Soziale Einstellungen - Wie Menschen sich begegnen Menschliche Rollen
Hobmair
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Kartei Details
Karten | 36 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 01.05.2014 / 06.07.2023 |
Lizenzierung | Keine Angabe (Hobmair Verlag) |
Weblink |
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Einstellungen
Einstellungen sind tief verinnerlicht und schwer zu verändern. Sie beeinflussen unser Denken, Fühlen und Verhalten. Dementsprechend geht man mit einer positiven bzw negativen oder verschlossenen bzw offenen Haltung auf Menschen zu.
Rollenkonflikte
- Intrarollenkonflikt: Unstimmigkeit in einer und derselben Rolle. (Z.B. Die Erwartungen die von Ärzten an einen Krankenpfleger gestellt werden)
- Interrollenkonflikt: Unstimmigkeit zweier oder mehreren unterschiedlichen Rollen, die eine Person hat. (Eine Person ist aktiv in verschiedenen Vereinen, arbeitet viel, hat Kolleginnen und gleichzeitig eine Familie. Die Arbeit nimmt viel Zeit in Anspruch, wodurch sie zu wenig Zeit für die Familie aufbringen kann)
Zwei Hauptarten von Rollenkonflikten
- Intrarollenkonflikte: Unstimmigkeit in einer und derselben Rolle (Der Krankenpfleger wird vom Patient nach Schmerzmitteln gefragt, jedoch hat die Ärztin mitgeteilt, dass nur noch nach Anordnung Schmerzmittel verabreicht werden kann)
- Interrollenkonflikt: Man wird zweier oder mehrerern Erwartungen nicht gerecht. (Eine Frau ist aktiv in verschiedenen Vereinen, sie arbeitet viel, hat Kollegen und gleichzeitig eine Familie. Da die Arbeit zu viel Zeit von ihr abverlangt, kann sie sich weniger um die Familie kümmern)
Einstellungen auf drei Ebenen
- Einflussnahme auf Gedanken / kognitive Ebene: Gedankliche Vorstellungen über Menschen und Dingen werden automatisch mit neuen Wahrnehmungen verknüpft. (z.B. Krankenhaus löst ein negatives Bild aus. Wenn jemand im Spital war und erzählt: Ich hatte ausnahmsweise eine gute Station, ist die Einstellung über das Spital deshalb nicht geändert. Er denkt, es sei eine Ausnahme gewesen)
- Einfluss auf die Gefühle / affektive Ebene: Wenn ich angenehme Gefühle empfinde gegenüber einer anderen Person, sehe ich in ihr automatisch Sympathie, Offenheit.
- Einfluss auf die Handlungs- oder Verhaltensebene: Handlungsbereitschaft ist automatisch grösser bei einer positiven Haltung gegenüber Menschen und Dingen. (z.B. Macht mir die Arbeit Spass, dann bin ich automatisch zu mehr Arbeiten bereit)
Stereotype
bedeutet Schubladendenken. Starke Verallgemeinerungen über Menschen in bestimmter sozialer Gruppe. (Geschlechtsrolle -typisch Mann, typisch Frau-, Religionsstereotyp, Kulturstereotyp, Autostereotyp -wir sind besser als...-, Heterostereotyp -die anderen sind nicht so gut wie wir...-
Folgen von Rollenkonflikten
Anforderungen der heutigen Zeit sind enorm gestiegen. Folgen: man fühlt sich ausgelaugt, müde, überfordert, unzufrieden, man wird krank, Stress.
Lösungswege bei Rollenkonflikten
- Kommunikation: miteinander sprechen, damit Missverständnisse und das Verständnis aufgebracht werden kann
- Als Klärungshilfe werden Reflexionen über das berufliche Tun gemacht
- Unterstützung und Entlastungen bei Kollegen und Persönen zu suchen, die ähnliche Konflikte haben.
- Selbstreflexion
Stigmata
Menschen werden, von der Gesellschaft negativ gesehen, Eigenschaften zugeschrieben. Er wird abgestempelt oder mit einem Etikett versehen. Sie sind stark abwertend & diskriminierend. (z.B. Homo, Psycho, Alki, Krüppel)