S 1
S 1: Grundlegende Begriffe und Konzepte
S 1: Grundlegende Begriffe und Konzepte
Fichier Détails
Cartes-fiches | 23 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 21.05.2013 / 09.06.2013 |
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Was ist SES inequality?
grosse Schere Arm-Reich
Was ist soziales Kapital?
Ob man über Beziehungsnetz von Freunden, Verwandten etc. verfügt, die einen unterstützen. Kinder, die "unbeschadet" aus schwierigem sozialen Milieu rausfinden, hatten meist eine sehr gute, stabile Bezugsperson
Social capital in Unternehmen: "old boys network"; Führungskräfte treffen sich beim Golfen, trinken einen etc.
Beschreibe das "reserve capacity model"
Das reserve capacity model beschreibt die dynamischen Verbindungen zwischen
- der Umwelt von niedrigem SÖS (d.h. schlechtere Hierarchieposition)
- stressigen Erfahrungen
- psychosozialen Ressourcen (resp. wenigen davon)
- Emotion und Kognition
- biologischen und behavioralen Pfaden
Aus diesen Faktoren ergibt sich mehr an Bedrohung und tatsächlichem Verlust (Kategorien aus der Theorie von Lazarus)
--> Vorhersage von kardiovaskulären Krankheiten und Mortalitätsraten über die Zeit.
Nenne die drei verschiedenen Ausgangspunkte
- Sozioökonomischer Status SÖS und Gesundheit: Der SÖS-Gradient --> dazu Grafik zum relativen Sterberisiko, das mit niedrigem Beschäftigungsstatus höher wird. Zudem Modell "pathways linking SES and health" und das "reserve capacity model"
- Stress: Die medizinischen Kosten der Schweiz
- Arbeit ist grundsätzlich positiv
Beschreibe die medizinischen Kosten in der Schweiz (Selbstmedikation, Fehlzeiten, Produktionsausfall)
Beschreibe den Ausgangspunkt, dass Arbeit grundsätzlich positiv ist
Durch Arbeit:
- Aktivität und Kompetenz
- Zeitstrukturierung durch Arbeit
- Kooperation und Kontakt
- Soziale Anerkennung
- Persönliche Identität
Zudem: Arbeitslosigkeit hat negative Folgen
Kombination mehrerer Rollen ist im Grossen und Ganuen positiv (z.B. Hausarbeit, Kinder, erwerbstätig sein)
Definition Stress
siehe Bild.
Bei Selye: UNspezifische Reaktion auf JEDE Anforderung (hierbei ist alles gemeint, was aus Gleichgewicht bringt auch z.B. Heirat = Stress --> vgl. Distress und Eustress)
Bei Lazarus: eher negativer Bereich
-----> Stress ist "ein Ungleichgewichtszustand zwischen Anforderungen und Handlungsmöglichkeiten UND/ODER Angeboten und Bedürfnissen. Dieser ist persönlich bedeutsam und wird von der Person als unangenehm erlebt.
Stress und Belastung: Konzepte und Begriffe.
Gebrauch der Begriffe ist sehr uneinheitlich!
neutral spricht man von Belastung (bei externen Bedingungen; Stimulus) und Beanspruchung (bei innerem Zustand; Reaktion)
negativ spricht man von Stressor (bei ext. Bed.) und Distress (bei innerem Zustand)
positiv spricht man von Herausforderung (bei ext. Bed.) und Eustress (bei innerem Zustand)
Notiz: Semmers Stressdefinition ist negativ gemeint (Distress). Achtung; negative Definition heisst, es wird in der Situation als unangenehm erlebt, bedeutet aber nicht automatisch negative Folgen!
Beschreibe Stress, Stressbewältigung und Stressfolgen. Verwende auch die Begriffe primary und secondary appraisal, die von Lazarus unterschieden werden.
primary appraisal = primäre Einschätzung
secondary appraisal = je nach Ressourcen kann gleiche Situation verschiedenes auslösen.
Bsp: Grosser Mann will mich schlagen. primary a: ists schlimm? secondary: Kann ich Karate?
Zum Modell: Die Stressoren an sich haben nicht automatisch Auswirkungen, sondern die Interpretation der Stressoren.
Beschreibe problembezogenes Coping.
- Genaue Problemanalyse
- Ändern der Situation
- Lernen
- Prioritäten setzen
- Delegieren
- Ziele überprüfen (ob ev. zu hoch gesteckt)
Beschreibe emotionsbezogenes Coping
- ablenken
- entspannen
- trinken, rauchen, essen
- dem Ärger Luft machen (dadurch kanns aber z.T. auch schlimmer werden)
- Bewegung
- sich beruhigen
Ressourcen der Person?
- Gesundheit/Fitness
- Erfahrung
- Optimismus
- Selbtsvertrauen
Ressourcen der Situation?
- Einflussmöglichkeiten / Kontrolle (ist man ausgeliefert?)
- Soziale Unterstützung
- Anerkennung/Wertschätzung
Wodurch sind Stresszustände gekennzeichnet?
- unangenehme Gefühle (Ärger, Wut, Angst, Überforderung, Kränkung, Scham...)
- Körperliche Erregung (erhöhter Herzschlag und Blutdruck, Schweissausbrüche, Hormonausschüttung (Cortisol aus Hypothalamus-Hypophysen-System und Adrenalin aus sympathischem Nervensystem)
- Vereinfachtes Handeln (nur das wichtigste wird beachtet, Routine geht gut, komplexes Problemlösen geht schlecht, im Extremfall zielloses Agieren und Blockierung)
Nenne die verschiedenen Appraisal dimensions!
- novelty: sudenness, familiarity
- intrinsic pleasantness: Dinge, die uns freuen oder (un)angenehm sind
- goal significance: concern relevance, outcome probability
- cause: agent, motive (wars Absicht?)
- compatibility with standards: external, internal
Appraisal dimensionen haben jeweils ein "core-relational theme" (Emotion)
Nenne die "core-relational themes" der Emotionen
- anger
- anxiety
- fright
- guilt
- shame
- sadness
- envy (Neid)
- jealousy (Eifersucht)
- happiness
- pride
- relief
- hope
- love
- gratitude
- compassion
Was ergab sich bei Fahrprüfungsexperten in Holland mit mehr Arbeitsbelastung?
JE mehr Prüfungen pro Tag, desto mehr Warnungen und Eingriffe durch die Experten und desto grössere Durchfallquote (mit 9 Prüfungen: 63% durchgefallen. Bei 11 Prüfungen pro Tag = keine Pause mehr dazwischen: 75% durchgefallen. 40% Eingriffe, vorher nur 20%). Zudem gestörter Erholungsvorgang; problematisch; Adrenalinspiegel sank dann weniger ab. Spannungsgefühle höher, auch am Abend und am Wochenende.
Bei Fahrprüfungen-Erhöhung von 9 auf 11 pro Tag in Holland: Beschreibe RZ und Effort in Abhängigkeit der Anzahl Prüfungen.
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