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Schweizer Geschichtsbuch 3/4 Grundbegriffe

Schweizer Geschichtsbuch 3/4 Grundbegriffe

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Nicht sichtbar

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Kartei Details

Karten 62
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 13.09.2013 / 13.11.2021
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Agenda 21

Handlungsprogramm zu Umwelt- und Entwicklungsvorhaben der UNO, das 1992 in Rio de Janeiro angenommen wurde.

Aktivdienst

Darunter fallen jene Personen, die während des Zweiten Weltkrieges in der Schweizer Armee Dienst beziehungsweise (weiter gefasst) einen Beitrag zur Landesverteidigung leisteten.

American Way of Life (amerikanische Lebensart)

Der Begriff umschreibt die typisch amerikanische Lebensauffassung, die davon ausgeht, dass die amerikanische Gesellschaft jedem Einzelnen alle Chancen zur Verwirklichung seiner individuellen Träume bietet - vorausgesetzt sein Wille ist stark genug. Zur ldee des American Way of Life gehört auch der freie Wettbewerb in Wirtschaft und Politik, jedenfalls im System der Demokratie. Denn letztlich beinhaltet der Begriff grösstmögliche Freiheit für alle und das Recht auf Chancengleichheit beim Streben nach Reichtum.

Anti-Hitler-Koalition

Dabei handelt es sich um ein Zweckbündnis zwischen den USA, Grossbritannien und der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg mit dem Ziel, das nationalsozialistische Deutschland zu besiegen. Auf mehreren Konferenzen während des Krieges stimmten die drei Alliierten (die "Grossen Drei“) ihr militärisches Vorgehen miteinander ab und berieten über die Grundzüge der Nachkriegsordnung.

Anlikomintempakt

1936 abgeschlossener Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem japanischen Kaiserreich zur Abwehr der Komintern durch lnformationsaustausch. Sie sicherten sich auch wohlwollende Neutralitét in Kondikten mit der Sowjetunion zu. Ziel war die Isolierung der UdSSR. 1937 trat Italien bei, später weitere Länder.

Antikommunismus

Kämpferische Haltung gegen kommunistische Ideologien und Bewegungen, Parteien und Staaten, die wegen ihres totalitären Herrschaftsverständnisses strikt abgelehnt werden. Der Kommunismus, argumentierten die Gegner, sei gegen freiheitlich-demokratische Verfassungen, er lehne freie Wahlen, richterliche Unabhängigkeit und die Menschenrechte ab. Stattdessen befürworte er eine totalitäre Diktatur, in der das Volk mithilfe des Gewaltmonopols und einer Geheimpolizei unterdrückt und mithilfe eines Informationsmonopols manipuliert werde.

Antisemitismus

Ablehnung oder Bekämpfung von Juden aus rassischen, religiösen oder sozialen Gründen. Judenfeindschaft gab es schon in der Antike und im Mittelalter, sie war aber vor allem religiös und sozial geprägt. Für diese ältere feindliche Einstellung wird auch der Begriff Antijudaismus gebraucht. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich ein rassisch begründeter Antisemitismus, mit dem gesellschaftliche Konflikte auf die Juden als Feindbild übertragen wurden. In der NS-Ideologie bildete der Antisemitismus ein zentrales Element; das NS-Regime setzte seinen Rassenantisemitismus systematisch bis zum Völkermord um. Etwa sechs Millionen Juden wurden in den Konzentrations- und Vernichtungslagern bis 1945 getötet.

Appeasement

Darunter versteht man eine Politik der Beschwichtigung durch Nachgeben im Konfliktfalle. Mit dem Begriff wird hier insbesondere die britische Aussenpolitik gegenüber Hitler charakterisiert, die hoffte, durch Zugeständnisse an Hitler den Frieden erhalten zu können. Höhepunkt der Appeasement-Politik sind das Münchner Abkommen von 1938 und die Hinnahme der deutschen Besetzung der Tschechoslowakei im folgenden Jahr.