SAA16 Systemisches Denken und Handeln I / II / III
U. Clement Modul 1
U. Clement Modul 1
Kartei Details
Karten | 27 |
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Lernende | 31 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 16.11.2012 / 28.09.2022 |
Weblink |
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Was ist ein System?
Ein System ist eine Menge von Elementen, zwischen denen Wechselwirkungen bestehen.
Welche 3 Arten lebender Systeme gibt es?
- Biologische
- Soziale
- Psychische
Funktions-Prinzipien eines lebenden Systems?
- Autonomie
- Homöostase
- Selbstorganisation
- Systemgrenze
- System-Umwelt-Verbindung
Lebende Systeme sind autonom d. h. sie folgen ihren eigenen inneren Regeln und sind nicht direkt von aussen beeinflussbar.
z. B.
Eine Schulklasse hat ihre eigenen Spielregeln und Gewohnheiten. Sie sind nicht direkt vom Lehrer steuerbar.
Der Gleichgewichtszustand orientiert sich dabei an einem Soll-Wert.
z. B. Körpertemperatur 37
Die Selbstorganisation des Systems sorgt dafür, dass sich der Ist- Wert dem Soll-Wert angleicht.
z. B. Bei Fieber (Temp. zu hoch - schitzt der Körper)
Wie lautet die Zieldefinition im systemisch Denken?
Positiv formuliert
Konkret ( Wer macht was, wo (wie) und mit wem?)
Unter eigener Kontrolle
Erreichbar (besser kleines Ziel als grosses schwer erreichbares Ziel)
Im systemischen Ansatz werden drei Haltungen als Grundlage dre Berater-Klient-Beziehung verstanden. Nenne sie!
Neugier (interessiert sein)
Neutralität (Aussenperspektive)
Respekt/Respektlosigkeit
"Respekt für die Person - Respektlosigkeit vor ihrer Denkweise"
Welche zwei Einstellungen bei der professionellen Arbeit als Berater mit Klienten sind zu unterscheiden?
Empathie (Einfühlen)
Beobachten
Welche zwei Einstellungen bei der professionellen Arbeit als Berater mit Klienten sind zu unterscheiden?
Empathie (Einfühlen)
Beobachten
Was ist Empathie?
Einfühlen
Der Berater versetzt sich in die innere Welt der Gedanken und Gefühle des Klienten.
Das "warme" Einfühlen ist für den Berater notwendig, um die Lage des Klienten nachvollziehen zu können
Welche verschiedenen Formen der Neutralität gibt es?
Personen-Neutralität
Problem-Neutralität
Konstrukt-Neutralität
Veränderungs-Neutralität
Mögliche Funktionen eines Symptoms? (6)
- Symptom bindet das System über gemeinsame Sorge
- Symptom lenkt von anderen Konflikten ab, die bedrohlicher sind als das Symptom
- Symptom gibt dem System eine sinnvolle Aufgabe
- Symptom gibt dem Symptomträger eine Bedeutung
- Symptom bringt den Symptomträger in eine mächtige Position
- Symptom sichert den Status Quo, wenn Veränderungen unangenehm sind.
Werkvertrag?
Nenne ein Beispiel!
Ergebnis einer bestimmten Arbeit ist der Vertragsgegenstand
Bsp.: Handwerkerarbeit, Forschungsprojekte
Dienstvertrag?
Nenne ein Beispiel!
EInen Dienst nach vorgegebenen Regeln durchführen. Kein Ergebnis notwendig.
Bsp.: Polizist, Richter, Lehrer (Arbeitsagoge ; ))
Was ist eine Beziehungsdienstleistungen?
Bereitstellung von Kompetenzen, Erfahrung, Zeit, Aufmerksamkeit eines Experten.
Bsp.: Arbeitsagoge!
Was für eine Vertragsform wird von dem Klienten erwartet?
- Werkvertrag, er liefert Entscheidungen, bestimmte Verhaltensweisen
- Der Klient ist ergebnisverantwortlich
Welche Beziehungsanbebote gibt es?
-Kunde
-Besucher
-Klagender
Welches Handlungsprinzip braucht es bei einem Kunden?
Kooperation
- Details des Auftrags klären
- auf Ressourcen konzentrieren
- Hypothesen bildet
- Lösungsoptionen generiert
Welches Handlungsprinzip braucht es bei einem Besucher?
Auftrag klären
- Beziehungsangebot akzeptieren
- sich nach den Interessen von externen (nicht anwesenden) Auftraggebern erkundigt.
- vermeidet, dem Besucher ein Problem anzuhängen
- die Alternativen eines möglichen Auftrags ( wo sie schon mal hier sind...) und eines Nicht-Auftrages (...schönen Tag noch) gleichwertig gegenüberstellt
Welches Handlungsprinzip braucht es bei einem Klagenden?
Veränderungsverantwortung zum Klienten
- Problemdefiniton zunächst akzeptieren (Recht auf Klage)
- Die Konsequenzen der Tatsache durchspricht, dass der Problemerzeuger (der Schuldige/Täter) nicht anwesend ist und keinen Auftrag gibt
- Sich auf Handlungsmöglichkeiten und Ressourcen des Klagenden konzentriert, ohne dass der Klagende dafür die Klage aufgeben muss
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