SCM Eidgen. Tool Beschaffungslogistik
Vorbereitung zu Eidgenössischen Prüfung
Vorbereitung zu Eidgenössischen Prüfung
Set of flashcards Details
Flashcards | 22 |
---|---|
Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 15.03.2013 / 16.02.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/scm_eidgen_tool_beschaffungslogistik
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/scm_eidgen_tool_beschaffungslogistik/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Was ist die Grundlage für die Beschaffungslogisik?
Beschaffungsportfolio
Wie entwickeln Sie eine Beschaffungsportfolio (Phasenplan):
- Definition der Commodidy Groups (Einkaufswarengruppen)
- Mengengerüst (Volumen, Stückzahl, Bestellrhytmus)
- Strategische Materialanlyse (Matrix)
- Potentialanlyse und Stossrichtung
- Massnahmen und Umsetzungsprojekte
Wie würden sie Commodity Groups definieren:
Die Waregruppen mit ähnlichen Beschaffunskriterien werden Commodity Groups (Clusters) zusammengefast. Die Weiterverabeitung geschieht dann in diesen Clusters.
Welche Kriterien können zum Bestimmen des Mengegerüstes verwendet werden?
- Sortierung nach Lieferant
- Sortierung nach Kostenart
- Sortierung nach Herkunftsland
- Sortierung nach Artikel / Waregruppe
Welche Kriterien können bei der Lieferantenbewertung berücksichtigt werden?
- Lieferfristen
- Termintreue
- Qulität
- Preis / Kosten
- Innovationsfähikeit
- Flexibilität
Wie gehen Sie bei eine strategischen Marktanalyse vor?
- Bestimmen der Bewertungsfaktoren (Kritische Erfolgsfaktoren, Faktoren der Beschaffungsmarktkompleixtät)
- Bewerten der Commodity Groups (Einfluss der Kritischen Erfolgsfaktoren, Faktoren der Beschaffungsmarktkomplexität)
- Interpretieren (Berschaffungsportfolio erstellen und intrepretieren)
- Entwickel der Hauptstossrichtung (Beschffungsstrategie pro Com.Group und pro Lieferant entwickeln)
Nennen Sie einige kritische Erfolgsfaktoren mit Beispielen?
- Eingesetzte Technologie/Fuktionalität (Patente, Wettbewerbsvorteile)
- Service, Lieferservice (24-Service)
- Qualität (Produktequailtät, Verfügbarkeit)
- Zeit (Lieferfristen, On-Time-Lieferung
- Preis / Kosten (Produktpreis, Kosten für Betrieb / Unterhalt)
Nenen Sie einige Faktoren zur Bestimmung der Beschaffungsmarktkomplexität:
- Wettbewerbsintesität, Konkurenzkampf (wieviele potentiellen Lieferanten am Markt)
- Umstiegskosten auf andere Lieferanten (Switching Cost)
- Rahmenbedingungen (Politisch, Ökologisch)
- Austrittsbarrieren des Lieferanten (Kapitalintesität des Geschäftes)
- Wichtigkeit des Lieferaten für den Abnehmer / Abhängigkeit des Abnehmers vom Lieferanten (Single Sourcing)
- Standartisierungsgrad der Produkte (Verfügbarkeit am Markt)
- Differenzierung der Technologien diversers Lieferanten
Zeichnen Sie eine Matrix, welche den Einfluss der Produktegruppe in Bezug auf den Einfluss auf den Markterfolg und der Beschaffungskoplexität zeigt und beschreiben Sie welche Strategien anzuwenden sind
Beschaffungskoplexität (x) / Einfluss auf den Markterfolg (y)
- gering / gering: Normprodukte (Einfachste Beschaffungsabwicklung / Standardisierung)
- gering / hoch: Schlüsselprodukte (Standardisierung, breichsübergreifendes Konsolidieren des Beschaffungsvolumens)
- hoch / gering: Engpassprodukte (Risikominimierung, Versorgung durch Neupositionierung sicherstellen ev. Suptitution (Leder -> Alcantara)
- hoch / hoch: Strategische Produkte (stabile und langfristige Partnerschaften anstreben, Partnering Verträge reichen hier nicht (gemeinsam nicht bindend)
Nennen Sie einige differenzierte Beschaffungsstrategien für Normprodukte:
- MRO (Management, Repair and Operation) Management (C-Teile Management
- Single Sorcing
- B2B Plattform (E-Procurement
- Outsourcing (VMI, CMI)
- Nennen Sie einige differenzierte Beschaffungsstrategien für Schlüsselprodukte (Hebelprodukte):
- Volumenbündelung (über Frimengrenzen hinaus sourcen)
- Einkaufskooperationen (International Purchase Organisation)
- Modular Sourcing (Reduktion der Fertigungstiefe)
- Make or Buy
Nennen Sie einige differenzierte Beschaffungsstrategien für Strategische Produkte:
- Partnering Verträge
- Entwicklunskooperationen
- Virtuelle Fabrik (temporärer Unternehmensverbund)
Nennen Sie einige differenzierte Beschaffungsstrategien für Engpassprodukte:
- Subtitution (Leder --> Alcantara)
- Global Sourcing (Beschaffungsmarkterweiterung)
Nennen Sie strategische Stossrichtungen für Normprodukte:
- Verbeifachnung der Abläufe (Anfrage bis Zahlungsabwicklung)
- Single Sourcing, Lieferantenreduktion
- Definierte Sortimente, Standardisierung
- Synergien mit Gruppen nutzen
Dezentrale Beschaffung
Nennen Sie strategische Stossrichtungen für Schlüsselprodukte (Hebelprodukte):
- Kosten, Konditionen optimieren
- Volumen konsolidieren
- Synergien mit Gruppen Nutzen
- Internationale Beschaffung
- Rahmenverträge
Dezentrale Beschaffung wo Konditionen und Rahmenbedingungen klar sind.
Nennen Sie strategische Stossrichtungen für Strategische Produkte:
- Langfristite Partnerschaften
- Single Sourcing mit Schlüssellieferanten
- Gemeinsame Entwicklung, Nutzen des Lieferante Know-How
- Integrierte Prozesse (virtuelle Fabrik)
- Lieferantenmanagement, KVP, Wertanalyse
- Zusammenarbeitsverträge (QSV -> Qualitätssicherungsvereinbarung)
- Lieferantenbewertung
Zentrale Beschaffung
Nennen Sie strategische Stossrichtungen für Engpassprodukte:
- Wertanalyse, Rightsizing Spezifikationen
- Stanardisieren
- Alternative Lieferanten suchen --> Beschaffungsmarketing
- Synergien mit Gruppen nutzen
- QSV (Qualitätssicherungsvereinbarung)
- Lieferantenbewertung
Zentrale oder Dezentrale Beschaffung!
Was verstehen Sie unter einem gezielten Lieferantenmanagement und was kann damit erreicht werden?
-Marktdruck weitergeben (Verträge neu verhandeln, Volalität der Rohstoffmärkte nutzen, Käufermakt ausnutzen)
-Lieferantenbasis nachhaltig straffen (Qualität vor Quantität, Langfristige Sicherheit von Risiko)
- Supplier Relationship Managemnt ausbauen (Zusammenarbeit auf Basis von VMI, APS, EBPP ( electronic bill presentment and payment), vertiefen, Lieferanten an Kosteneinsparungsprogramm beteiligen)
- Risikomanagement einsetzen (Lieferanten überprüfen, Insolvenzrisiko überwachen, Ausfallszenarien planen)
Welche Ziele hat ein Strategisches Supplier Management?
- Kundenzufriedenheit erhöhen
- Gewinn optimieren
- Hohe Kostentransparenz und Target Costing Ziele erreichen
- Strebt konsequente und kontinuierliche Verbesserung der unternehmensübgreifenden Prozesse an
- Systeme vernetzen
- Gegenseitige Informationenen und Know How nutzen
- Gemeinsame Lösungen im Endkundengeschäft fördern (z.B Zusammenspiel SSM mit Key Account Management)
Welchen Einfluss haben Unter- und Überqualifizierte Lieferanten auf die SCM?
Unterqualifiziert: Äussert sich in schlechter Qualität und geringer Liefertermintreue
Überqualifiziert: Äussert sich in hohen Preisen, Lieferant ist nicht in seiner Kernkompetenz tätig.
Was verstehen Sie unter Lieferanten-Performance-Management?
LPM ist eine regelmässige, auf strategische Bedeutung des Lieferanten abgestimmte Leistunsbeurteilung.
Es geht darum Verbesserungen einzuleiten und durchzusetzen.
Zusammenfassung Tool-Beschaffungslogistik:
- Die Beschaffung innderhalb der Supply Chain beruht grundsätzlich auf differenzierten Beschaffungsstrategien.
- Differenzierte Beschaffungsstrategien können nur nach einer exakten Analyse und dem erstellen einens Beschaffungsportfolios definiert werden.
- Als Tool für das Beschaffungsportfolio eignet sich vor allem die Strategische Materialanalyse, weil sie Faktoren wie Markteinfluss und Beschaffungskomplexität berücksichtigt.
- Keine Beschaffungsstrategie ohne Lieferantenstrategie! Bei der ständigen Abnahme der Fertigungstiefe ist die Lieferantenbasis der Angelpunkt für eine hohe Wettbewerbsfähigkeit. Aus diesem Grunde ist ein effizientes, gut ausgrichtetes Lieferantenmanagement unbdingt notwendig!
-
- 1 / 22
-