SAA 21, Fach 5: Arbeitsagogik
Dozentin: Karin Stucki
Dozentin: Karin Stucki
Kartei Details
Karten | 36 |
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Lernende | 111 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 15.03.2015 / 28.11.2023 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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S. 14
Wie definieren wir die Diagnose im arbeitagogischen Prozess?
Die Diagnose oder die Beurteilung ist der eigentliche Zweck der differenzierten Beobachtung und steuert das arbeitsagogische Handeln. Es geht darum, die Beobachtungen und Interpretationen einzuordnen, Hypothesen zu bilden und sich schliesslich für eine mögliche Beurteilung zu entscheiden. Dies erfordert höchste Vorsichst, da die Beurteilung eine erhebliche Bedeutung auf die beobachtete Person und deren Lebensumstände haben könnte.
S. 16
Was bedeuten die einzelnen Buchstaben der SMART-Formel?
S: Spezifisch, ein Ziel soll konkret, eindeutig und präzise formuliert sein, sonst bleibt es nur ein vager Wunsch
M: Messbar, ein Ziel und ein Erreichungsgrad müssen überprüft weden können
A: Aktionsorientiert, ein Ziel soll Ansatzpunkt für positive Veränderungen aufzeigen ( nicht Anweisungen, was nicht getan werden soll )
R: Realistisch, Ein Ziel soll zwar hoch gesteckt, aber immer noch erreichbar sein
T: Terminierbar, ein Ziel soll einen ausreichenden zeitlichen Bezug mit einem festen Endzeitpunkt haben
Beispiel:
Ich betreibe ab sofort jede Woche an mindestens vier Tagen 20 bis 30 Minuten Ausdauersport (Joggen, Radfahren, Schwimmen), um damit mein Körpergewicht unter 75kg zu halten.
S. 17
Was bedeutet Schlüsselqualifikationen?
Schlüsselqualifikationen sind fachübergreifende Qualifikationen und drücken eine individuelle Handlungskompetenz aus. Die individuelle Handlungskompetenz ist die Fähigkeit einer Person, sich situativ angemessen und kompetent zu verhalten und entwickelt sich aus dem Zusammenwirken von Sozial-, Selbst-, Methoden- und Fachkompetenz
S. 17
Was gibt es für verschiedene Kompetenzen?
Sozialkompetenz:
Die Sozialkompetenz bezieht sich auf den Umgang mit anderen Menschen
Selbstkompetenz:
Alle auf die eigene Persönlichkeit bezogenen Fähigkeiten bilden die Selbstkompetenz ( auch als Personalkompetenz bezeichnet)
Methodenkompetenz:
Die Methodenkompetenz ist das Handwerkszeug für die Umsetzung der fachlichen Grundlagen, das "Gewusst Wie" bei der Arbeit. Alle Fähigkeiten und Kompetenzen, die notwendig sind, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen, fallen in diese Katogerie.
Fachkompetenz:
Unter Fachkompetenz sind die hard skills oder fachlichen Qualifikationen zusammengefasst, die die Grundlagen jeder beruflichen Betätigung bilden.
S. 17
Was beinhaltet die Sozialkompetenz?
Kommunikationsfähigkeit
Konfliktfähigkeit
Kooperationsfähigkeit
Kritikfähigkeit, Kritisierfähigkeit
Einfühlungsvermögen
Anpassungsfähigkeit
Durchsetzungsvermögen
Abgrenzungsfähigkeit
Toleranz, Loyalität
Respekt, Rücksicht nehmen
Hilfsbereitschaft etc.
S. 17
Was beinhaltet die Selbstkompetenz?
Selbständigkeit
Selbstsicherheit
Ausdauer, Konstanz
Lernfähigkeit, Lernbereitschaft
Selbstwahrnehmung, Selbsteinschätzung
Selbstkritik
Offenheit, Kreativität, Flexibilität
Selbstkongruenz (Authentisch sein)
Eigenverantwortung
Hygiene, Zuverlässigkeit, Ordnungsinn
Aufnahmefähigkeit, Konzentrationsfähigkeit etc.
S. 17
Was beinhaltet die Methoden-Fachkompetenz?
Beurteilungsvermögen
Logisches/analytisches Denkvermögen
Entscheidungsfähigkeit
Planungsfähigkeit, Organisationsfähigkeit
Problemlösungsfähigkeit
Leistungsfähigkeit
Fein-/Grobmotorik
Genauigkeit
Umsetzung von Fachwissen
Methodische-Didaktische Fähigkeiten etc.
S. 19
Wichtige Bedeutungen von Arbeit für den Menschen?
Arbeit schafft Zeiterfahrung
Der soziale Horizont wird erweitert
Soziale Anerkennung
Beteiligung an kollektiven Zielen
Erwerbsarbeit vermittelt Selbstvertrauen
Aktivität und Kompetenz
Sozialer Status
Existenzsicherung