich selbst aus den Augen eines anderen zu betrachten)
"Jede Rolle, Beziehung, Aktivitaet, Eigenschaft, Gruppenzugehoerigkeit etc einer Person, die Bestandteil ihrer Selbstrepraesentation ist, sowie die jeweils dazugehoerigen kognitiven Informationen und affektiven Bewertungen."
- um welches Konzept handelt es sich hierbei?
Aufgefuehrt ist die Definition der Selbstaspekte zum Konzept der Selbstkomplexitaet
Selbstbildvarianten nach Higgins
- welche zaehlen nicht dazu?
Selbstbildvarianten:
- das aktuelle Selbst
- das ideale Selbst
- das geforderte Selbst
Selbstwerterhaltung nach Tesser
- welche Strategie wird bei drohender Selbstwertminderung gewaehlt?
- versuchen, die eigene Leistung zu verbessern
- sich von dem Freund (Vergleichsperson) distanzieren
- die subjektive Bedeutung der Vergleichsdimension abwerten
Psychologische Prozesse, die die Funktion haben, Stabilitaet und Konsistenz zu erzeugen?
- welche sind es?
- Eingeschraenkte Zugaenglichkeit
- Selektives Erinnern
- Wegattribuieren
- Konzentration auf Schluesseleigenschaften
Definition "Einstellung"
Die Einstellung einer Person zu einem Objekt ist die subjektive Bewertung dieses Objekts.
Einstellungsobjekte sind nichtsoziale und soziale Stimuli, Verhaltensweisen, Symbole, Begriffssysteme.
Einstellungen lassen sich anhand zweier Dimensionen charakterisieren:
- nach ihrer Valenz (pos/neg)
- nach ihrer Staerke (beobachtbar daran, wie schnell ein Einstellungsobjekt eine wertende Reaktion ausloest)
Likert-Skala
- welche Aussage trifft zu?
- explizites Verfahren
- besteht aus einer Anzahl von Aussagen (Items), die pos oder neg Ueberzeugungen oder Gefuehle in Bezug auf das Einstellungsobjekt ausdruecken.
Zur Erfassung ihrer Einstellungen werden die Befragten gebeten, fuer jedes Item anzugeben, wie sehr sie ihm zustimmen oder es ablehnen. Hierfuer stehen in der Regel Urteilsskalen mit mehreren Antwortalternativen zur Verfuegung (Ratingskalen).
Korrespondenzprinzip (Ajzen?Fishbein)
- wie heisst das Modell?
TACT
- Target (Zielelement)
- Action (Handlungselement)
- Context (Kontextelement)
- Time (Zeitelement)
Theorie des ueberlegten Handelns (Ajzen/Fishbein)
- welche Aspekte gehoeren dazu?
- Einstellung gegenueber Verhalten
- subjektive Norm
> Intention
> Verhalten
Experiment von Petty, Cacioppo, Goldman
- welche Aussage zu den Ergebnissen ist richtig?
(Einstellungsaenderung/Uni/Pruefungsaufgaben)
- wenn das Thema persoenlich relevant war, wurde die eigene Einstellung von der Qualitaet der Argumente beeinflusst
> zentraler Weg der Einstellungsaenderung
- bei geringer persoenlicher Relevanz spielte hingegen der Status der Quelle eine wichtige Rolle
> peripherer Weg der Einstellungsaenderung
Pluralistische Ignoranz (Katz/Allport)
- welche Aussage trifft zu?
Eine auf informativem sozialem Einfluss beruhende kollektive Fehlinterpretation eines Notfalls als harmloses Ereignis.
Die Fehlinterpretation resultiert daraus, dass sich alle Zeugen unsicher sind, wie sie das Ereignis einzuschaetzen haben und sich deshalb aneinander orientieren.
Da keiner einschreitet, wird das Ereignis als harmlos angesehen.
Empathie-Altruismus-Hypothese (Batson)
- welche Aussage trifft zu?
Das Empfinden von Empathie fuer die notleidende Person beguenstigt altruistisches Verhalten.
Das Auftreten von Empathie wird durch Perspektivuebernahme beguenstigt. Diese wird wahrscheinlicher, wenn zw den Personen eine Gefuehl der Verbundenheit herrscht (Freundschaft, Verwandtschaft, Aehnlichkeit usw. > siehe Elaine-Experiment)
Kognitiv-neoassoziationistisches Modell
- von wem?
Berkowitz
- zeigt den Zusammenhang zw Frustration und Agression
(entscheidend fuer agressives Verhalten ist, ob ein Ereignis einen negativen Affekt ausloest)
Frustrations-Aggressions-Hypothese (Dollard)
- welche Aussage trifft zu?
Frustration resultiert, wenn Menschen daran gehindert werden, ein angestrebtes Ziel zu erreichen bzw die von dem Ereignis erwartete Befriedigung ausbleibt.
Frustration erhoeht die Wahrscheinlichkeit des Auftretens aggressiver Verhaltensweisen. Dies ist allerdings nur eine von mehreren Ursachen (neben personalen und situativen Faktoren) von Aggression.
Bestrafung aggressiven Verhaltens
- welche gehoert nicht zu den von Berkowitz angefuehrten Bedingungen?
Bedingungen nach Berkowitz:
- die verabreichte (oder zu erwartende) Strafe muss aus der Sicht des Akteurs hinreichend unangenehm sein
- die Strafe muss mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auf das Verhalten folgen
- die Strafe muss in einem fuer die Zielperson unmittelbar nachvollziehbaren Zusammenhang mit dem gezeigten Verhalten stehen
- die Zielperson muss erkennen, dass in der relevanten Situation alternative und sozial akzeptierte Handlungen zur Verfuegung stehen, die nicht zu einer Bestrafung fuehren (oder gefuehrt haetten)
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