Selbstgesteuertes Lernen
Selbstgesteuertes Lernen im Rahmen einer Lernwerkstatt. Begriffe werden erklärt, wie sie in der Liteatur zu finden sind.
Selbstgesteuertes Lernen im Rahmen einer Lernwerkstatt. Begriffe werden erklärt, wie sie in der Liteatur zu finden sind.
Kartei Details
Karten | 19 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 01.04.2014 / 01.10.2015 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/selbstgesteuertes_lernen1
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/selbstgesteuertes_lernen1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Lernstrategie "Elaboration"
Elaboration: alle Massnahmen/Techniken, die helfen die Informationen dauerhaft zu speichern.
Der Begriff bezeichnet in der Psychologie die vertiefte Informationsverarbeitung. Im Gehirn bildet sich ein elaboriertes Netzwerk, das aus redundanten Verknüpfungen besteht. Dabei werden sowohl sprachliche als auch anschauliche Assoziationen gebildet. Dadurch wird später das Abrufen von gespeicherten Informationen erleichtert und die Gefahr des Vergessens verringert
Im Bereich der Lernstrategien ist Elaboration eine wichtige Technik (siehe Klassifikation von Lernstrategien). Elaborationsstrategien können darin bestehen, neue Informationen mit eigenen Worten zu erklären, sich Beispiele für Zusammenhänge zwischen neuen Informationen und eigenem Vorwissen zu überlegen oder auch das Ausdenken von Eselsbrücken.
Was für ein Modell haben Schiefele & Pekrun erstellt?
Das integrative Rahmenmodell des fremd- und selbstgesteuerten Lernen
Nenne eine mögliche Defintion von "Lernen" (wesentliche Punkte, die das Lernen ausmachen)
- lebenslanger Vorgang
- willkürlich, aber auch unwillkürlich
- Informationen aus dem Umwelt werden verarbeitet und gespreichert
- Informationen sind später wieder abrufbar
-
-
Was ist implizites Wissen?
Was ist explizites Wissen?
Implizites Wissen oder stilles Wissen (vom englischen tacit knowledge) bedeutet, vereinfacht ausgedrückt, „können, ohne sagen zu können, wie“. ->auch Praxiswissen
eindeutig kommunizierbares Wissen verstanden = explizites Wissen ->theoretisches Wissen
Was ist gemässigter Konstruktivismus?
aktives Konstruieren von Wissen
Rekonstrution der vorgegebenen Wikrlickkeit
geamachte Erfahrungen werden zu den akutellen in Beziehung gestellt (konstruiert)
Konsequenz: weg vom Vermitteln, hin zum Ermöglichen
vgl. Zitat von Gallileo: "Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken".
Was ist unter der humanistischen Pädagogik zu verstehen?
ist eher eine Haltung, Wertausrichung
der ganze Mensch steht im Zentrum des Lernprozesses -> jeder Mesch lent während einer Lebensspanne, jeder Mesch will sich entwicklen und wachsen d.h. der Mensch lernt ununerbrochen aus einem innern Antrieb heraus (intrinsich).
Was bedeutet Lernen aus der Sicht der Neurowissenschaften?
Gehirn als Modell
Impulse treffen auf Hirnstukturen, wleche die Informationen einstufen (wichtige etc.)
Je nach Relavanz in Kurzspeicher (vgl. Kurz- und Langzeitspreicher)
Lernen wird als Verschaltung von Synapsen gesehen, neuronale Netzwerke werden angelegt (vgl. Landkarte)
Emotionen sind wichitg: vgl. Belohnungssystem mit Dopamin, positive Emotionen erhöte Bereichtschaft zum Lernen
Warum ist sgL so aktuell?
- Wissensexplosion/Wissen veraltet schnell
- Informations- und Kommunikationstechniken verzeichenen rasante Entwicklung (vgl. Medien)
- Perspektivenwechsel in der Pädagogik/Psychologie ->Konstruktivismus
- gesteigertes Interesse ausserschulischen Lernens (neue Methoden für das Erwachsenenlernen -> Reaktion auf die veränderten Anforderungen in beruflichen und gesellschaftlichen Bereichen)
- Selbststeuereung ist auf allen Stufen des Bildungswesen wichtig (vgl. Volksschule)
Was bedeutet Metakognition?
Wissen über das Wissen
Wissen über eigene Fähigkeiten, wie kognitiven Lernstrategien genutzt werden können
Kontrolle über das eigene kognitive System (Kommandofunktion, Kontrollinstanz etc.)
Steuereung und Regulation beim Lernen (vgl. Planung, Durchführung, Regulation, Evaluation)
Zentrale Komponente des sgL (vgl. in Fachkreisen ist man sich einig)
Was sind Lernstrategien?
Handlungen und Gedanken, die den Lernprozess direkt und indirekt steuern
neben metakognitiven Strategien, folgende weitere:
- Kognitive Strategien wie Wiederholungsstrategien, Wissennutzungsstrategien, Elabortationsstrategien
- Motivations- und Emotionsstrategien (vgl. Neurowissenschaften)
- Strategien zum kooperativen Lernen
- Ressourcenorientierte Strategien resp. Stützstrategien wie Zeitmanagement, Lernumgebungsgestatlung, Konzentration etc.
BILD: Zusammenspiel der Strategien
Wie kann das sgL gefördert werden?
indirekt oder dirkte kann sgL gefördert werden
Wissen und Kompetenzen zum sgL werden vermittelt
Positive Emotionen im Zusammenhang mit sgL vermitteln, erleben lassen (vgll. Erfolg bei sgL motiviert)
sgL ermöglichen, resp. trainiern
Lehrperson verfühgt über entsprechene Kompetenzen
Was wird unter direkter und indirekter Förderung verstanden?
direkt: sgL wird thematisiert, Techniken und Strategien werden vermittelt (vgl. Lernstrategientraining)
indirekt: Studierende erfahren sgL durch selbstgesteuerte Tätigkeiten (vgl. Freiarbeit, POL)
Welche Voraussetzungen müssen von der Seite der Institution vorhanden sein, damit sgL funktioniert?
- Grundgedanken zum sgL ist in den Grundlagenpapieren vorhanden (vgl. Konstruktivismus, humanistische Pädagogik, Neurowissenschaften)
- Lernkulturwandel ist vollzogen (vgl. Vermittlung/Ermöglichen)
- Infrastruktur (Medien, Räume etc.)
- Lernbegleitung ist gewähleistet
- Lerninhalte haben subjektive Bedeutung für die TN
- Lernerfahrungen, sowie Vorwissen werden berücksichtig
Welche Voraussetzungen müssen von der Seite der Studierenden vorhanden sein, damit sgL funktioniert?
- Rolle ist klar (aktiv, eigenverantwortlich)
- Kompetenzen zum sgL sind vorhanden (weiss,wie er am besten lernt, Lernbedarf, kann lenrnen planen, durchfürheren, fortlaufend Überprüfen und Einschätzen und nötigenfalls Veränderungen anbringen, muss sich motivieren können, Konzentration aufrecht erhalten, Lernumgebung gestallten, Drittpersonen einbeziehen etc.
Welche Voraussetzungen müssen von der Seite der;Lerhpersonen vorhanden sein, damit sgL funktioniert?
- Rolle als Lernberater muss gefestigt sein
- LP verfügt über Wissen zum sgL
- kann die Kompetenzen der Studierenden erkennen und fördern
- kann zwischen Ziel und Inhalten vermitteln
- gibt Verantwortungen an Studierende ab
- Stellt entsprechende Lernarrangements zur Verfügung (vgl. Freiarbeit, POL)
- entwickelte Selbstlernfähigkeit
- Diagnosekomptenz
Welche "Exekutiven Funktinen" nach Brustig (2011) gibt es?
Handlungsplanung
Organisation des Verhaltens innen + aussen
Zeitgefühl und Zeitmanagement
Flexibilität des Verhaltens
Arbeitsspeicher
Aufmerksamkeit
Impulskontrolle: erst denken, dann handeln
Aufgaben anpacken und zu Ende führen
Handlungskontrolle, Handlungsreflexion, Handlungskorrektur
Metakognition
Lernen ist was für ein Prozess?
- situativer
- aktiver
- konstruktiver
- selbstgesteuerter
- zielorientierter
- sozialer
- emotionaler
Prozess
Wie lautet die Formel für Leistung? nach Lutz Jäncke
Leistungsergebnis (Performanz): Bereitschaft x Fähigkeit X Möglichkeit
Welche Bedeutung hat der LTT Praxis für die Berufsbildnerinnen?
- Kompetenzerweiterung (Lernprozess, wie Performanz am Pat. Bett)
- Lernzuwachs, aber auch Eigenverantwortung steigt
- Verbindung explizites und implizites Wissen
=> inderekt sind dies Aussagen über das sgL.
-
- 1 / 19
-