Sozialpsychologie - Das Selbst
Sozialpsychologie - Das Selbst
Sozialpsychologie - Das Selbst
Kartei Details
Karten | 29 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 23.01.2014 / 02.06.2021 |
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Depersonalisation (depersonalisation)
Der Wechsel von persönlicher zu sozialer Identität. Dies umfasst die Betonung von intragruppalen Ähnlichkeiten und intergruppalen Unterschieden.
Das Selbst als autonome Entität, definiert im Sinne abstrakter, innerer Merkmale wie Persönlichkeitseigenschaften, Fähigkeiten und Einstellungen.
Das sozial eingebettete Selbst, vorwiegend definiert anhand von Beziehungen zu anderen, anhand von Gruppenmitgliedschaften und anhand von sozialen Rollen.
Die Untersuchung der eigenen Gedanken, Gefühle und Motive. Introspektion garantiert kein gültiges Wissen über die eigene Person; vielmehr geht es um einen konstruktiven Prozess, bei dem ein kohärentes und annehmbares Narrativ zum eigenen Selbst und zur eigenen Identität zusammengestellt wird.
Überzeugungssysteme dazu, wie man sich verhalten soll (bzw. nicht verhalten soll), die unser Verhalten steuern, aber ohne die Kraft von Gesetzen. Sie sind Ausdruck der gemeinsamen Erwartungen von Gruppenmitgliedern zu typischen oder erwünschten Aktivitäten.
Selbstdefinition als einzigartiges Individuum im Sinne von interpersonellen oder intragruppalen Unterschieden („ich“ oder „mich“ versus „du“ oder „dich“ bzw. „ihr“ oder „euch“).
Eine motivationale Orientierung, bei der das Vermeiden von Verlusten bzw. von negativen Ereignissen im Vordergrund steht.
Die Aktivierung eines Stimulus (z.B. Vogel) erleichtert die anschließende Verarbeitung eines anderen, damit zusammenhängenden Stimulus (z.B. Flügel, Feder).
Eine motivationale Orientierung, bei der das Erreichen von Gewinnen bzw. von positiven Ereignissen im Vordergrund steht.
Vom sozialpsychologischen Standpunkt aus sind Selbst und Identität Platzhalter für eine Gesamtheit psychologischer Erfahrungen (Gedanken, Gefühle, Motive etc.), die das Verständnis einer Person von ihrem Platz in der sozialen Welt widerspiegeln.
Eine aktive Selbstregulation ist aufwändig. Sie scheint innere Ressourcen aufzubrauchen (vergleichbar mit Energie oder Kraft). Eine solche Selbst-Erschöpfung bedeutet eine zeitweilige Verringerung der Regulationsfähigkeit des Selbst.
Ein psychologischer Zustand, bei dem man selbst zum Gegenstand seiner Aufmerksamkeit wird, ebenso wie andere Objekte (z.B. Gebäude oder andere Personen) zum Gegenstand der eigenen Aufmerksamkeit werden können.
Bewertung des eigenen Verhaltens, des körperlichen Erscheinungsbilds, der eigenen Fähigkeiten und anderer persönlicher Merkmale anhand internalisierter Standards oder sozialer Normen.
Menschen unterscheiden sich darin, wie sehr sie ihre Aufmerksamkeit auf private oder auf öffentliche Aspekte des Selbst richten. Diese Dimension bezeichnet man als öffentliche versus private Selbstbewusstheit.
Tendenz, mithilfe verschiedener Strategien ein hohes Maß an Selbstwertgefühl zu erreichen oder aufrechtzuerhalten (z.B. durch selbstwertdienliche Attributionen oder dadurch, dass man sich im Glanz anderer sonnt).
Die Erkenntnis und das Wissen über die eigenen charakteristischen Merkmale, Fähigkeiten, Meinungen, Gedanken, Gefühle, Motive etc. Eine recht begrenzte Quelle für Selbsterkenntnis scheint die Introspektion zu sein. Bessere Quellen sind die Beobachtung des eigenen Verhaltens, die Analyse von Fremdwahrnehmungen sowie soziale Vergleiche.
Die Bildung kognitiver Gruppierungen bestehend aus der eigenen Person sowie weiteren Personen in Abgrenzung von Gruppierungen, die sich aus anderen Personen zusammensetzen.
Theorie, die erklärt, wie der Prozess der Kategorisierung der eigenen Person als Gruppenmitglied die soziale Identität beeinflusst und zu verschiedenen Formen sowohl des Gruppenverhaltens (z.B. Gruppenpolarisierung, Mehrheitseinfluss bzw. Minderheitseinfluss) als auch des Intergruppenverhaltens (z.B. Intergruppendiskriminierung) führt.
Eine Funktion der Anzahl von Selbstaspekten und des Ausmaßes des Zusammenhangs zwischen den Selbstaspekten. Eine hohe Selbstkomplexität liegt vor, wenn eine große Anzahl voneinander unabhängiger Selbstaspekte gegeben ist; eine geringe Selbstkomplexität liegt vor, wenn eine geringe Anzahl stark miteinander verbundener Selbstaspekte existiert.
Eine kognitive Repräsentation des Selbst, die die eigenen Erfahrungen mit Kohärenz und Sinn erfüllt, einschließlich der sozialen Beziehungen, die man zu anderen Menschen hat. Das Selbstkonzept organisiert frühere Erfahrungen und trägt dazu bei, relevante Stimuli in der sozialen Umwelt zu erkennen und zu interpretieren.
Der Prozess der Kontrolle und der Lenkung des eigenen Verhaltens, um angestrebte Ziele zu erreichen. Dazu gehören das Setzen von Zielen, die kognitiven Vorbereitungen auf das zielgerichtete Verhalten, aber auch die ständige Überwachung, Bewertung und Korrektur zielgerichteter Aktivitäten.
Kognitive, aus zurückliegenden Erfahrungen abgeleitete Verallgemeinerungen über das Selbst, die die Verarbeitung selbstbezogener Informationen, die in den sozialen Erfahrungen des Individuums enthalten sind, organisieren und lenken.
Die Einstellung gegenüber der eigenen Person auf einer Bewertungsdimension die von negativ bis positiv reicht.
Die subjektive Erwartung bezogen auf die eigene Fähigkeit, bestimmte Bereiche der eigenen Umwelt kontrollieren und wichtige Ziele in einem bestimmten Bereich erreichen zu können (z. B. dass man in der Lage ist, das Rauchen aufzugeben).
Jener Teil des Selbstkonzepts einer Person, der sich aus dem Wissen über die Mitgliedschaft in einer sozialen Gruppe (oder in sozialen Gruppen) ableitet, einschließlich des Werts und der emotionalen Bedeutung, die mit dieser Mitgliedschaft verbunden sind. Soziale Identität umfasst die Selbstdefinition als austauschbares Gruppenmitglied im Sinne der Unterscheidung zwischen Eigengruppe und Fremdgruppe („wir“ im Unterschied zu „sie, die anderen“).
Die Handlung, bei der man die eigenen Einstellungen, Fähigkeiten oder Emotionen mit denen anderer vergleicht, um die eigene Stellung oder die Korrektheit eigener Einstellungen und Emotionen bzw. des eigenen Verhaltens zu bewerten.
Bewertung einer Rolle durch die Gruppe, in der die Rolle vorkommt oder durch die sie definiert wird.
Modell, das annimmt, dass die Motivation eines Individuums, sich vor einer Gefahr zu schützen, eine positive Funktion von vier Überzeugungen ist: Die Bedrohung ist groß; das Individuum ist persönlich gefährdet; das Individuum hat die Fähigkeiten, die Coping-Reaktion zu zeigen; die Coping-Reaktion ist dazu geeignet, die Bedrohung zu reduzieren. Zwei weitere Überzeugungen reduzieren die Schutzmotivation: Die Belohnung des schädlichen Verhaltens ist groß; die Kosten der Coping-Reaktion sind hoch.
Theorie der Selbstwahrnehmung (self-perception theory)
Eine Theorie, bei der angenommen wird, dass Individuen häufig ihre eigenen Einstellungen nicht kennen und dass sie wie ein außen stehender Beobachter ihre Einstellungen durch Attributionsprozesse aus ihrem eigenen Verhalten erschließen müssen.
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