Sexualität, Macht+Machtmissbrauch, Integrität

1. Recht auf Privatheit und eigene Intimsphäre

2. Recht auf angemessene Selbstbestimmung in Bezug auf Sexualität

3. Recht auf Sexualpädagogik und Beratung

4. Recht auf psychische- und physische Unversehrtheit (Integrität?)

5. Sexualkonzept

-Aufklärungskurse durch extgerner Fachperson

-Offenheit dem Thema gegenüber, Fragen beantworten etc.

-Wünsche und Träume ernstnehmen

-Deutlich und in verständlicher Sprache über das Thema sprechen

Professionelle Berührer/innen die dem g.b. aktiv eine Hilfestellung leisten.

Zärtlichkeit, Körperkontakt, Streicheln, Umarmen, Anleitung zur Selbstbefriedigung, manuelle Befriedigung. Geschlecht- und Oralverkehr sind ausgeschlossen.

Oberster Grundsatz: HILFE ZUR SELBSTHILE (Empowerment) nie selbst Hand anlegen.

-Alle Fragen beantworten

-Helfen bei Organisation einer Prostituierten, Berührer/in, "Hilfsmittel"

-Privatsphäre wahren

-Zeit lassen in offensichtlichen Masturbationssituationen etc.

-offen sein für das Thema, also nicht verteufeln, Schamgefühle wecken etc.

Bei unerfülltem oder verwehrtem kinderwunsch ist es sehr wichtig, dass auch nach der 100sten Konfrontation mit dem Thema, der Betreuer Empathisch und ehrlich verständnissvoll bleibt. Ein Kinderwunsch ist sehr tiefgreifend und "instinktiv".

Im Konflikt der entsteht wenn eine b. Person einen Kinderwunsch hat treten sich zwei Aspekte gegenüber:

Die Würde des Menschen, kinder zeugen zu dürfen im widerspruch zum Recht des Kindes auf eine angemessene Betreuung durch die Eltern.

In vielen Fällen ist eine Elternschaft nicht zumutbar. in wenigen Fällen ist es aber mit entsprechender Zusatzbetreuung möglich.

Sexueller Missbrauch oder sexuelle Gewalt:

-durch Betreuer an Klient

-unter dem Klientel

-durch Familienangehörige

-durch Fremde

Typische Handlungen:

- Sich selbst erregendes Reden (Sprüche)

- Streicheln der Geschlechtsteile

- Exhibitionistisches Verhalten

-Sexuelle Befriedigung mithilfe des Opfers

- Gewaltanwendung und Misshandlung kombiniert mit sexuellen Handlungen

-Nichtwaschen der Geschlechtsorgane

-grosse Abhängigkeit

-wechselndes Personal

-kognitive unterlegenheit

-soziale Isolation

-eingeschränkte Kommunikationsmöglichkeiten

-fehlende Aufklärung und fehlendes Verständniss für Sexualität

-Geringe Wertschätzung der Gesellschaft o. Umfeld

-Aufklärungsarbeit und Sexualerziehung

-Sensibilisierung und Weiterbildung des Personals

-Erfahrungen mit Nähe, Sexualität und Grenzensetzung ermöglichen

-Förderung eiines guten Köpergefühls bei den b.P

-Wachsamkeit bei der Auswahl des Personals

proinfirmis, insieme, sexualbegleitung, herzfroh Aufklärungszeitschrift

Ganzheit und Unversehrtheit einer Persönlichkeit

sich selbst und seinen ethischen Prinzipien treu sein, ganzheitliches Bild von sich haben, Normen+Rechte einhalten, nbestechlich sein

Liebe, Achtung und Fürsorge vermitteln

Stärken und Schwächen akzeptieren und annehmen

Rücksichtsvoller udn autonomer Betreuungsstil

Intimsphäre und Privatsphäre respektieren und schützen

Türen anlehnen - Sichtschutz bieten

Handschuhe bei der Intimpflege tragen

Nur das Körperteil entblössen, das gewaschen wird

Können, Fähigkeit, Vermögen - Potenzial Möglichkeit

Jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Wiederstand durchzusetzen

Gegenpol zu macht

Hilflosigkeit, schwäche, unvermögen eigene Willen innerhalb von sozialen Beziehungen durchzusetzen

Handlungsunfähigkeit (erlernte hilflosigkeit?)

Macht der Materie (gewalt, waffen, geld)

Macht der Herkunft

macht der Mehrheit

macht des wissens (bildung, informationen, titel)

macht der gefühle

macht der funktion (beruf)

macht der kontakte (vitamin b, netzwerke)

macht der überzeugung (wertsystem, normen, religion)

Persönliche Macht (personengebunden)

Strukturelle Macht ( durch Strukturen, Abläufe...)

Macht ist weder positiv noch negativ

bewusster Umgang

Reflexion!!!

Macht konstruktiv einsetzen

Machteinsatz sachlich und ethisch begründen

professionelle Konzepte (leitbild, Normalisierungsprinzip, Empowerment...)

Strukturen der Institution (Organigramm, Qualitätskontrolle, Arbeitsabläufe...)

Bewusstes oder unbewusstes Ausnutzen von Macht, so dass ander Personen psychisch oder physisch zu Schaden kommen

Psychischer oder physischer Eingriff in die Integrität einer anderen Person

über jem schlecht reden

Schikanieren

Befehlen

Ignorieren, ausschliessen

belästigende Sprüche

Gewalt

Ruhigstellen mit Medikamenten

Keine Hilfe bei Not leisten

Ruppig pflegen

Festhalten während der Pflege

Kann subtil (kaum merkbar) geschen z.B jem. intim nicht richtig pflegen

Kann bewusst - unbewusst geschehen z.B Kosename der Eltern benützen oder erniedrigender Kosenamen geben

Eigenes Handeln überdenken und begründen können

bedeutung des Handels klar machen

Personenzentrierte Haltung umsetzen

Rückmeldungen im team ernst nehmen

sich nicht überfordern

Pause machen

Person ansprechen (nicht die Person sondern ihr Handeln angreifen)

Mit Vorgesetzten sprechen

bei schweren Übergriffen dazwischen gehn

Alle. aber: je höher die Abhängigkeit einer Person ist, desto grösser ist die gefahr eines Machtmissbrauchs