Sozialpsychologie Florack

1. Kin selection: Verhalten, dass einem Verwandten hilft, wird von der natürlichen Selektion bevorzugt.

2. Die Reziprozitätsnorm: Die Erwartung, dass das Helfen einer beliebigen Person die Chance erhöht, dass einem in Zukunft auch geholfen wird.

3. Soziale Normen: Es wird in den meisten Gesellschaften gelehrt, anderen zu helfen

4. Gruppenselektion: Gruppen mit altruistischen Mitgliedern haben gegenüber anderen Gruppen Vorteile

Es gibt eine periphere und eine zentrale Route der Verarbeitung von Stimuli

Peripher: Wenn die Motivation oder die Fähigkeit, eine Botschaft kritisch zu beurteilen gering sind
->kurzfristige Einstellungsänderung, die durch andere Botschaften leicht wieder geändert werden kann

zentral: Wenn die Motivation / Fähigkeit zur kritischen Überprüfung einer Botschaft gegeben ist
-> Einstellungsänderungen von langer Dauer, Resistenz gegen Gegenargumente

1. Injuktive Normen (soll): Es wird beobachtet, wie Verhalten sozial abgelehnt oder geschätzt wird

2. Deskriptive Normen (ist): Es wird beobachet, wie etwas typischerweise geschieht

Das Experiment zeigte, dass Müll dann weggeworfen wird, wenn er entweder schon überall liegt oder es sauber ist (soll) oder wenn ein Passant Müll fallen lässt oder Müll aufhebt (ist).

1. Mit-der-Tür-ins-Gesicht-Taktik: Wenn jemand eine große Bitte ablehnt, wird er sehr wahrscheinlich eine kleine Bitte annehmen. -> Bedürfnis nach Gegenseitigkeit

2. Fuß-in-der-Tür-Taktik: Wenn jemand eine kleine Bitte bereits angenommen hat, ist er eher bereit, auch eine Große anzunehmen. -> Bedürfnis nach Konsistenz

wiederholte Darbietung eines Reizes -> leichtere Verarbeitung -> positivere Bewertung

1. Informativer EInfluss (zentrale/periphere Route)
2. Normativer Einfluss (Sozialer Druck)
3. Prinzipien sozilaer Interaktion (Überzeugungstaktiken)
4. Effekte von Verhalten auf Einstellungen (kognitive Dissonanz)
5. Basale Lernmechanismen (Mere Exposure)

Soziale Erleichterung: Bei einfachen Aufgaben fällt es leichter, diese auszuführen, wenn anderen Menschen dabei zusehen (Radfahren, Laufen)

Soziale Hemmung: Bei schweren Aufgaben wird es schwieriger für Personen, die Aufgabe korrekt auszuführen (Reden halten, komplizierte Denkaufgaben)

-> Küchenschaben-Experiment!

Bei Leistungen in interagierenden Gruppen steigt die Leistung nicht potenziell an, sondern nimmt ab ca.3 Personen nur noch mäßig zu. Die potenzielle Leistung, die jemand alleine zeigen könnte, wird unbewusst auf die anderen aufgeteilt.

1. offener Rassismus
2. verdeckter Rassismus
3. Reversed Rassismus
4. automatischer Rassismus

1. affektiv:
- Selbstreportmaße
- Reaktionszeiten
-Physiologische Maße

2. Kognitiv:
- Eigenschaftslisten
- Wortvervollständigung
- Semantisches Priming

3. Verhalten
- Geschickte indirekte Methoden

Rollenbezogenes Verhalten wird mit der Gruppe assoziiert und auf deren Charakteristiken zurückgeführt -> so entstehen Stereotypen

- Nähe
- Ähnlichkeit
-Reziprouität
- Attraktivität
-Emotionen
-Reaktanz

1. Festinger: Theorie der sozialen Vergleiche
2. Crosby: Theorie der relativen Deprivation
3. Sherif: Theorie des realistischen Konflikts
4. Stephan: Symbolische & materielle Bedrohung und Angst
5.Tajfel: Theorie der sozialen Identität
6. Turner: Theorie der Selbstkategorisierung