SCM Eidgen. Produktionslogistik
Vorbereitung für Eidgen. Prüfung
Vorbereitung für Eidgen. Prüfung
Set of flashcards Details
Flashcards | 28 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 16.01.2013 / 12.09.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/scm_eidgen_produktionslogistik
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Begründen Sie die berechtigung von Beständen in der Produktion:
Bestände dienen zum Ausgleichen von volatilen Anforderungen. Keine Bestände in der Produktion zu haben ist unmöglich, sie sind jedoch so gering wie möglich zu halten!
Die 7 R gelten auch in der Produktionslogistik, wie lauten sie?
- die richtige Ware
- zur richtigen Zeit
- in der richtigen Menge
- in der richtigen Qualität
- zum richtigen Preis
- am richtigen Ort
- beim richtigen Kunden (auch intern!)
Nenne Sie Rahmenbedingungen welche die SCM Idee (Strategie) beeinflussen:
- Flexibilität
- Kostendruck
- Geringen Kapitalbindung
- Neue differenzierte Produkte, Kurze Lebenszyklen
Auf welche 3 Grössen kann man Flexibilitäsansprüche kondensieren?
- Treminveränderung (frühre, später als geplant)
- Mengenanpassung (Zusätzlicher Bedarf, kleinere Abrufmengen)
- Produktevarianten (Standardausführungen, kundenspezifische Anpassungen)
Welche beiden Punkte der Herstellung beeinflussen die Herstellkosten am wesentlichsten und in welchem Verhältnis?
Entwicklung und Gestaltung des Produktes beeinflussen 80% der Herstellkosten, Produktion und Logistik 20%. Es muss also bereits bei Entwicklung und Gestaltung eine Produktes auf Kostenoptimierung geachtet werden!
Zählen Sie 7 Produktionskonzepte auf:
- Werstattfertigung (spez. Arbeitsplätze)
- Gruppenfertigung (Inselsfertigung)
- Flexibles Fertigungs-/Montagesystem (FFS, FMS)
- Fliessfertigung (wenn Regelmässigkeit und Menge es zulassen)
- Segemntierung (Marktausrichtung)
- Outsourcing (Kompetenzen erkennen)
- Kanban Konzept (Bedarfsgerechte Bereitstellung)
Nennen Sie 5 Merkmale der Werkstattfertigung:
- Organisation nach dem Prizip der Spezialisierung auf eine Tätigkeit
- Ähnliche Mascheinen und Tätigkeiten sind zu Werkstätten zusammengefasst
- Flexibles reagieren auf die Anforderungen des Fertigungsteils
- Spezialisten für alle Problemstellungen der entsprechenden Tätigkeit
- Auftrag wechselt oft den Arbeitsplatz --> Fahrwege, Wartezeiten, Kooridnationsbedarf (Bestände)
Nennen 4 Merkmale der Insel- respektive Gruppenfertigung:
- Spezialisierung auf ähnliche Teile / Produkte (technische oder herstellungstechnische Ählichkeiten --> Teilefamilien
- Optimale Anordnung der Arbeitsplätze (Prozessschritte)
- Abstimmung der Betriebsmittel auf die Anforderungen der Teilefamilie
- Koordinierter Materialfluss, wenig wechsel, geringe Wartezeiten
Nennen Sie 5 Merkmale des Flexiblen Fertigungssystems FFS (resp Montagesystems FMS):
Nennen Sie 6 Merkmale der Fliessfertigung:
- Fertigung Montage in grossen Fertigungslosen für eine Produktefamilie (ähnlich)
- Montageschritte im Takt! (Abstimmung von Arbeitsinhalt und Leistung)
- Materialpuffern erfordert koordinierte, geplante Materialbereitstellung
- Reduktion von Transport- und Wartezeiten
- Komplexität der Gesamtanlage darf nicht unterschätzt werden!
- Witschaftlicher einsatz nur mit guter Planung möglich!
Was für Vorteile hat eine Produktesegmentierung und wo kann sie eingesetzt werden?
Grosse, träge Produktionen werden in kleinere flexible und marktorientierte Segmenta aufgeteilt. Vorteilte von Fliess und Werkstattfertigung werden zusammengeführt. Die Segmente werden den Bedürfnissen angepasst, bedarfe können Maschienenweise angepasst werden.
Welche eigenarten haben Kanban Systeme?
- Material wir vor Ort bereitgehalten
- keine zentralen, auftragsspezifischen Rüstvorgänge
- Selbststeuernde Nachfüllvorgänge mittels Nachfüllkarten (e-Kanban)
- einget sich für Artikel mit regelmässigem Verbrauch
ACHTUNG: Kann Beständetreiber sein (gleicher Artikel an mehreren Orten).
Nennen Sie einige Kriterien für einen Make or Buy Entscheid:
- Ist die zu fertigenden Komponente produktionskontrollierend, marktpositionsbestimmend oder entwicklungsbestimmend?
- Kann die Durchlaufzeit bei externer Fertigung kontrolliert werden. Sind Bestellkosten kleiner oder mindestens gleich gross wie die internen Kosten bei einem Fertigungsauftrag?
- Ist ein Lieferant verfügbar der über das Know How verfügt und die Qualität sicherstellen und die Lieferbereitschaft aufrechterhalten kann?
- Liegt der Preis im Rahmen der Erwartungen?
- Müssen bestehende Ressourcen ausgelastet werden?
Welche Faktoren bestimmen die Höhe eine Pufferbestandes?
- Lieferbereitschaftsgrad
- Planbarkeit der Verbräuche
- Wiederbeschaffungs- oder Durchlaufzeit
Was verstehen Sie unter einem Trichtermodell in der Produktion?
Das Arbeitsaufkommen an einem Arbeitsplatz kann mit einem Trichtermodell dargestellt werden. Der Arbeitsinhalt eine Auftrages entspricht einem Sandkorn. Je ausgeglichener die Sandkörner, je stetiger der Durchfluss.
Wir unterscheiden Übergangszeit (Liege- und Transportzeit) und Bearbeitungszeit welche zusammen die Durchlaufzeit ergeben.
Wie berechnen Sie den Arbetisinhalt?
Arbeitsinhalt = (Auftragsmenge x Stückzeit) + Rüstzeit
Welche Auswirkungen haben ungleiche Arbeitsinhalte?
Sie führen zu langen, unregelmässigen Durchlaufzeiten. Hohe, schwankende Ware in Arbeit (WIP) ergibt hohe Bestände am Arbeitsplatz.
Wie heisst das 1. Gebot der Produktionsoptimierung?
- Menge, Losgrösse reduzieren (schlägt sich direkt auf die Lagerbestände nieder)
- Auftragsmengen aufteilen auf mehrere Teilaufträge
- Auftrag herausnehmen und auf geeigneten Arbetisplaz verschieben.
Wie heisst das 2. Gebot der Produktionsoptimierung?
Rüstzeiten und Rüstvorgänge sind konsequent und nachhaltig zu hinterfragen, vereinfachung des Rüstvorgangens durch:
- Hinterfragen der Konstruktion (Toleranzen)
- zusätzliche Vorrichtungen
- Hilfsmittel am Arbeitsplatz bereit halten
- paralell zu Produktionszeit rüsten
Zusammenfassen mehrere Aufträge ist zu vermeiden, läuft der Grundidee entgegen!
Wie heisst das 3. Gebot der Produktionsoptimierung?
Engpässe in Unternehmen definieren. Engpässe bestimmen die Gesamtproduktivität!
Welche Analysen sollten Sie bei der Produktionsplanung machen?
- Produktestrukturen kennen (logische Sequenz der Fertigstellung)
- Materialfluss verstehen (woher, wohin)
- Analyse des Werstromes (Wahl der Betribsmittel, Bearbeitungszeiten, abstimmen auf den Kundentakt)
Welche Objekte beeinflussen im ERP (Enterprise Recource Planning) nachhaltig die Tremintreue, Durchlaufzeiten, Bestände und damit die Kosten?
- Artikelstamm (Dispositionsgrössen im Auge behalten)
- Stückliste (jede Stücklistestufe entspricht einer Lagerstufe -> Besand und einer Fertigungsstufe -> Durchlaufzeit
- Arbeitsplan (jeder Arbeitsgang verlängert die Arbeitszeit, Bearbeitungszeit ist nur ein Teil der Durchlaufzeit ca. 20-40%)
Zusammenfassung Stammdaten (SD), Stücklisten (SL) und Arbeitsplan (AP):
- (SD)Aufgrund welcher Überlegungen resp Systemeinstellungen werden die Losgrössen ermittelt?
- (SD)Werden die Wiederbeschaffungszeiten regelmässig an die aktuellen Gegebenheiten angepasst?
- (SL)Entspricht die Stücklistenstruktur dem Herstellungsprozess?
- (AP)Sind nur die produktiven Arbeitsgänge erfasst?
- (AP)Sind Transport- und Lagerzeiten realistisch (so knapp wie möglich)
- (AP)Sind Einrichtzeiten realistisch, dh konkret gemessen und und laufend nachgeprüft?
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