Seminar VA3

wenn auf ein Verhalten die Entfernung eines aversiven Reizes folgt

oder einer aversiven Situation wird durch eine operante Reaktion entkommen- Rate des Fluchtverhaltens steigt 

bsp Flucht

Tiere lernen dass eine Reaktion ihnen ermöglicht, einem aversiven Stimulus zu entkommen

Bsp man lernt Regenschirm zu benutzen um dem aversiven Stimulus des Nasswerdens zu entkommen

Tiere lernen jene Reaktionen, die es ihnen ermöglichen, aversiven Stimuli zu entkommen, bevor diese einsetzen

bsp Wagen hat Ton wenn man sich nicht anschnallt- man wird sich zuvor anschnallen um diesen Ton nicht hören zu müssen

tritt ein wenn die Verstärkung ausbleibt

wenn Verhalten keine Konsequenzen mehr zeigt

jeder Stimulus der -wird er kontingent zu einer Reaktion dargeboten- die Wahrscheinlichkeit dieser Reaktion im Laufe der Zeit senkt

^{Gabe eines Bestrafungsreizes in der Folge einer gezeigten Reaktion}

wenn auf ein Verhalten die Verabreicherung eines aversiven Reizes folgt

(positv- es wird etwas hinzugefügt)

bsp heißeHerdplatte berühren- Schmerz (Bestrafung der vorangegangenen Reaktion) - nächstes Mal Wahrscheinlichkeit des Berührens geringer 

auf ein Verhalten folgt der Wegfall eines angenehmen Reizes

(negativ-es wird etwas weggenommen)

bsp Kind schlägt kleinen Bruder - Eltern nehmen Taschengeld weg- wird sich überlegen ob es den kleinen Bruder noch mal haut

• Shaping
• Chainning
• Prompting

durch schrittweise Annäherung

alle Reaktionen werden verstärkt, die sich der gewünschten Reaktion schrittweise annähern und schließlich mit ihr übereinstimmen

Verkettung von Verhaltensweisen : komplexe Verhaltensweisen werden gelernt und der Lernende wird in allen Gliedern der Verhaltenskette unterstützt. Verstärkung wird dann eingesetzt wenn der Lernende das letzte Glied der Verkettung alleine durchführt dh er muss schrittweise immer mehr Glieder der Kette alleine durchführen und die Hilfe wird immer mehr eingestellt

Bsp Tischdecken über Chaining

sog. Unterstützung

Ausführung einer Verhaltensweise wird aktiv unterstützt zB durch Handführen- der Lernende muss immer mehr alleine leisten um letztendlich verstärkt zu werden mit dem Ziel, dass keine Unterstützung mehr benötigt wird.

• Löschung
• Bestrafung
• Time-out

Gewohnter Reiz als Folge einer Reaktion nicht mehr darzubieten. -> Verhalten tritt nicht  mehr auf Bsp. Ignorieren eines Wutanfalls im Supermarkt

Behavioristische Annahme: Verhalten muss stets mit Konsequenzen verbunden sein, ohne diese wird es nicht mehr gezeigt

Interventionsmaßnahmen wenn Therapeut die Verstärkung aufgrund einer komplexen Situation nicht mehr alleine steuern kann, dann wird der Lernende sofort in einen reizfreien Raum gebracht, in dem alle Verstärker entzogen werden

Wird viel in der erzieherischen Praxis verwendet

• radikaler Behaviorismus
• Verhalten wird durch Umweltreize ausgelöst
• Bsp. Taube (Nahrungsentzug, Zugabe von Futter als Verstärker für Picken auf Scheibe)

• Grundform des Lernens
• ein Stimulus sagt Auftreten eines anderen Stimulus vorher
• Organismus lernt Assoziation zwischen zwei Stimuli (einem der die Reaktion vorher nicht hervorrief und einem der diese natürlich hervorrief)
•  

• Experiment mit Hunden
• Kern bildet ein Reflex (=ungelernte Reaktion) der durch natürliche Stimuli (unkonditionierter Stimulus UCS)  hervorgerufen wird
•  darauf gezeigtes Verhalten: unkonditionierte Reaktion (UCR)
• Unkonditionierter Stimulus wird gepaart mit neutralem Stimulus (NS) -Glocke
• NS wird zu CS (konditioniertem Stimulus)  und löst CR (konditionierte Reaktion) aus

Jener Prozess in dem die CR erstmalig auftaucht und in ihrer Häufigkeit mit zunehmenden wiederholten Paarungen ansteigt

CS und UCS müssen normalerweise mehrfach gepaart werden bevor CS zuverlässig eine CR auslöst

Timing: Paarung zeitlich dicht beieinander

am weitesten verbreitet

CS (Glocke)  wird vor UCS (Futter) präsentiert, hält mindestens so lange an bis UCS einsetzt

CS wird unterbrochen /entfernt bevor UCS präsentiert wird

Spur: Erinnerung an den CS

CS wird unterbrochen /entfernt bevor UCS präsentiert wird

CS und UCS wird gleichzeitig präsentiert

CS wird nach UCS präsentiert

Wichtigkeit der Vorhersehbarkeit

tritt CR in Anwesenheit des CS ( und UCS) nicht mehr auf

CR tritt in schwacher Ausprägung erneut auf, wenn CS alleine auftritt

CR funktioniert auf spezifische CS -ähnliche Stimuli lösen gleiche Reaktion aus

-> je ähnlicher der neue Reiz dem ursprünglichen CS ist, desto stärker wird die Reaktion ausfallen

Bspw Kind - gebissen - knurren allgemein böse

Organismus lernt auf verschiedene Reize, die sich von dem CS entlang einer Dimension unterscheiden ( Farbstufen ...) unterschiedlich zu reagieren

Dirskrimation zwischen ähnlichen Reizen wird durch Dirkriminationstraining geschärft