Römrecht

Rechtsfähigkeit ist die Fähigkeit Rechte und Pflichten zu haben.

Handlungsfähigkeit ist die Fähigkeit durch eigenes Handeln Rechte und Pflichten zu begründen.

In heutiger Zeit ist jeder Mensch rechtsfähig. Bei den Römern muss dagegen differenziert werden. Rechtsfähigkeit.

Freie (Liberi): Rechtsfähig  ----> Liberti(Freigelassene) meist nur eingeschränkt

Sklaven(Servi):  Rechtsunfähig

Gewaltunterworfene (Kinder, Ehefrau): Vermögensunfähig

Geschäftsfähigkeit:  Fähigkeit durch eigenes rechtsgeschäftliches Handeln Rechte und Pflichten zu begründen.

Deliktsfähigkeit: Fähigkeit durch eigenes, unerlaubtes Handeln einem anderen zu SA  verpflichtet zu werden.

Bis zum siebten JAhr  völlige Handlungsunfähigkeit!

Beschränkte Geschäftsfähigkeit dazwischen---> Geschäfte mit lediglich rechtlichem Vorteil können abgeschlossen werden.  Ansonsten Genehmigung durch den Tutor.

Unbeschränkte Handlungsfähigkeit ab dem 12 bei Mädchen und 14 bei Jungen

Die actio furti und die condictio furtiva

Die actio furti ist eine rein pönale Klage. Bei offenkundigem Diebstahl muss der Dieb das vierfache des Sachwerts, bei geheimen (wenn es erst bewiesen werden muss) das doppelte.

Die condictio furtiva ist eine sachverfolgende Klage, die darauf gerichtet ist, dass dem Bestohnen die Sache zurückgegeben wird oder Sachwert ersetzt wird.

Bereicherungsabsicht

Bereicherungsabsicht

Bei der traditio wird besitz übertragen. 

Die traditio erfordert eine Willensübereinstimmung zwischen Veräußerer und Erwerber, mit dem Inhalt, dass durch den Übertragungsakt Besitz übergehen soll.

Origninär erwirbt der, der aus aus eigener Machtvollkommenheit , ohne Hilfe eines Vormannes Besitz begründet (z.b. durch ergreifen eines herrenlosen Schmetterlings).

Derivativ wird erworben, wenn Besitz von einem Vormann übernommen wird.

Die Mancipatio ist ein Formalakt.

Sie erfordert acht Personnen:  5 Zeugen, 1 Waagenhalter, und Käufer und Verkäufer

Der Käufermuss die die betreffende Sache ergreifen, nach einer bestimmer Formel seinen Erwerb behaupten und mit einer Münze gegen die Waage schlagen. Der Verkäufer dazu schweigen.

Die Parteien müssen vorm Prätor behaupten, Eigentümer zu sein. Der Veräußerer darf diesen Anspruch nicht bestreiten. Daraufhin wird dem  Empfänger das Eigentum zugesprochen.

Tradito: 

1. Dingliche Berechtigung  (Muss eigentümer sein)

2. Besitzübertragung

3. Erwerbstitel  (Rechtsgrund z.B. Kauf)

§929

1. EIgentümer  (dingliche Berechtigung zur Veräußerung)

2. Übergabe

. dingliche EInigung  (darüber dass das EIgentum übergehen soll)

Verweigert der Beklagte id eMitwirkung bei der dinglichen Klage so kann der Kläger die actio ad exhibendum erheben. Der Richter weist den Kläger an die sache an sich zu nehmen. er hat dann besitz. woll der beklagte die sache wiederhaben muss er dann seinerseits Eigentumsklage erheben. Unterbleibt diese Vorweisung, so wird der Beklagte aus der gleichen Summe verurteilt, wie wenn die rei vindicatio zustande gekommen wäre.